Wer jetzt schon Firefox, Gimp und einige andere Programme mit modernen KDE Dateidialogen ausrüsten möchte, kann das mit KGtk erreichen. Damit kann man mit diesen Programmen den gewohnten Dateidialog verwenden und einer der größten Kritikpunkte dieser Programme löst sich in Luft auf.
Gibt es auch so etwas, damit die KDE Programme die Gnome Dialoge bekommen? Ja, ich mag die wirklich lieber, bin ich damit eigentlich damit ganz alleine auf der Welt?
> .. ist das, was firefox seit version 1.5 hat, ein gnomedialog? davon ist auch nirgends eine rede ... und schon gar nicht gibt's beim kde so einen blöden file-manager-dialog
> Die frage war, ob man KDE Programme (z.B. k3b) mit dem Gnomedialog ausstatten kann.
Ginge recht leicht, da KDE voll modular ist. Hat aber offensichtlich noch niemand versucht. Der KDE Dateidialog gilt platformübergreifend als leistungsfähig und intuitiv bedienbar, vielleicht ist deshalb der Anreiz eher gering.
> .. ist das, was firefox seit version 1.5 hat, ein gnomedialog?
Nö, das ist höchstens ein GTK Dialog. Die meisten "Gnome"-programme sind überhaupt keine Gnome-Programme mit echter Gnome-Integration, sondern nur normale X11 Programme, die zufällig GTK verwenden und ggf. für die ein oder andere Funktion gegen die glib linken.
ja aber fällt da was auf: acroread verwendet gtk, realplayer verwendet gtk, mozilla verwendet gtk, openoffice verwendet gtk, mplayer verwendet gtk, xine verwendet gtk überhaupt gibt es viele gtk-programme auch unter windows (abiword). Bitte wer braucht portland? es gibt doch schon eine gtk-engine die qt zum rendern verwendet. Wer noch(?) gtk programme hat kann die ja nehmnen
Uh nicht ganz. ;-) > ja aber fällt da was auf: > mozilla verwendet gtk, openoffice verwendet gtk, > xine verwendet gtk > überhaupt gibt es viele gtk-programme auch unter windows (abiword).
keines der oben aufgezählten Programme verwendet nativ die gtk+ Bibliotheken.
> acroread verwendet gtk, realplayer verwendet gtk, mozilla verwendet gtk, > openoffice verwendet gtk,
Mozilla verwendet XUL, Openoffice verwendet was eigenes (wenn Openoffice den GTK-Dateidialog oder den Gnome Dateidialog anbieten würde, wären wohl schon die meisten zu Crossover Office bzw. MS Office zurückgewechselt...).
> mplayer verwendet gtk,
Mplayer ist erstmal eine Konsolenanwendung :-)
> xine verwendet gtk
Nö, nicht als Standard.
> überhaupt gibt es viele gtk-programme auch unter windows (abiword).
Witz des Jahres: "Ich kenn jemanden, der unter Windows Abiword einsetzt..." :-)
Fällt dir was auf: Der Raw Converter Bibble nutzt Qt, QCAD nutzt Qt, Scribus nutzt Qt, Opera nutzt Qt,...
> Bitte wer braucht portland? es gibt doch schon eine gtk-engine die qt zum rendern > verwendet. Wer noch(?) gtk programme hat kann die ja nehmnen
Durch die GTK-qt-Engine erscheint das Design von GTK Programmen genauso wie das von QT und KDE Programmen. Die Dateidialoge, Druckerdialoge,... sind aber noch genauso featurearm und gewöhnungsbedürftig wie vorher. Wenn man die Dialoge verbessern möchte, braucht man etwas wie KGTK oder eben Portland.
Von Kai F. Lahmann am Mi, 5. April 2006 um 19:50 #
diese Unterscheidung "Gtk-Programm"/"GNOME-Programm" soll wohl eh in Zukunft immer weniger werden. Stattdessen werden diverse Funktionen aus libgnome direkt in libgtk integriert.
Sehr gut, das wertet KDE auf, da GTK Programme unter KDE, XFCE, Windowmaker,... immer schon genauso gut wie unter Gnome liefen. Gnometechnologien wie Corba bzw. Bobobo scheinen sich ja nicht durchgesetzt zu haben, damit dürfte dann voll kompatiblen Desktops nicht mehr viel im Weg stehen.
