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Thema: Lizenzwidrige Verwendung von freier Software nimmt zu

35 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Erik am Mi, 12. April 2006 um 11:03 #
> den österreichischen Sozialversicherungs-Chipkarten-Herstellern
Ihr solltet vielleicht noch den Hinweis aufnehmen, daß die zum Beispiel (bei Aldi und Lidl hab ich jetzt nicht nachgesehen) bereits eingelenkt haben. Nicht ganz unwichtig, wie ich finde.


lg
Erik

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    Von gustl am Mo, 17. April 2006 um 13:04 #
    Klar haben die eingelenkt.

    Meistens passiert es wahrscheinlich folgendermaßen:

    Programmierer nimmt GPL-Code und baut daraus eine Custom-Anwendung. Wenn es gut geht, gibt er die Anwendung beim Arbeitgeber ab, mit einem Hinweis auf die GPL, ansonsten gibt er einfach den gesamten Source-Code kommentarlos an den Arbeitgeber weiter.
    Der Arbeitgeber aber liest die Lizenz nicht, sondern glaubt, mit der Bezahlung des Programmierers seine Pflichten alle erfüllt zu haben (was bei proprietären Lizenzen ja auch der Fall wäre).

    Dann bringt er sein Produkt auf den Markt, und ist erst einmal höchst erstaunt, wenn sich ein paar völlig Unbekannte melden mit der Aussage "ihr habt unseren Code verwendet, wo bekommen wir euren Quellcode". Diese Aussage wird erst ernst genommen, wenn die Gerichte eingeschaltet werden. Es kommt erst dann das böse Erwachen, wenn der eigene Anwalt sich mit der Materie beschäftigt und feststellt, dass sie tatsächlich eine Lizenz verletzen.

    Nachdem das Erfüllen der Lizenz nicht wirklich viel kostet (die Custom-Anwendung kann ja ohnehin kein Anderer ungeändert übernehmen), stellen sie eben den Source-Code auf einen Server (den sie ja ohnehin betreiben).

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Von Pengwin am Mi, 12. April 2006 um 11:08 #
Zitat: "Wenn die Community das Gefühl habe, sie werde nur gemolken und es komme nichts zurück, dann demotiviere das viele Entwickler, so der Open-Source-Experte."
Das so hinzustellen, als wäre es das Natürlichste der Welt - gefährlich. Denn genau das ist doch eine gute Strategie der 'OS-feindlichen' Konzernen, die Bewegung allmählich auszuhungern.

Wäre es nicht sinnvoller, gegen die GPL verstoßende Unternehmen irgendwie öffentlich vorzugehen (offene Briefe o.ä.), als sich demotivieren zu lassen?


Grüße, Pengwin

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    Von me² am Mi, 12. April 2006 um 11:30 #
    Quatsch. Das juckt die Unternehmen doch nicht. Die sollten lieber richtig saftige Summen an die Projekte zahlen von denen sie geklaut haben!
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      Von husky am Mi, 12. April 2006 um 12:28 #
      Also wenn, dann am ehesten sowohl weithin sichtbar anprangern UND zahlen lassen!

      Letzteres tut den Firmen wohl nur teilweise weh, aber den guten Ruf beschaedigt zu sehen, das TUT denen definitiv weh.
      Ich kann mir nicht vorstellen, das bei genuegend Aufruhr die Firmen nicht schnellstmoeglich einlenken werden.

      Ich denke, das groesste Problem hierbei duerfte die Frage sein, wie die Community das an die groesstmoegliche Glocke (vulgo: Spiegel, Stern, Focus, Bild, Zeit, Tagesschau, heute-journal, ...) gehaengt kriegt?

