Login
Newsletter
Werbung

Thema: GoDaddy.com spendet an OpenSSH

33 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Robert Tulke am Do, 20. April 2006 um 08:57 #
Schon komisch vor einigen Wochen stand hier noch die Meldung das GoDaddy zig Domainen auf Windows Servern auslagert und nun die Meldung das GoDaddy Geld spendet für OpenSource, fragt man sich als aussenstehender was man davon halten soll... ich für mein Teil tu das jedenfalls und wundere mich etwas über diese Meldung soll das deine Art endschuldigung an die OpenSource Community sein?
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von xTs am Do, 20. April 2006 um 08:59 #
    Wer weiß? Vielleicht sind sie auch einfach nur intelligent genug das Geld von Microsoft abzugreifen und wenn der Vertrag erfüllt ist stellen sie wieder zurück?
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Joachim am Do, 20. April 2006 um 09:08 #
    OpenSSH läuft ja auch unter Windows weshalb soll man nicht spenden wenn man NICHT UNIX einsetzt.
    OpenSource läuft ja auch unter Windows.

    Wo soll da eine Widerspruch sein, ist hier schon wieder ein Linux gegen Windows Thread im Anmarsch?

    Achja ich kenne auch einige Firmen die OpenSource und oder OpenSSH einsetzt (BMW, Mercedes, Audi, Volkswagen und und und..)
    da hat noch keiner öffentlich zugegeben dass jemand an die Community bezahlt hat bzw. gesponsored hat.

    Joachim

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von LH am Do, 20. April 2006 um 09:15 #
      "OpenSSH läuft ja auch unter Windows weshalb soll man nicht spenden wenn man NICHT UNIX einsetzt."

      Wo steht das GoDaddy kein Linux einsetzt? Es wurde nur geschrieben das Millionen geparkter Domains auf Windows umgestellt werden, nicht das die Kundenpräsenzen jetzt auf Windows laufen. GoDaddy hat noch viele weitere Domains (die aktiven) auf denen größtenteils Unix läuft. Also macht hier eine Spende sehr viel Sinn.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Joachim am Do, 20. April 2006 um 09:24 #
        "Wo steht das GoDaddy kein Linux einsetzt? "

        Ich hab nicht behauptet dass er UNIX nicht einsetzt, sondern hab den Beitrag meines Vorschreibers kommentiert.
        Es geht hier hier nicht um Windows oder Linux sondern ums generelle und um alle Plattformen.
        Wo gibt es denn heute noch einen homogene IT-Landschaft im praktischen Betrieb.
        Alle die Windows und OpenSource einsetzen sind genauso aufgerufen zu spenden.
        Spenden ist kein Privileg von UNIX sondern eine globale Angelegenheit.

        Gruss Joachim

        [
        | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Keno am Do, 20. April 2006 um 09:24 #
    Reine PR Aktion. Das ist ein Unternehmen, das keine Kunden verlieren möchte. Alles normal also. Aber glaubt hier jemand wirklich 10.000 Dollar würde etwas ausmachen?
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Erik am Do, 20. April 2006 um 09:42 #
      Aber dem OpenBSD-Projekt hilft's, so what?

      lg
      Erik

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von sulu am Do, 20. April 2006 um 09:43 #
      Ja, vor allem, wenn es mehrmals geschieht.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Mark am Do, 20. April 2006 um 10:39 #
      Natürlich macht das was aus!
      Aber es gibt immer Leute denen es nicht genug sein kann und die die Krippe nie voll bekommen!

      Es ist genau EINE Spende.

      Sie wird bestimmt weitere nach sich ziehen. Man kann das auch als Signal sehen.
      Bevor viel Geld fließt muss man erst einmal das Problem in den Köpfen der Leute bewußt machen.
      Das hat Theo gemacht.
      Schauen wir mal was daraus wird.

      Gruß
      Mark

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Keno am Do, 20. April 2006 um 11:56 #
        Ich wollte nichts gegen die Spende an sich sagen. Es ist aber doch so, dass die paar Dollars im Vergleich zum eigentlichen Geschäft eher belanglos sind. Kaum eine Meldung wert.