#4 Es gibt sicher einige.. Aber für KDE-Nutzer ist es natürlich sinnvoller dort den gewohnten und ins sonstige Desktopaussehen passenden KDE-Dialog zu sehen. Insofern halt ich KGtk solange Portland nicht fertig ist für sehr sinnvoll. Nur halt nich unbedingt für mich.
gekomme es leider nicht gebacken, bei make: kdialogd.cpp:105: error: 'mostLocalURL' is not a member of 'KIO::NetAccess' ;( muss nun leider noch mit dem blöden firefox-dialog weitermachen und mir den dateinamen von der zu speichenden datei in die zwischenablage kopieren, sonst ist die ja futsch beim anlegen eines neues ordners...
>Der KDE-Entwickler und Freedesktop-Aktivist Waldo Bastian sagte dazu: »Das Großartige daran ist, dass Software-Entwickler dann das Linux-Toolkit auswählen können, das ihren Erwartungen am besten entspricht, ohne sich Gedanken um verschiedene Flavors des Linux-Desktops machen zu müssen.«
Das verstehe ich nicht. Portland hat doch seine eigene API. Ich wähle also gerade nichtmehr ein Toolkit sonder schreibe mein Programm mit dem "Toolkit" Portland und das Ergebnis verwendet dann auf KDE kde-widgets und auf GNOME Gtk+-widgets.
DAPI ist kein Toolkit, sondern eine API die Services der Desktops zur Verfügung stellt ohne das die Applikation gegen eine der Desktop APIs linken muß.
Beispiel: Adobe Reader ist eine GTK+ Anwendung und hat derzeit keine leichte Möglichkeit bei einem Userklick auf einen Link den Browser des Users zu starten.
In DAPI gibt es dafür eine Funktion, OpenURL, die dann je nach Desktop zB auf KRun oder gnome_vfs_url_show abgebildet wird.
ah, ok, danke für die Erklärung. Das heißt also ich schreibe weiterhin ein Gtk+ oder ein Qt Programm und das Ergebnis wird auch weiterhin ein Gtk+ oder Qt Programm sein. Was sich ändert, dass ich für verschiedene service Aufrufe nichtmehr die KDE- oder GNOME-API verwende sondern DAPI und diese dann dafür sorgt, dass je unter GNOME oder unter KDE das richtige aufgerufen wird (z.B. jeweils der Standardbrowser des Desktops, bzw. die Desktoproutine die den jeweils eingestellten Standardbrowser ermittelt).
Naja, ob das soviel bringt, ok man hat halt einen einheitliche Aufruf von Diensten die es auf beiden Desktops in der einen oder anderen Form gibt.
Ein anderes Beispiel, das von vielen Leuten immer wieder bemängelt wird, ist die Anordung der Knöpfe. Die DAPI hat eine simple funktionen um das zu "erfragen". Dadurch wird es möglich, dass die Anwendung oder noch besser das Toolkit, diese Funktion benutzt um die Anordung des Desktops zu nutzen.
KGtk
erreichen.
Damit kann man mit diesen Programmen den gewohnten Dateidialog verwenden und einer der größten Kritikpunkte dieser Programme löst sich in Luft auf.
Firefox Screenshot
Ja, ich mag die wirklich lieber, bin ich damit eigentlich damit ganz alleine auf der Welt?
wenn ja, ist deine frage mit 'ja' zu beantworten
davon ist auch nirgends eine rede ...
und schon gar nicht gibt's beim kde so einen blöden file-manager-dialog
Ginge recht leicht, da KDE voll modular ist. Hat aber offensichtlich noch niemand versucht. Der KDE Dateidialog gilt platformübergreifend als leistungsfähig und intuitiv bedienbar, vielleicht ist deshalb der Anreiz eher gering.