      Die Diskussion ist eroeffnet! :)

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        Von Jörg am Mi, 12. April 2006 um 12:38 #
        Gibt es nicht ein GEMA-Äquivalent für Software? Schließlich sind doch die Urhebergesetze verstärkt worden. Kann man die dann nicht einfach loshetzen? Zumindest im Auftrag derer, die Code beigetragen haben (das sollten zumindest hier prozentual mehr sein, als in sonstigen Foren, auch wenn man es den Kommentaren nicht immer ansieht).
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          Von zettberlin am Mi, 12. April 2006 um 12:44 #
          >Gibt es nicht ein GEMA-Äquivalent für Software

          Au Backe ! Du meinst, so eine mafiöse Krake, die dafür sorgt, das die, die schon alles haben, von denen, die den kleinen eine Chance geben, noch was dazukriegen? Eine Software-GEMA würde bei jeder Linux-Installtion Gebühren fordern und zu 70-80% an Microsoft überweisen (so, wie die Musik-GEMA bei jedem Independent-Konzert Gebühren kassiert und zu 70-80% an Bohlen und Co. überweist.)

          Zum Glück nicht

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Von GPL-Verletzungen am Mi, 12. April 2006 um 11:48 #
Dass es mit wachsender Verbreitung von GPL Software zu einem Anstieg an GPL Verletzungen kommen wird dürfte ja wohl klar sein. Dem grossteil der Firmen hier böse Absichten zu unterstellen halte ich nicht für richtig. Wenn man die ganze Geschichte um Gpl-Violations und ihre vergangenen Fälle mal etwas mitverfolgt hat, dann sieht man, dass viele der Firmen sich einsichtig gezeigt haben und die Bedingungen dann auch erfüllt haben. Die Denkweise von Opensource ist einfach bei vielen Unternehmen angekommen, weshalb man sie darauf aufmerksam machen sollte und weshalb so ein Projekt wie Gpl-Violations sehr sinnvoll ist.
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    Von ein Leser am Mi, 12. April 2006 um 12:14 #
    Böswillige Absichten unterstellt gpl-violations.org ja niemanden. Deshalb wird hier nicht gleich auf Unsummen geklagt, sondern erstmal der Dialog gesucht. Ein sehr gutes und überlegtes Vorgehen, was das gute Ansehen von OpenSource weiter fördern wird.

    Eine dicke Klagewelle, wie einige fordern, würde den Firmen nur Angst machen die Software zu benutzen, weil sie etwas falsch machen könnten, außerdem stellt dies uns auf die gleiche Ebene wie die MI, die FI und die SI (Musik-,Film-, Softwareindustrie). Und dort wollen wir sicher nicht hin.

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    Von Pffft... am Mi, 12. April 2006 um 15:47 #

    auch im Sinne der Firmen, die sich korrekt verhalten. Im allgemeinen wird das Produkt ja eine eigene Linux-Distribution o.ä. enthalten. Die kann man dann schon so wie sie ist als Quellcode anbieten



    1. wenn man genug selbst entwickelte Software auf dem Gerät hat, kann man diese ja weiter geheimhalten, um sich vor Konkurrenten zu schützen

    2. Ist die Hardware das innovative, kann man sich diese schützen.

    3. Wenn weder Software noch Hardware innovativ sind, muss man über den Preis (Verwaltungskosten, Transportkosten, etc.) konkurrenzfähig sein.


    Bei Gruppe 3 besteht eine gewisse Schmarotzergefahr, und da muss GPL-Violations ansetzen.
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Von Fusselbär am Mi, 12. April 2006 um 12:57 #
Hallo,

zur Zeit ist es wohl so,
das man es der Wirtschaft, die sich Lizenzverstößen gegen
GPL Software hingibt, verständlich machen muß.
Die Sprache die Firmen heutzutage gerade noch verstehen
ist die ordinäre Klage.

Da die Qualität der Komunikation in diesem Bereich leider soweit gesunken ist,
wird man wohl, um sich verständlich zu machen,
nicht um die Mittel der ordinären Klage herumkommnen,
da dies, für Firmen heutzutage, gerade noch verständlich ist.


Gruß, Fusselbär

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    Von Mark am Mi, 12. April 2006 um 13:27 #
    Sind das die Weißheiten des Tages?

    > zur Zeit ist es wohl so,
    > das man es der Wirtschaft, die sich Lizenzverstößen gegen
    > GPL Software hingibt, verständlich machen muß.

    Was muss man denn der Wirtschaft verständlich machen?

    > Die Sprache die Firmen heutzutage gerade noch verstehen
    ist die ordinäre Klage.