        Wir hatten die Diskussion hier ja schon. Die geparkten Domains auf ISS-Servern wären für GoDaddy normalerweise teurer als beispielsweise auf Apache-Servern. Warum machen sie es also dennoch? Vermutlich dank der üblichen MS-Geldspritze zur Marktvernebelung. Doch GoDaddy hat dafür reichlich verwunderte Reaktionen geerntet, also spenden sie mal eben ein wenig für ein OpenSource-Projekt. Und alle sind zufrieden. Alle? Nein, ein paar denken nach und erkennen, dass unterm Strich der Markt weiterhin absichtlich vernebelt ist, allein um ein Quasi-Monopol auch auf andere Bereiche (hier Server) auszuweiten. Wie war das nochmal mit dem Krebsgeschwür?

        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Druid am Do, 20. April 2006 um 15:06 #
        Hallo,

        "Aber es gibt immer Leute denen es nicht genug sein kann und die die Krippe nie voll bekommen!"

        Nein, IMHO die tatsächliche Rechnung wäre eine ganz andere!

        Wieviel Mannjahre stecken in OpenSSH, wieviel Geld bräuchte GoDaddy um ein vergleichbares Produkt mit den bereits beschriebenen Eigenschaften zu entwickeln?

        Wie weit kommt ein Hersteller bei der Entwicklung eines vergleichbaren Produkts mit 10.000 USD, wieviel bräuchte man um eine vergleichbare Software auf einem technisch aktuellen Stand zu halten?
        Da sieht die "großzügige" Spende wie ein Tropfen auf dem heißen Stein aus, ein Palliativ: "Hier nimm', und seid endlich mal dankbar!"
        Theo de Raadt hat schon mit seiner Einschätzung recht, nehmen wollen möglichst viele Hersteller die Software, weil sie gut und produktiv einzusetzen ist.
        Nur mit der Aufwandsseite will man möglichst wenig zu tun haben. Da erhebt sich schon die Frage, was das OpenBSD-Projekt an hilfreichen Spenden bekäme, wenn man für die jeweilige Software regelmäßig 5% des erwirtschafteten Umsatzes bekäme!?
        Da frag' ich mich dann, ob die Geldgier der Projekte oder die "Her-Damit-Haltung" mancher Unternehmen das größere Problem ist!?
        Das gute Projekte wie OpenBSD usw. manchmal wenig finanzielle Unterstütztung finden, ist für mich der eigentliche Skandal.

        MfG

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Mark am Do, 20. April 2006 um 18:39 #
          Es hat auch niemand behauptet das sie mit der Zahlung die Entwicklung finanzieren wollen.
          Das sollen sie auch nicht.
          Wie teuer ist denn die Entwicklung von Word (oder irgend einem kommerziellen Programms vergleichbarer Komplexität)?
          Trotzdem kostet es nur einige Hunderter (wenn überhaupt).
          Sorry, aber Deine Rechnung scheint mir eine Milchmädchenrechnung zu sein.

          Theo hat ganz bewußt auf jegliche Entlohnung verzichtet. Trotzdem freut er sich über jede Spende!
          Von daher ist diese Spende so in Ordnung.

          Ob das ganze PR ist weiß ich natürlich nicht. Aber warum sollten sie nicht etwas spenden? Das Produkt gefällt ihnen und sie werden nichts dagegen haben es am laufen zu halten.
          Über die Summe kann man natürlich streiten, aber der Anstand gebietet es NICHT über freiwillige Spender herzufallen!
          Und soooo wenig sind 10.000€ auch wieder nicht.
          Vielleicht spenden sie ja nun öfter und schauen bewußt nach freier software die man fördern kann.

          Fördern ist eine Kultur, die entwickelt und gehegt werden will.
          Aber auch gierige Firmen wissen das der Acker vor der Ernte bestellt und nach der Ernte gepflegt werden will!