Nö, das ist höchstens ein GTK Dialog. Die meisten "Gnome"-programme sind überhaupt keine Gnome-Programme mit echter Gnome-Integration, sondern nur normale X11 Programme, die zufällig GTK verwenden und ggf. für die ein oder andere Funktion gegen die glib linken.
acroread verwendet gtk, realplayer verwendet gtk, mozilla verwendet gtk, openoffice verwendet gtk, mplayer verwendet gtk, xine verwendet gtk
überhaupt gibt es viele gtk-programme auch unter windows (abiword). Bitte wer braucht portland? es gibt doch schon eine gtk-engine die qt zum rendern verwendet. Wer noch(?) gtk programme hat kann die ja nehmnen
> ja aber fällt da was auf:
> mozilla verwendet gtk, openoffice verwendet gtk,
> xine verwendet gtk
> überhaupt gibt es viele gtk-programme auch unter windows (abiword).
keines der oben aufgezählten Programme verwendet nativ die gtk+ Bibliotheken.
> openoffice verwendet gtk,
Mozilla verwendet XUL, Openoffice verwendet was eigenes (wenn Openoffice den GTK-Dateidialog oder den Gnome Dateidialog anbieten würde, wären wohl schon die meisten zu Crossover Office bzw. MS Office zurückgewechselt...).
> mplayer verwendet gtk,
Mplayer ist erstmal eine Konsolenanwendung :-)
> xine verwendet gtk
Nö, nicht als Standard.
> überhaupt gibt es viele gtk-programme auch unter windows (abiword).
Witz des Jahres: "Ich kenn jemanden, der unter Windows Abiword einsetzt..." :-)
Fällt dir was auf: Der Raw Converter Bibble nutzt Qt, QCAD nutzt Qt, Scribus nutzt Qt, Opera nutzt Qt,...
> Bitte wer braucht portland? es gibt doch schon eine gtk-engine die qt zum rendern
> verwendet. Wer noch(?) gtk programme hat kann die ja nehmnen
Durch die GTK-qt-Engine erscheint das Design von GTK Programmen genauso wie das von QT und KDE Programmen. Die Dateidialoge, Druckerdialoge,... sind aber noch genauso featurearm und gewöhnungsbedürftig wie vorher. Wenn man die Dialoge verbessern möchte, braucht man etwas wie KGTK oder eben Portland.
http://www.kdedevelopers.org/node/1864
wah?
*duck*
kdialogd.cpp:105: error: 'mostLocalURL' is not a member of 'KIO::NetAccess'
;(
muss nun leider noch mit dem blöden firefox-dialog weitermachen und mir den dateinamen von der zu speichenden datei in die zwischenablage kopieren, sonst ist die ja futsch beim anlegen eines neues ordners...
Das verstehe ich nicht. Portland hat doch seine eigene API. Ich wähle also gerade nichtmehr ein Toolkit sonder schreibe mein Programm mit dem "Toolkit" Portland und das Ergebnis verwendet dann auf KDE kde-widgets und auf GNOME Gtk+-widgets.
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Beispiel: Adobe Reader ist eine GTK+ Anwendung und hat derzeit keine leichte Möglichkeit bei einem Userklick auf einen Link den Browser des Users zu starten.
In DAPI gibt es dafür eine Funktion, OpenURL, die dann je nach Desktop zB auf KRun oder gnome_vfs_url_show abgebildet wird.
Wenn es allerdings genau Acroread sein soll dann wirst du dich wohl auch mit Acroread herumärgern müssen.
Wenn du Acroread prima findest und dich noch nicht geärgert hat, dann wirst du mit Windows vermutlich glücklicher.
Das heißt also ich schreibe weiterhin ein Gtk+ oder ein Qt Programm und das Ergebnis wird auch weiterhin ein Gtk+ oder Qt Programm sein. Was sich ändert, dass ich für verschiedene service Aufrufe nichtmehr die KDE- oder GNOME-API verwende sondern DAPI und diese dann dafür sorgt, dass je unter GNOME oder unter KDE das richtige aufgerufen wird (z.B. jeweils der Standardbrowser des Desktops, bzw. die Desktoproutine die den jeweils eingestellten Standardbrowser ermittelt).
Naja, ob das soviel bringt, ok man hat halt einen einheitliche Aufruf von Diensten die es auf beiden Desktops in der einen oder anderen Form gibt.
Die DAPI hat eine simple funktionen um das zu "erfragen".
Dadurch wird es möglich, dass die Anwendung oder noch besser das Toolkit, diese Funktion benutzt um die Anordung des Desktops zu nutzen.