Yoa! Wohl eher ein Minderwert. Wenn ich z.B. auf den HW-Seiten von HP schaue (http://h18004.www1.hp.com/products/servers/linux/hplinuxcert.html) ist Open/OS nirgens zu sehen. Dafür aber RHEL, SLES, RedFlag und Mandriva.
Man hat also eine Hardware und betreibt ein nicht zertifiziertes OS drauf. Was nützt dann eine Zertifizierung einer DB auf dem OS. Am Ende ist und bleibt es eine unsupportete Geschichte sobald nur ein Glied der Kette fehlt.
> Am Ende ist und bleibt es eine unsupportete Geschichte sobald nur ein Glied der Kette fehlt.
Na, ganz so is'es ja auch nicht.
Wenn du 100+ Installationen auf Debian hast (wie hier), ist es halt nervig für die 5 DB Server eine "Sonderlocke" auf SLES oder sonst was zu maintainen.
Des weiteren gibt es kommerzielle Software - ich will ja keine Namen nennen, die /etc/ release ausließt und sich dann z.B. bei Debian der Installer einfach mit der Meldung "nicht supportetes OS" verabschiedet, obwohl alle erforderlichen Komponenten in kompatiblem Versionen vorhanden sind.
Wenn Oracle da auch in die Gänge käme, wäre das schon eine feine Sache.
> Des weiteren gibt es kommerzielle Software - ich will ja > keine Namen nennen, die /etc/ release ausließt und sich > dann z.B. bei Debian der Installer einfach mit der Meldung > "nicht supportetes OS" verabschiedet, obwohl alle > erforderlichen Komponenten in kompatiblem Versionen > vorhanden sind.
Das tut diese Software nicht, um Dich oder andere zu ärgern, sondern weil andere Systeme als die vorgesehenen wirklich nicht unterstützt sind. Bei einem nicht unterstützten Betriebssystem ist die Meldung "nicht unterstütztes Betriebssystem" ganz einfach sachlich richtig.
Ob die erforderlichen Komponenten bzw. Bibliotheken Deiner Meinung nach kompatibel sind, spielt keine allzu große Rolle, weil nicht genau diese Binaries vom Hersteller getestet wurden und der Hersteller nur für genau die Binaries Unterstützung anbieten möchte, die er selbst getestet hat, was sein gutes Recht ist.
All denjenigen, die sicher sind, dass sie es besser wissen, steht es frei, eine entsprechende "/etc/WasAuchImmer-release"-Datei selbst zu erstellen.
Die Lizenz ist allerdings nur bei Maschinen von Sun mit dabei. Und wenn du viel unterstützte Software haben willst, solltest du dich ausserdem auch noch auf Sparc beschränken, die Solaris/x64 Zertifizierungen sind immer noch bei weitem nicht so viel bei Solaris/Sparc.
>Das tut diese Software nicht, um Dich oder andere zu ärgern, sondern weil andere Systeme als die >vorgesehenen wirklich nicht unterstützt sind. Bei einem nicht unterstützten Betriebssystem ist die Meldung >"nicht unterstütztes Betriebssystem" ganz einfach sachlich richtig.
Schöne heile Welt ... Leider sieht die Realität anders aus.
1. SW-Hersteller testen ihre Software nicht (immer) auf allen Platformen/Versionen auf denen sie angeben dass sie laufen. 2. Kann ich sehr wohl beurteilen ob die Komponenten vorhanden sind, die die Software braucht. Wer sich derart entmündigt und immer alles blind glaubt was auf der Packung steht und seine eigene Warnnehmung völlig ausbledet, ist wiklich zu bemitleiden. 3. Muss man auf "untersützten Systemen" z.T. abartigste Klimmzüge machen, dass der Installer in die Gänge kommt und man sich dann schon fragt: "Aha, so sieht also die Installationsprozedur für die 'Recommeded Platform' aus?"
>All denjenigen, die sicher sind, dass sie es besser wissen, steht es frei, eine entsprechende "/etc/WasAuchImmer-release"-Datei selbst zu erstellen.
Ist doch eklig auf dem schönen Debian eine /etc/redhat-release anzulegen. *brr* ... lieber den Installer ein bischen "erweitern".
Ich finde das gerade Debian mit seinen langen Releasezyklen - "Gott habe sie selig" - eine sehr geeignete Distribution für solche Systeme ist.
[quote]2. Kann ich sehr wohl beurteilen ob die Komponenten vorhanden sind, die die Software braucht. Wer sich derart entmündigt und immer alles blind glaubt was auf der Packung steht und seine eigene Warnnehmung völlig ausbledet, ist wiklich zu bemitleiden.[/quote]
Wenn Du damit leben kannst, bei Problemfällen keinen Support vom Hersteller zu bekommen, ist ja eh alles Bestens. Leider fangen dann manche Zeitgenossen zu solchen Zeitpunkten an rumzuheulen, weil böse $FIRMA für nicht zertifizierte Plattformen keinen Support leisten will. Das der Support ohnehin sehr oft dürftig ist, steht auf einen anderen Blatt. Die Botschaft "$FIRMA leistet uns keinen Support, weil unsere Plattform nicht zertifiziert ist" wird wohl kaum der Geschäftsleitung übermässig zusagen.
[quote]Ich finde das gerade Debian mit seinen langen Releasezyklen - "Gott habe sie selig" - eine sehr geeignete Distribution für solche Systeme ist.[/quote]
Ob das jetzt wirklich so relevant ist, sei mal dahin gestellt.