          > Da erhebt sich schon die Frage, was das OpenBSD-Projekt an hilfreichen Spenden bekäme, wenn man für die jeweilige Software regelmäßig 5% des erwirtschafteten Umsatzes bekäme!?

          Das ist aber wirklich weltfremd!
          Bedenke das der Gewinn einer Firma im Normalfall zwischen 0 und 7 Prozent des Umsatzes liegt.
          Bei fünf Prozent höheren Kosten bei gleichem Einnahmen bleibt meist nichts mehr über.
          Dann könnte Theo sein Produkt gleich verkaufen, das währe sinniger.

          Gruß
          Mark

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Druid am Do, 20. April 2006 um 20:56 #
            Hallo,

            "Es hat auch niemand behauptet das sie mit der Zahlung die Entwicklung finanzieren wollen.
            Das sollen sie auch nicht."

            Jaein, im Interview zum betreffenden Spendenaufruf des OpenBSD-Projekts ging es gerade um die laufenden Kosten, die, auch, ein freiwilliges Projekt hat. Zudem spricht auch aus der Sicht des Projekts grundsätzlich nichts dagegen, dass einzelne Entwickler eine zeitlang bezahlt an wichtigen Teilen des Codes arbeiten können. So habe ich Theo de Raadt verstanden.

            "Wie teuer ist denn die Entwicklung von Word (oder irgend einem kommerziellen Programms vergleichbarer Komplexität)?"

            Hmm, könnte ich auch nur schätzen. Da bei MS aber eine ganze Abteilung daran arbeitet, dürftes das wohl nicht so ganz billig sein.

            "Das ist aber wirklich weltfremd!
            Bedenke das der Gewinn einer Firma im Normalfall zwischen 0 und 7 Prozent des Umsatzes liegt.
            Bei fünf Prozent höheren Kosten bei gleichem Einnahmen bleibt meist nichts mehr über.
            Dann könnte Theo sein Produkt gleich verkaufen, das währe sinniger."

            Vielleicht, allerdings könnte man dies auch anders formulieren: 1% des Gewinnes eines Produktes.
            Da käme dann immer noch eine beträchtliche Summe zusammen, die dem Projekt bei der Weiterentwicklung unschätzbare Dienste leisten könnte!

            "Und soooo wenig sind 10.000€ auch wieder nicht."

            Im Vergleich zu der Arbeit, die darin steckt schon. Wie reden hier ja nicht nur von der einmaligen Erstellung des Codes (oder der Version 1.0), sondern auch von der fortlaufenden Erweiterung und Aktualisierung. Müsste ein Unternehmen wie GoDaddy diese Arbeit bezahlen, dann kämen sie mit 10.000 € nicht sehr weit.

            "Vielleicht spenden sie ja nun öfter und schauen bewußt nach freier software die man fördern kann."

            Das ist ein vielleicht, mit dem sich nicht gut in die Zukunft schauen lässt! Zu wünschen wäre es auf jeden Fall, aber die Realität sieht da wohl anders aus!


            MfG

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von Mark am Do, 20. April 2006 um 22:04 #
              Wenn ich Dein Posting zusammenfasse hast Du nicht ganz unrecht.

              Aber Theo hat sich dafür entschieden das er seine Arbeit kostenlos und fast ohne Beschränkung freigibt.
              Das war nicht ganz ungeschickt, da sich sein "Produkt" so enorm verbreitet hat.
              Das Problem ist jetzt die angesprochenen 1% des -durch dieses Produkt erwirtschafteten- Gewinns zu bekommen.
              Bei Propritärer Software bekommt man die durch den Verkaufspreis, bei freier (und kostenloser) hat man erst einmal ein Problem.
              Spenden sind die einzige Möglichkeit die ich sehe um für die Entwickler ohne bedeutende Mehrarbeit ein "Gehalt" zu bekommen.