    Mit Firmen mit denen ich zu tun habe kann man durchaus vernünftig sprechen (und das sind nicht wenige).
    Eine Firma mit der man nur über den Rechtsweg kommunizieren kann, ist mir noch nicht untergekommen.
    Selbst wenn es hart auf hart kommt und es um Geld geht, ist jede Einigung noch außergerichtlich (wenn auch vor Gericht) erfolgt.

    > Da die Qualität der Komunikation in diesem Bereich leider soweit gesunken ist,
    > wird man wohl, um sich verständlich zu machen,
    > nicht um die Mittel der ordinären Klage herumkommnen,
    > da dies, für Firmen heutzutage, gerade noch verständlich ist.

    Na das ist ja eine wilde Behauptung.
    Die Begründung ist ja eigentlich ziemlich lustig ;-)

    Vergessen hast Du auch das die meisten angesprochenen Firmen sehr schnell eingelenkt haben.
    Ich denke mal das einige von denen nicht in böser Absicht gehandelt haben und ziemlich überrascht waren das sie eine Lizenz nicht korrekt genutzt hatten.

    Also immer mal die Kirche im Dorf lassen.
    Gruß
    Mark

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      Von ??? am Mi, 12. April 2006 um 13:52 #
      >> Vergessen hast Du auch das die meisten angesprochenen Firmen sehr schnell eingelenkt haben.

      haben sie schon aber vorher wissentlich dagegen verstoßen nach dem motto [mal sehen obs einer mitkriegt wa und wenn ja können wir ja einlenken]
      würde andersrum z.B ALDI dich so einfach davon kommen lassen wenn du von denen CODE klauen würdest und dann sagst du hast es nicht besser gewußt.

      UND WIE HEIßT ES SO SCHÖN """"UNWISSENHEIT SCHÜTZ NICHT"""" !!
      oder gilt das nur für die normal sterblichen ?????????????

      >>Ich denke mal das einige von denen nicht in böser Absicht gehandelt haben und ziemlich überrascht waren das sie eine Lizenz nicht korrekt genutzt hatten.

      sicher doch

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        Von Mark am Mi, 12. April 2006 um 14:20 #
        > haben sie schon aber vorher wissentlich dagegen verstoßen nach dem motto [mal sehen obs einer mitkriegt wa und wenn ja können wir ja einlenken]

        Wenns denn wirklich wissentlich war.
        Und diese Verhaltensweise hat doch jeder von uns. Wenn man sich nicht um die Einhaltung seiner Lizenz kümmert, hat es sich halt irgendwann eingebürgert das man sich nicht so genau daran halten muss. Das ganze läuft dann unter Duldung.

        > würde andersrum z.B ALDI dich so einfach davon kommen lassen wenn du von denen CODE klauen würdest und dann sagst du hast es nicht besser gewußt.

        Die nicht vollständige Beachtung von Lizenzen ist kein Diebstal sondern eine Lizenzverletzung.
        Gerade bei Aldi würde mich interessieren in welcher Weise die die Lizenz gebrochen haben.
        Die Kassensysteme müssten nicht offengelegt werden, da sie nicht verkauft werden.
        Die technischen Artikel sind nicht von Aldi sondern von eigenständigen Herstellern/Großhändlern, meistens von Medion.

        > UND WIE HEIßT ES SO SCHÖN """"UNWISSENHEIT SCHÜTZ NICHT"""" !!
        > oder gilt das nur für die normal sterblichen ?????????????

        Das ist richtig, es gilt für alle.
        Aber es ist ausdrücklich nicht vorgesehen bei den Firmen Angst und Schrecken zu verbreiten oder einen möglichst großen Reibach aus dem Fehlverhalten zu ziehen.
        Ganz bewußt wird den Firmen ihr Fehlverhalten bewußt gemacht und Möglichkeiten der Problemlösung aufgezeigt die im beiderseitigen Nutzen liegen.
        Natürlich würden die meisten am liebsten die Software nehmen und ihre Weiterentwicklungen für sich behalten. Wenn man diese möglichkeit nicht hat, wird es für die allermeisten Firmen eine gangbare Alternative sein ihre Änderungen zu veröffentlichen.
        Ich denke die Angst der Wettbewerb wird sich die Änderungen unter den Nagel reißen wird sich recht bald legen. Der ist dann ja wiederum verpflichtet seine Änderungen/Erweiterungen zu veröffentlichen.
        Das der Wettbewerber das muss haben sie ja am eigenen Leibe erfahren, das gibt Sicherheit ;-)

