"Durch diesen Schritt wird Univention nach eigener Einschätzung zum einzigen Linux-Distributor, der ein komplettes System zum Identity- und Infrastrukturmanagement auch für verteilte und heterogene Umgebungen als freie Software mitliefert. "
Naja .. Novell hat 2 Standbeine: Identity und Infrastruktur ... Redhat hat Netscape gekauft und macht mit dem Director nun auch Identity/LDAP-getriebene sachen ... und Infrastruktur machen die auch.
Dass Univenten aber ein Linux-Distributor ist - wo man unter Distribution doch meist ein komplettes OS und nicht nur eine Applikation versteht - das ist mit neu. Oder gibt es etwas ein Univinux?
Mit solchen Einschätzungen sollte man sich zurückhalten - auch wenn es für die Community ein netter Zug ist, SW unter die GPL zu stellen.
achja .. Nachtrag, weil da ja "freie" Lösung steht. Soweit mir bekannt, hat Novell und RH jeweils freie und $$$-Lösungen in den beschriebenen Segmenten ...
Ich würde das mal nicht so negativ sehen. Klar, die Distribution soll sich gegen andere behaupten können. Dieser Schritt ist wohl eher die logische Konsequenz, dass man im Linux-Bereich besser mit dem Support Kasse macht.
Naja, seit wann ist das eDirectory OpenSource? Und der Fedora Directory Server ist auch nur ein LDAP-Server und hat keine Anbindung für ADS etc um Windows/Linux/etc. Systeme zu verwalten. Ein wichtiger Bestandteil sind halt auch die Clientanbindungen, die dann ihre Daten aus dem LDAP lesen. LDAP alleine reicht nicht. Sonst wäre OpenLDAP/Kerberos ja auch ein ADS Ersatz.
Hatte mal die Gelegenheit Herrn Ganten persönlich kennenzulernen. Sehr nett und sein Managementsystem schien mir gut durchdacht zu sein. Da ging schon damals (vor 1-2 Jahren) nichts unverschlüsselt über die Leitung. Es ist eine eigene Distribution mit Wurzeln in Debian.
Univention IST eine eigene Distribution die zwar auf Debian basiert aber von Hand gewartet und gepflegt wird. Außerdem hat Univention insofern recht, dass es tatsächlich meines Wissens kein vergleichbares System gibt um z.B. mehrere Standorte bequem zu verwalten (inkl. Benutzer/Gruppen/Freigaben/Mail/Groupware/usw.-Verwaltung und einer ausgefeilten Software-Verteilung).
Technisch gesehen eine verdammt gute Lösung die aus Deutschland kommt und bereit in vielen Firmen im Einsatz ist.
Wenn man aber den aktuellen Schritt hin zur GPL betrachtet kann er nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Univention beschränkt sich nicht auf den Support als Einnahmequelle sondern verlangt für die Binär-Distribution als ISO-Image weiterhin Lizenzgebühren. Lediglich die Quellen der einzelnen Univention-Eigenentwicklung werden frei. Die gesamte Integration der einzelnen Komponenten bleibt einem dann immer noch selbst überlassen. Oder man kauft bei Univention ein.
Naja .. Novell hat 2 Standbeine: Identity und Infrastruktur ...
Redhat hat Netscape gekauft und macht mit dem Director nun auch Identity/LDAP-getriebene sachen ... und Infrastruktur machen die auch.
Dass Univenten aber ein Linux-Distributor ist - wo man unter Distribution doch meist ein komplettes OS und nicht nur eine Applikation versteht - das ist mit neu. Oder gibt es etwas ein Univinux?
Mit solchen Einschätzungen sollte man sich zurückhalten - auch wenn es für die Community ein netter Zug ist, SW unter die GPL zu stellen.
Gruß
Tuxracer
Und der Fedora Directory Server ist auch nur ein LDAP-Server und hat keine Anbindung für ADS etc um Windows/Linux/etc. Systeme zu verwalten. Ein wichtiger Bestandteil sind halt auch die Clientanbindungen, die dann ihre Daten aus dem LDAP lesen. LDAP alleine reicht nicht. Sonst wäre OpenLDAP/Kerberos ja auch ein ADS Ersatz.
Just my thoughts.
Es ist eine eigene Distribution mit Wurzeln in Debian.
Gruß
Tuxracer
Technisch gesehen eine verdammt gute Lösung die aus Deutschland kommt und bereit in vielen Firmen im Einsatz ist.
r