              Daher lasst uns eine Kultur der Förderung kultivieren!
              Dazu gehört ein Problembewußtsein bei den Nutzern genauso wie eine gerechte Verteilung (sehe ich bei Theo ersteinmal kein Problem) und eine dankbare Aufnahme und Würdigung aller Spenden und Spender.
              Ganz besonders auch der (zu) kleinen!

              Eine Firma die beim ersten mal vorsichtig ein paar Euro spendet, wird es garantiert nie wieder machen wenn sie mit Dreck, Undank und Verschwörungstheorien überzogen wird!

              Wenn sie dagegen Dank und Anerkennung erfährt wird sie sich geschmeichelt fühlen und vielleicht später ein großer Gönner werden. Firmen sind durchaus eitel ;-)

              Man muss den Abteilungsleitern auch die Chance geben den gewagten Vorschlag einer Spende im nachherein rechtfertigen zu können!

              Spenden kann man halt nicht erzwingen, auch moralisch nicht!

              Gruß
              Mark

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von Druid am Fr, 21. April 2006 um 08:27 #
                Hallo,

                "Spenden sind die einzige Möglichkeit die ich sehe um für die Entwickler ohne bedeutende Mehrarbeit ein "Gehalt" zu bekommen."

                Womit wir dann wieder beim Kern des Grundproblem freier Software angelangt wären. Die Fianzierung auf Spendenbasis ist natürlich grundsätzlich in Ordnung, löst allerdings die schwelenden Fianzprobleme freier Projkte nicht. Ich vermute mal, Du würdest Deine Gehaltsvorstellungen auch nicht unbedingt von der schwankenden Spendenbereitschaft "bewußter" Unternehmer abhängig machen ;-) Aber um es noch mal in aller Klarheit zu sagen:
                Schon heute ist freie Software ein Wirtschaftsfaktor mit steigender Bedeutung, und diese Feststellung ist IMHO unabhängig von der Frage, ob freie Software nun den Ansprüchen von Nutzern jeglicher Art genügt. Sie wird praktisch genutzt, und dies in steigendem Maße von Herstellern wie Novell, Oracle, Google, IBM, HP, GoDaddy und wie sie alle heißen.

                "Das Problem ist jetzt die angesprochenen 1% des -durch dieses Produkt erwirtschafteten- Gewinns zu bekommen."

                Das war eigentlich nur eine Korrektur meiner ursprünglichen 5% vom Umsatz, die vielleicht etwas überzogen waren.
                Das Grundproblem ist aber IMHO ein anderes, wie bekommt man eine regelmäßige Förderung freier Projekte hin?
                Spenden sind auf freiwilliger Basis, sie fließen oder tun es eben nicht! Ein gewisse regelmäßige Unterstützung für freie Projekte kann auf der Basis schwankender Spendenbereitschaft kaum entstehen.

                Natürlich gebe ich Dir recht, man sollte GoDaddy für seine Spendenbereitschaft nicht schelten. Allerdings ist mit einer Spende von 10.000 € das Grundproblem nicht gelöst. Und man darf sich dann schon verwundert fragen, warum der gewerbliche Nutzerkreis sich so zöglerlich an der Aufwandsseite der Erstellung und Pflege freier Software beteiligt.
                Da geht es dann für mich nicht mehr um "nie die Krippe voll kriegen" oder ähnliches, sondern um die Frage, ob die finanzielle Beteiligung der gewerblicher Nutzer freier Software nicht auch eine gewisse Selbstverständlichkeit ist!

                "Wenn sie dagegen Dank und Anerkennung erfährt wird sie sich geschmeichelt fühlen und vielleicht später ein großer Gönner werden. Firmen sind durchaus eitel"

                Ja, aber auch hier ist es so, dass alles irgendwie auf der Einsicht und Bereitschaft von Unternehmen beruht. Das mag klappen oder eben nicht!


                ""Spenden kann man halt nicht erzwingen, auch moralisch nicht!

                Nun ja, eine einheitliche Moral, die zu regelmäßigen Spenden zwingt, gibt es tatsächlich nicht! Ob ein Loblied auf sporadische Spender oder der bloße Verweis auf Anstand und Sitte allerdings eine bessere Alternative sind, muss sich erst noch zeigen!