        Ich meine ein vorsichtiges Vorgehen ist in diesen Fällen die Beste Art freie Software zu verbreiten, weiter zu entwickeln und kommerziellen Firmen schmackhaft zu machen.

        Gruß
        Mark

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        Von oli am Mi, 12. April 2006 um 14:49 #
        >>UND WIE HEIßT ES SO SCHÖN """"UNWISSENHEIT SCHÜTZ NICHT"""" !!
        oder gilt das nur für die normal sterblichen ?????????????<<

        ...und selbst das ist ein recht sinnfreies Beispiel, da es so einfach nicht im Recht ist. Das Ganze trifft nur auf spezielle Bereiche zu und wird dennoch exakt vor dem Kadi differenziert - dieses geflügelte Wort ist einfach nur ein Worthülse.

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        Von Moe am Mi, 12. April 2006 um 14:50 #
        >> Vergessen hast Du auch das die meisten angesprochenen Firmen sehr schnell eingelenkt haben.

        > haben sie schon aber vorher wissentlich dagegen verstoßen nach dem motto [mal sehen obs einer mitkriegt wa und wenn ja können wir ja einlenken]

        Das sind zum Teil grosse Firmen die da genannt werden, da halte ich es fuer sehr wahrscheinlich dass sie es wirklich vergessen haben, oder es untergegangen ist. Programmierer X hats irgendwann seinem Abteilungsleiter Y gesagt, dass er da OSS verwendet hat und dies und jenes zu tun ist, der hats dann vielleicht irgendwann mal auch der Leitung gesagt, die entsprechenden Schritte wurden aber noch nicht getan, da das Produkt noch gar nicht fertig war. Und als es fertig war hatten die ganz andere Sachen zu tun, und mangels Sachkenntniss ist es der Leitung/Marketing-/Webseitenabteilung nicht selbst aufgefallen, und der Programmierer hats nicht nochmal gesagt, weil er schon mit nem neuen Projekt beschaeftigt ist.
        Ich will das nicht schoenreden, getan werden muss es, aber von vornherein Absicht zu unterstellen ist imho Unsinn.

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          Von ??? am Mi, 12. April 2006 um 15:46 #
          da hab ich alle schon irgendwo recht aber zu der SACHE mit dem untergegangen das kann schon sein [ist ja wie MR.A spendet aber MR.B bekommt das nie zur Gesicht ist halt irgendwo in der Verwaltung hängen geblieben :D] aber!!

          wenn ich bei mir in der Firma an einer Software entwickle und OSS[GPL] Code verwende dann solte mir klar sein das ich das resultat offen legen muss und diese WICHTIGE Tatsache sollte
          eigentlich nicht vergessen werden[warum/wie auch immer]. Weil das wäre ja Fatal wenn ich nie und niemals vor habe meine Software offen zu legen aber mal vergessen habe das ist GPL code
          inne habe das wäre doch ein bissle kagge oder?

          mfg ???

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mehr Tja
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Von Klaus Oftware am Mi, 12. April 2006 um 15:21 #
Mit BSD-Lizenz wär das nicht passiert! ^^
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    Von Daniel Seuffert am Mi, 12. April 2006 um 15:31 #
    Sorry Klaus, ist ja schön, daß du die BSD-Lizenz besser findest als GPL, das tue ich auch.

    Aber: Der Willen jedweden Programmierers bzw. Verbreiters von code ist striktestens zu beachten. Wenn jemand seinen code unter Lizenz X stellt gibt es exakt GAR KEINEN Grund diese zu mißachten. Das gilt für GPL genausogut wie für z.B. kommerzielle Software oder BSD-code.