Die Firmen fuehlen sich von nichts angezogen sondern nehmen was verfuegbar ist und den Anforderungen entspricht. Bis vor kurzem gab es ja garkeine deutsche Firma mit einem Produkt und Zertifikaten in der Hand. Es existierte zwar mal SUSE Linux GmbH's SLES (dein Amiprodukt hergestellt Nuernberg) wurde aber von Novell aufgeklauft. Wenigstens laesst sich die jetzige Firma schwer aufklaufen. Sie hat ja nichts ausser ein Debian mit Zertifikatsaufkleber.
welchen Mehrwert bietet Open/OS gegenüber RHEL oder SLES?
Wohl eher ein Minderwert. Wenn ich z.B. auf den HW-Seiten von HP schaue (http://h18004.www1.hp.com/products/servers/linux/hplinuxcert.html) ist Open/OS nirgens zu sehen. Dafür aber RHEL, SLES, RedFlag und Mandriva.
Man hat also eine Hardware und betreibt ein nicht zertifiziertes OS drauf. Was nützt dann eine Zertifizierung einer DB auf dem OS. Am Ende ist und bleibt es eine unsupportete Geschichte sobald nur ein Glied der Kette fehlt.
Grüße.
Na, ganz so is'es ja auch nicht.
Wenn du 100+ Installationen auf Debian hast (wie hier), ist es halt nervig für die 5 DB Server eine "Sonderlocke" auf SLES oder sonst was zu maintainen.
Des weiteren gibt es kommerzielle Software - ich will ja keine Namen nennen, die /etc/ release ausließt und sich dann z.B. bei Debian der Installer
einfach mit der Meldung "nicht supportetes OS" verabschiedet, obwohl alle erforderlichen Komponenten in kompatiblem Versionen vorhanden sind.
Wenn Oracle da auch in die Gänge käme, wäre das schon eine feine Sache.
Gruß Rupa
> keine Namen nennen, die /etc/ release ausließt und sich
> dann z.B. bei Debian der Installer einfach mit der Meldung
> "nicht supportetes OS" verabschiedet, obwohl alle
> erforderlichen Komponenten in kompatiblem Versionen
> vorhanden sind.
Das tut diese Software nicht, um Dich oder andere zu ärgern, sondern weil andere Systeme als die vorgesehenen wirklich nicht unterstützt sind. Bei einem nicht unterstützten Betriebssystem ist die Meldung "nicht unterstütztes Betriebssystem" ganz einfach sachlich richtig.
Ob die erforderlichen Komponenten bzw. Bibliotheken Deiner Meinung nach kompatibel sind, spielt keine allzu große Rolle, weil nicht genau diese Binaries vom Hersteller getestet wurden und der Hersteller nur für genau die Binaries Unterstützung anbieten möchte, die er selbst getestet hat, was sein gutes Recht ist.
All denjenigen, die sicher sind, dass sie es besser wissen, steht es frei, eine entsprechende "/etc/WasAuchImmer-release"-Datei selbst zu erstellen.
Schöne heile Welt ...
Leider sieht die Realität anders aus.
1. SW-Hersteller testen ihre Software nicht (immer) auf allen Platformen/Versionen auf denen sie angeben dass sie laufen.
2. Kann ich sehr wohl beurteilen ob die Komponenten vorhanden sind, die die Software braucht. Wer sich derart entmündigt und immer alles blind glaubt was auf der Packung steht und seine eigene Warnnehmung völlig ausbledet, ist wiklich zu bemitleiden.
3. Muss man auf "untersützten Systemen" z.T. abartigste Klimmzüge machen, dass der Installer in die Gänge kommt und man sich dann schon fragt: "Aha, so sieht also die Installationsprozedur für die 'Recommeded Platform' aus?"
>All denjenigen, die sicher sind, dass sie es besser wissen, steht es frei, eine entsprechende "/etc/WasAuchImmer-release"-Datei selbst zu erstellen.
Ist doch eklig auf dem schönen Debian eine /etc/redhat-release anzulegen. *brr*
... lieber den Installer ein bischen "erweitern".
Ich finde das gerade Debian mit seinen langen Releasezyklen - "Gott habe sie selig" - eine sehr geeignete Distribution für solche Systeme ist.
Wenn Du damit leben kannst, bei Problemfällen keinen Support vom Hersteller zu bekommen, ist ja eh alles Bestens. Leider fangen dann manche Zeitgenossen zu solchen Zeitpunkten an rumzuheulen, weil böse $FIRMA für nicht zertifizierte Plattformen keinen Support leisten will. Das der Support ohnehin sehr oft dürftig ist, steht auf einen anderen Blatt. Die Botschaft "$FIRMA leistet uns keinen Support, weil unsere Plattform nicht zertifiziert ist" wird wohl kaum der Geschäftsleitung übermässig zusagen.
[quote]Ich finde das gerade Debian mit seinen langen Releasezyklen - "Gott habe sie selig" - eine sehr geeignete Distribution für solche Systeme ist.[/quote]
Ob das jetzt wirklich so relevant ist, sei mal dahin gestellt.
Bis vor kurzem gab es ja garkeine deutsche Firma mit einem Produkt und Zertifikaten in der Hand. Es existierte zwar mal SUSE Linux GmbH's SLES (dein Amiprodukt hergestellt Nuernberg) wurde aber von Novell aufgeklauft. Wenigstens laesst sich die jetzige Firma schwer aufklaufen. Sie hat ja nichts ausser ein Debian mit Zertifikatsaufkleber.
Das hat dann wohl mit 100% Debian nichts mehr zu tun, sowohl von der Philosophie als auch von der technischen Kompatibilität her.
Im Übrigen haben ja auch Ubuntu und Xandros, die genauso nicht-100%-aber-irgendwie-schon Debian sind, bereits DB/2 Zertifizierung.