                MfG

                [
                | Versenden | Drucken ]
            0
            Von zettberlin am Fr, 21. April 2006 um 01:24 #
            >Wie teuer ist denn die Entwicklung von Word (oder irgend einem kommerziellen Programms vergleichbarer Komplexität)?
            Trotzdem kostet es nur einige Hunderter (wenn überhaupt).

            Ich fürchte, das solltest Du noch mal durchrechnen :-)

            Word kostet ein paar Hunderter für jeden einzelnen Nutzer wenn nun Go-Daddy für jeden seiner Kunden, denen sie SSH-Zugang via einen OpenSSH-Server bieten ein paar Cent (sagen wir mal, 7 oder 8) an das Projekt abführen würden, käme schon deutlich mehr heraus, als 10000 Bucks, die ganz OK aber eigentlich auch wiederum nur die Hälfte eines Monatsgehalts eines mittleren leitenden Angestellten in so einem Laden sind...

            [
            | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Gerttt am Do, 20. April 2006 um 09:58 #
    Letztlich verstärkt die Aktion die Aussage des Wechsels zur MS-Plattform. Man zeigt mit der Spende, dass man pro OpenSource eingestellt ist und deren Qualität für gut hält, wechselte aber trotzdem zur Windows Plattform. Das könnte so verstanden werden, dass diese also noch besser sein muss.

    Es ist aber alles Spekulation so lange man nichts weiß. Mein obiger Gedanke ist schon etwas paranoide, finde ich.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Erik am Do, 20. April 2006 um 10:21 #
      Eher könnte man es als eine "Abkehr von Linux und der GPL" verstehen, da sie die (geparkten) Domains von Linux auf Windows verschieben, aber trotzdem ein OpenSource-Projekt explizit fördern. Das ist aber Unsinn, da sie auch weiterhin riesige Mengen auf Linux gehosteter Domains betreuen.

      lg
      Erik

      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Libby am Do, 20. April 2006 um 10:31 #
    Hier geht's nicht um Idealismus, sondern um Rechnen. Wenn Micro$oft nen Haufen Geld zahlt, wenn ich ein paar 1000 Domains, auf denen steht "Hier entsteht eine neue Internetpräsenz!" von Apache nach ISS schiebe -- warum sollte ich's dann nicht tun?
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Mark am Do, 20. April 2006 um 10:48 #
      Jep, würde ich auch machen.
      Diese Verschiebeaktion hat genau nichts mit der Einstellung zu OS, GPL, Linux, Unix oder Sonstwas zu tun.
      Auch technisch gesehen ist das völlig banal.
      Selbst wenn das MS Produkt grottenschlecht sein sollte (was ich nicht glaube) sollte es einen Haufen simpelster Internetseiten ohne Verweise mit identischem Inhalt problemlos handhaben können.

      Wie viele Seiten dieses Types kann man eigentlich mit einem handelsüblichen PC abdecken?
      10.000 ?
      100.000 ?
      10.000.000 ?

      Wahrscheinlich hat MS denen eine Lizenz geschenkt und noch einen Sack Geld draufgelegt.
      Eigentlich keine schlechte Marketingidee :-)

      Gruß
      Mark

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von und am Do, 20. April 2006 um 11:38 #
        Und der Effekt hat sich sofort auf Netcraft widergespiegelt. Ich sehe das einfach nur so, dass MS um jeden Preis (scheinbar) neue Marktanteile sichtbar machen will. Denn wenn der Marktanteile zunimmt, dann muss auch was an dem Produkt gut sein...
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von GeronWhatsUp am Do, 20. April 2006 um 13:53 #
          Die Möglichkeit, dass GoDaddy diese Verlagerung gemacht hat, weil es für sie in IRGENDEINER Art und Weise vorteilhaft ist, ist natürlich absolut irrational und wird gar nicht erwähnt.
          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Felix am Do, 20. April 2006 um 17:17 #
            Wie könnte denn Windows und andere Software von MS für irgendjemanden von Vorteil sein ?