    Es hat schon genug Beispiele gegeben, wo selbst die absolut minimalen Anforderungen von BSD mißachtet wurden (ich denke z.B. an g4u von Hubert Fyerer).

    Egal ob du eine Lizenz für gut befindest oder nicht, du hast dich daran zu halten. Und wenn dir die Lizenz gar nicht passt, dann halte dich eben von dieser software fern.

    - Daniel

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      Von ??? am Mi, 12. April 2006 um 15:51 #
      weise Worte.

      wenn doch mehr so denken würden.
      Immer diese Leutz wen den was nicht pass ist es Sch**ße.
      Einfach Bedingungen akzeptieren oder finger weg von der SoftwareW bzw. Code.

      mfg ???

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      Von oli am Mi, 12. April 2006 um 16:59 #
      Exakt!
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Von ... am Mi, 12. April 2006 um 15:32 #
Naja, die Firmen passen sich einfach an die Konsumenten an.

Wenn ich bei Inhalten der Unterhaltungsindustrie es mit der Lizenz nicht so genau nehme warum sollten die Firmen dies bei der GPL anders handhaben?

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    Von Matthias am Mi, 12. April 2006 um 15:50 #
    Vorsicht mit solchen unterstellungen! Die Content-Industrie arbeitet mal gerade rein gegen ihre ehrlichen Kunden, die unerlichen treffen die so ganz bestimmt nicht (also mit DRM und Co). Es ist heute schon so, dass ich meiner Schwester eine "kopiergeschützte" erst kopieren musste, damit sie sie bei sich überhaupt abspielen konnte. Da hat meine Schwester das noch nicth sehr gekratzt, als aber sich die aktuelle Star Wars Episode II DVD auch nicht auf ihrem Notebook abspielen ließ, war sie sehr angefressen und ist semi-legalen Kopien wesentlich aufgeschlossener - da weiß ich wenigstens, dass ich den Film abspielen kann ...
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      Von ... am Mi, 12. April 2006 um 16:11 #
      DRM und Kopierschutz treffen tatsächlich auch die ehrlichen Kunden aber Kopien welche aus diesem Grund angefertigt werden sind wohl eher die Ausnahme als die Regel.

      Hier geht jetzt es um Lizenzverletzungen und nicht um Maßnahmen diese zu erschweren. Ich hätte mir so eine DVD erst gar nicht gekauft und wenn viele Kunden auch mal bereit wären auf den Konsum zu verzichten würde die Industrie sehr schnell darauf reagieren...

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      Von berndix am Mi, 12. April 2006 um 17:12 #
      Falscher Weg -> DVD zurück gringen und Geld zurück fordern! Fertig!
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        Von DerZerstörer am Do, 13. April 2006 um 01:22 #
        Versuch das mal, viel Glück !
        Meistens bekommt man gesagt, dass das nicht umgetauscht werden kann, weil es sich bei einer CD/DVD umein kopierbares Medium handelt, was ja auch (trotz Kopierschutz) stimmt !
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    Von ??? am Mi, 12. April 2006 um 16:07 #
    nur weil sich die Leute nich an die mittlerweile ich sage mal Menschenunwürdigen bedingeungen usw. halten gibt es der Unterhaltungsindustrie noch lange nicht das recht
    GPL Code Lizenswidrig einzusetzen.

    seit es DVDs gibt haben sich bei mir mittlerwile an die 200 DVDs !!Originale!! angehauft dann bezeichne ich mich mal als ehrlichen Kunden
    aber nach solchen aktionen der Unterhaltungsindustrie was Nr.200 wohl die Letzte weil des kann doch nicht sein das ich aufgrund von
    einem Kopierschutz usw die nich abspielen kann wo ich will ganz zu schweigen von der erstellung einer Privat[SicherheitzKopie]Kopie.
    so wird mir meine Ährlichkeit gedankt [das ist ja der Witz man darf ne SicherheutsKopie erstellen aber nich von einem geschützden Medium
    aber das 99.9% der Medien geschützt war wohl unseren Politikern nicht bekannt oder [da haben wohl ein paar scheine die stellen im gesetzestext überdeckt
    die dem Erhlichen kunden sein ihm zustehendes Recht praktisch wieder wegnehmen wurde]] soviel zu Unterhaltungsindustrie.

    mfg ???

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      Von ... am Mi, 12. April 2006 um 16:16 #
      Sorry aber ich kenne auch Leute die haben >200 DVDs und 5 Originale...

      Die Firmen könnten ja auch argumentieren dass die Bedingungen der GPL menschenunwürdig sind :-)

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        Von ??? am Mi, 12. April 2006 um 16:27 #
        das zählen ich die mal nicht zu den ehrlichen Kunden gelle :D.

        aber da mir die Bedingungen nicht mehr zusagen + einer weile Tolleranz war wie gesagt DVD ca. 200 die letzte.
        und wenn der Unterhaltungsindustrie die Bedingungen nicht zusagen dann gibts nur eins !!FINGER WEG vom Code o./u. dem Compilat!!
        gelle.

        mfg ???

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      Von berndix am Mi, 12. April 2006 um 17:18 #
      BTW: Sei mir nicht böse, aber schriebst Du nach einer Rechtschreibreform, die mir nicht bekannt ist? Habe ich was verpasst? Kann man jetzt Nomen, Verben und Adjektive wann immer man will groß und klein schreiben? Heißt es jetzt die Ährlichkeit, aber der Erhliche kunde?

      das Ist jah foll kuhl!

      Gruß ;)

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Von blub am Mi, 12. April 2006 um 21:06 #
Während meiner Arbeit habe ich schon öfters zu bestimmten Problemstellungen geeignete Freie Software durchgesehen um mir quasi eine Inspiration zu holen. Ich habe nie Code kopiert oder 1zu1 abgeschrieben, trotzdem sind so manche abläufe sicher bewusst und unbewusst nah am durchgesehenen Beispiel.

Ist sowas auch schon ein Verstoß gegen die GPL? Nochmal: Ich habe nie kopiert oder direkt abgeschrieben, sondern Abläufe nachprogrammiert.

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    Von pinky am Mi, 12. April 2006 um 22:24 #
    Wenn beim Nachprogrammieren Codestellen entstehen die nahezu 1:1 dem original entsprechen, was nach meiner Erfahrung sehr gerne passiert wenn man mal eine Lösung gesehen hat, dann hat das Urheberrecht sicher was dagegen.
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      Von juhu am Do, 13. April 2006 um 09:21 #
      grundsätzlich schützt die lizenz aber nicht die idee, bzw. die funktion des programmes, sprich du kannst ähnlichen oder gleichen code fabrizieren unter der voraussetzung, dass dieser nicht kopiert ist. vielmehr ist hierbei auch die gesamte realisierung des programmes zu beachten. also, wenn du dich inspirieren lässt und anschließend code fabrizierst, welcher an stellen 1zu1 identisch ist, dann denke ich mal, dass das gegen die lizenz verstößt. wer sagt denn, dass manche stellen nicht aus dem gedächtnis kopiert sind, wenn auch nur unterbewusst :>
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        Von pinky am Do, 13. April 2006 um 16:58 #
        >also, wenn du dich inspirieren lässt und anschließend code fabrizierst, welcher an stellen 1zu1 identisch ist, dann denke ich mal, dass das gegen die lizenz verstößt. wer sagt denn, dass manche stellen nicht aus dem gedächtnis kopiert sind, wenn auch nur unterbewusst :>

        Wobei du nicht gegen die Lizenz verstößt, sondern gegen das Urheberrecht. Letztlich gibt immer das Urheberrecht die Spielregeln vor. Bist du z.B. in einem Land indem das Urheberrecht nicht für abgeleitete Werke gilt, kannst du auch ein GPL Programm in deinem proprietären Code verwenden.

        Ansonsten gilt "kopiert ist kopiert", egal ob du das mit copy&paste machst, eine Vorlage abtippst oder aus dem Gedächtnis, womöglich auch unabsichtlich, etwas kopierst.
        Deswegen gibt es u.a beim GNU Projekt die Regel, dass man als Entwickler z.B. nicht den Sun Code einsehen darf bzw. gesehen haben darf, wenn man etwas zu GNU Classpath beitragen will.

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