            Also bitte, bleib mal auf dem Teppich.... :-)

            [
            | Versenden | Drucken ]
            0
            Von Keno am Do, 20. April 2006 um 19:48 #
            Ach komm, GeronWhatsUp, nun setz mal die Brille auf. Hier veneint niemand, dass GoDaddy durch die Verlagerung Vorteile hatte. Nur die Motive dafür werden kritisch gesehen. Natürlich nicht von Dir, der Du mit Kritik am Marktführer nichts anfangen kannst.
            [
            | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Ruediger am Do, 20. April 2006 um 12:12 #
        Also für so eine Parkseite sollte auch "netcat" ausreichen:

        netcat -l -p 80 < datei_mit_http_daten

        [
        | Versenden | Drucken ]
      0
      Von G. W. am Do, 20. April 2006 um 16:11 #
      > Micro$oft

      $$$$$$$

      PS: Wenn "Micro$oft" "nen Haufen Geld zahlt", warum tun andere das nicht einfach auch? Mit OpenSource-/Freier Software wird man doch automatisch zum Krösus, da bleibt doch bestimmt auch noch was für den nächstbesten Webhoster übrig.

      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von G. W. am Do, 20. April 2006 um 16:07 #
    Nein, Du gehst einfach von falschen Voraussetzungen aus: Nicht für jeden sind Betriebssysteme der Lebensinhalt Nr. 1, nicht jeder teilt Deine Auffassung, man könne nur entweder uneingeschränkt für OpenSource oder uneingeschränkt dagegen sein. Für 99% der Menschen sind Betriebssysteme einfach Betriebssysteme und kein Religionsersatz. Deswegen ist es kein Widerspruch, sowohl Windows zu benutzen als auch für OpenBSD zu spenden.

    > ich für mein Teil tu das jedenfalls und wundere mich
    > etwas über diese Meldung soll das deine Art endschuldigung
    > an die OpenSource Community sein?

    Nein, eine derartige "Entschuldigung" hat GoDaddy überhaupt nicht nötig. GoDaddy ist kein Mensch, sondern ein Unternehmen.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Keno am Do, 20. April 2006 um 19:53 #
      > Nein, Du gehst einfach von falschen Voraussetzungen aus: Nicht für jeden sind Betriebssysteme der
      > Lebensinhalt Nr. 1, nicht jeder teilt Deine Auffassung, man könne nur entweder uneingeschränkt für
      > OpenSource oder uneingeschränkt dagegen sein. Für 99% der Menschen sind Betriebssysteme einfach
      > Betriebssysteme und kein Religionsersatz. Deswegen ist es kein Widerspruch, sowohl Windows zu benutzen
      > als auch für OpenBSD zu spenden.

      Vollkommen richtig. Hat nur wenig mit der GoDaddy-Geschichte zu tun.

      > Nein, eine derartige "Entschuldigung" hat GoDaddy überhaupt nicht nötig. GoDaddy ist kein Mensch,
      > sondern ein Unternehmen.

      Was nicht ausschließt, dass man mal hinterfragt, warum GoDaddy so entschieden hat. Warum ziehen sie auf ein offensichtlich teuereres Modell um? Für Dich als Wirtschaftsliberalen ist das der normale Gang der Welt. Du hast mit Monopolen ja auch kein Problem.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von LH am Fr, 21. April 2006 um 10:15 #
        "Warum ziehen sie auf ein offensichtlich teuereres Modell um"

        Haben sie nicht getan, sie sind auf ein günstigeres Modell umgestiegen da die Kosten wohl von MS getragen wurden. Außerdem sind die Kosten für Windows hier eher zu vernachlässigen, für gepartke Domains braucht man nicht viele PCs, die Mitarbeiterstunden wiegen da schnell schwerer, und da hat vieleicht eben auch MS kräftig geholfen.

        [
        | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung