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Thema: Änderungen in LGPL geplant

36 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Stephan am Fr, 14. Juli 2006 um 09:26 #
Im Prinzip kommen ja nur noch 2 neue Lizenzen zu den ohne hin schon reichlich vorhandenen OpenSource Lizenzen hin zu.
Die alten Versionen werden ja nicht so schnell verschwinden.

Sinnvoll wäre es die Anzahl der Lizenzen gennerell zu reduzieren. Z. B. BSD, MPL, LGPL ung GPL und die Open Source Projekte davon zu überzeugen sich auf diese Lizenzen zu beschränken. Zusätzliche Klauseln wie bei Classpath (GPL und linken ausdrücklich erlaubt) sollten sind für den Anwender sicher angenehmer, als daraus wieder eine neue Lizenz zu machen mit deren Namen man nichts anfangen kann. Das beste Beispiel sind die vielen Varianten der MPL und BSD Lizenz.

Leider wird es wohl nie dazu kommen.

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    Von AKF am Fr, 14. Juli 2006 um 09:40 #
    Die "neue" GPL ist nun nicht so sehr anders, als die jetzige. Es ist mehr oder weniger eine Klarstellung dessen, was man schon mit der GPLv2 erreichen wollte. Für die meisten wird es keine Unterschiede geben.

    Insofern denke ich nicht, dass man sagen kann, es handele sich um noch eine weitere Lizenz.

    Programme die unter "GPL Version 2 order einer späteren Version" lizensiert waren, können wahlweise unter der alten oder der neuen Variante vewendet werden. Isofern wird auch der Übergang leicht gemacht.

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    Von gustl am Fr, 14. Juli 2006 um 10:18 #
    Die Vereinfachung besteht darin, dass es in der Version 3 der GPL und LGPL nur mehr eine Lizenz gibt, nämlich die GPL.

    Die LGPL ist dann eine Erweiterungnach Artikel 7 der GPL v3 (die jetzt Erweiterungen in gewissem Rahmen ermöglicht). D.h. wenn jemand die GPL v3 einmal verstanden hat, dann braucht er, um die LGPL zu verstehen nur mehr in der LGPL nachlesen was er zusätzlich zur GPL darf. Das Ganze wird damit konsistenter, leichter zu verstehen und damit noch rechtssicherer als es bereits ist.

    Naja, und Projekte die keine der großen Open Source Lizenzen verwenden werden schon ihre Gründe haben warum sie es nicht tun.

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      Von Rufus am Fr, 14. Juli 2006 um 12:59 #
      Die LGPL ist dann eine Erweiterungnach Artikel 7 der GPL v3

      Da wäre es sicher sinnvoll, eine Art Default-Set von potentiellen Erweiterungen gleich vorzustellen: nicht jeder kann sich einen Anwalt zur Formulierung leisten, es ist leichter verständlich für Lizenzgeber und -nehmer, und sollte einer der Erweiterungen gerichtlich bestätigt werden, freut das sicher auch andere, die diese Erweiterung verwenden.

      Aber hey: Warum ist es eigentlich nicht andersherum: Die GPL als gesonderte Erweiterung zur LGPL? Noch besser: Die GPL gleichermaßen frei wie MIT und Konsorten, mit potentiellen Zusätzen, die Beschränkungen auferlegen!

      Wäre ja vielleicht mal eine Überlegung wert, oder?

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        Von AKF am Fr, 14. Juli 2006 um 13:30 #
        > Da wäre es sicher sinnvoll, eine Art Default-Set von
        > potentiellen Erweiterungen gleich vorzustellen:

        Das wird in Artikel 7 der GPLv3 ja auch getan.
        Es handelt sich übrigens nur um Einschränkungen, die zusätzlich erlaubt sein sollen. Zusätzliche Erlaubnisse dürfen zur GPL immer gegeben werden.

        > Warum ist es eigentlich nicht andersherum: Die
        > GPL als gesonderte Erweiterung zur LGPL?

        Weil die FSF möchte, dass hauptsächlich die GPL verwendet wird, und die LGPL nur in Ausnahmefällen.

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          Von Rufus am Fr, 14. Juli 2006 um 15:09 #
          Danke für die Info. Habe ich das also richtig verstanden: die FSF will das Recht haben, die vom Lizenzgeber gewährten Freiheiten einschränken zu können, sobald man an der Software irgend etwas ändert?

          So jedenfalls Stallmann laut Artikel: "... when you modify the program you can take off those added permissions. You can release your version under the strict GPL and nothing more."

          Für sich selbst aber lehnt sie das durch die Wahl der GPL natürlich ab, und man kann dann nicht einfach GPL-Code erweitern, Lizenz erweitern, und dynamisch linken. Das Ungleichgewicht zwischen verschiedenen Mitgliedern der Community (da BSD und andere auch Freie Software gem. Definition) wird dabei billigend in Kauf genommen.

          Klingt wieder sehr stark nach Doppelmoral.

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            Von AKF am Fr, 14. Juli 2006 um 15:42 #
            > So jedenfalls Stallmann laut Artikel: "... when you
            > modify the program you can take off those added
            > permissions. You can release your version under the
            > strict GPL and nothing more."

            Das ist auch jetzt schon so. Es ist in der LGPL ausdrücklich erlaubt, den Code auch unter der normalen GPL zu verwenden. Da hat sich eigentlich nichts dran geändert, nur dass das jetzt noch explizit für andere Erlaubnisse gilt. Das ist nicht nur etwas, was die FSF für sich beansprucht, sondern was sie allen erlaubt. Du kannst eine unter der LGPL vertriebene Bibliothek/Software nehmen (auch wenn sie von der FSF stammt) und sie unter der normalen GPL weiterentwickeln.

            Für die FSF ist die GPL die erwünschte Lizenz - nicht weniger frei, aber auch nicht "freier". Denn "freiere" Lizenzen schützen die Freiheit auch weniger - das gilt auch für die LGPL.

            Darin kann ich keine Doppelmoral sehen. Man könnte es auch so sehen: Sie argumentieren ja nicht nur gegen Lizenzen anderer, sondern sogar gegen eine von ihren eigenen.

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              Von Rufus am Fr, 14. Juli 2006 um 16:12 #
              Sieh' an: Da habe ich wieder etwas dazugelernt. Diese Klausel der LGPL war mir bisher entgangen. Danke für den Hinweis!

              Deiner sonstigen Argumentation kann ich leider nicht folgen: Der Schutz der Freiheit fängt in den Köpfen der Menschen an, und nicht, indem man anderen durch Lizenzen und Marktmacht die Entscheidungsfreiheit raubt.

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                Von Neuer am Fr, 14. Juli 2006 um 18:00 #
                Wenn Köpfe die Freiheit sichern würden, bräuchten wir keine Freie Software?

                Vielleicht. Aber träume Deine Kommi-Hippie-Träume bitte am Stammtisch! In der Wirklich nimmt der Mensch dem Mensch immer die Freiheit, wenn nicht gleich das Leben, für geringste Zugewinne.

                Wir glauben aus leidvoller Erfahrung zu wissen, dass ohne den Copyright-Schutz keine freie Software langfristig frei bliebe.

                Und noch mal die Basics: Ohne eine explizite Lizenz darfst Du fremden Code GARNICHT verwenden. Das ist Copyright. Ob man dann beliebige Verwendung (BSD) gestattet oder nur die Freie (GPL), ist eine interessante Sache.

                In dem einen Fall gestattet man explizit auch die nicht-Freie Weiter-Verwendung, in dem anderen verbietet man sie explizit.

                Warum es jetzt so ist, dass man im Namen der Freiheit seine Sachen unter eine Lizenz stellt, die auch später Unfreiheit zulässt, erscheint mir paradox.

                Die einzige für mich verständliche Anwendung dafür ist, dass man die Freiheit der Software so versteht: Das ist eine technische Demo, mit der ich zeige, was ich habe, und eine Firma darf gerne kommen und ich kann Ihr das dann zur Gänze verkaufen, auch was andere beitragen haben. Es ist klar, dass die Unfreiheit im kommerziellen Produkt hier letztlich das Ziel ist.

                Mein Verständnis ist da sicher nicht der limitierende Faktor für die Realität und es mag weitere sinnvolle Anwendungen der BSD-Lizenz geben. Aber die mir bekannten prominenten BSD-Projekte, z.B. XFree86, scheinen alle so zu funktionieren.

                Leute, die sich für Freiheit interessieren, sehen daher BSD Projekte tendentiell eher skeptisch und bevorzugen GPL (oder etwa CPL) Projekte für substantielle Investitionen ihrer Zeit. Dass Firmen wie HP und IBM das genauso sehen, ist interessant. Dass Firmen wie Apple und Microsoft es anders sehen, ist auch interessant.

                Gruß, Kay

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                  Von Rufus am Fr, 14. Juli 2006 um 18:56 #
                  Leute, die sich für Freiheit interessieren, sehen daher BSD Projekte tendentiell eher skeptisch und bevorzugen GPL (oder etwa CPL) Projekte für substantielle Investitionen ihrer Zeit.

                  Die Stallman-Kommune hat keinen Anspruch auf das Interese an Freiheit, nur weil ihr mit dem Begriff Eure Propaganda anschiebt. Ohne Euren kleinen Klub wären die Menschen genauso frei wie vorher. Ohne wirklichen Freiheiten gäbe es Euren kleinen Klub nicht.

                  Ergo: Stallmann's Modell ist ein nettes Vertragsangebot, aber einen moralischen Wert hat es nicht.

                  Das ist interessant.

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                    Von Sandra am Fr, 14. Juli 2006 um 19:38 #
                    >Ohne Euren kleinen Klub wären die Menschen genauso frei wie vorher.
                    ---

                    Aber die Software nicht.

                    Sandra Podie

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                    Von Neuer am Fr, 14. Juli 2006 um 21:12 #

                    Ich glaube Du verkennst die Situation der 80er Jahre vollkommen. Ohne die Renessaince der Freie Software, die Stallman zum grossen Teil zu verdanken ist (ursprünglich war ja mal _jede_ Software Frei), wäre die gesellschaftliche Macht jener, die den Code haben, mit dem alles tickt, unermesslich.

                    So ist und bleibt sie garantiert bei 0.

                    Selbst jetzt, wo es z.B. dazu kommen soll, das Dokumente global dadurch zu löschen sind, dass sie durch DRM Mechanismen deaktiviert werden, sei es wegen Zensur oder sei es kommerzielles Interesse, wird nur die Existenz der Alternative in Freien Software verhindern, das sowas gelingt.

                    Wie wäre unsere Freiheit, wenn wir nicht mehr ohne Computer zusammem sein können, diese Computer aber nur machen, was andere erlauben?

                    Die Freie Software nimmt den Software-Machern die Macht.

                    Und dann ist da noch die Freiheit, überhaupt etwas besitzen zu können, mit dem man teilhaben kann. Nur mit Freier Software ist es denkbar, den Menschen global die Freiheit zu geben, einen Computer zu betreiben, den sie bezahlen können.

                    Gruß, Kay

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                      Von Rufus am So, 16. Juli 2006 um 16:52 #
                      Ich habe nie bestritten, daß es Vorteile aufgrund der Existenz von Open Source Projekten gibt.

                      Denn darauf reduzieren sich Deine Argumente: Sie gelten auch bei Open Source.

                      Ob es niemals Open Source gegeben hätten, wäre Stallman nicht gewesen, ist mehr als gewagt: Die Evolutionsgeschichte kennt vielen Beispiele von Konvergenz. Anders ausgedrückt: Da sich die Umstände ohne Stallman nicht geändert hätten, wäre wahrscheinlich jemand anderes aufgetaucht, der ein ähnliches Konzept wie die sogenannte 'Freie' Software vorgestellt hätte. Vielleicht wäre derjenige (oder diejenige) sogar besser gewesen, die Menschen von der politischen Notwendigkeit von Open Source Lösungen zu überzeugen! Wer weiß?

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Von c++hacker am Fr, 14. Juli 2006 um 09:36 #
Auf jeden Fall müssen die was für template (C++) Biblioteken tun,
den der Code dieser Biblioteken kann nicht einfach durch das
austauschen einer shared library aktualisiert werden.

Die templates fließen direkt in das binary, sodaß die LGPL für
solche Biblioteken der GPL gleich kommt.

Wenn man eine Lizenz für solche libs sucht wird es richtig nervig.

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    Von Stephan am Fr, 14. Juli 2006 um 10:03 #
    Nimm die GPL, schreib dabei, dass dynamisches und statisches Linken erlaubt ist und das war es. Classpath macht es ja genau so.
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      Von c++hacker am Fr, 14. Juli 2006 um 10:06 #
      Ja genau, das meine ich:
      ich muß irgendwie an der Lizenz rumfummeln
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        Von Neuer am Sa, 15. Juli 2006 um 14:08 #
        Bitte beachte, dass Du die GPL nicht selbst ändern kannst, sie untersteht Copyright, und die Lizenz des GPL-Textes ist keineswegs GPL, was bedeutet, "GPL aber..." geht nicht. Es geht nur "GPL und ausserdem noch diese Lizenz, die ich mir selbst ausgedacht habe."

        Eine veränderte GPL-Lizenz ist gleichbedeutend mit keiner Lizenz.

        Gruß, Kay

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          Von pinky am Sa, 15. Juli 2006 um 17:28 #
          >Bitte beachte, dass Du die GPL nicht selbst ändern kannst, sie untersteht Copyright, und die Lizenz des GPL-Textes ist keineswegs GPL, was bedeutet, "GPL aber..." geht nicht.

          Natürlich geht das. Ich kann z.B. sagen "GPL, aber du darfst auch gegen die proprietären Qt libs linken" Damit ändere ich ja die GPL (im Sinn des Urheberrechts) nicht.

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            Von Neuer am So, 16. Juli 2006 um 16:34 #
            Ja, das geht.

            Es fällt aber in dem "GPL und" Fall. Wird sogar im GPL-FAQ illustriert, welchen Text man benutzen kann.

            Mit "GPL aber" deutest Du eine Einschränkung an, die es so aber nicht ist. Vermutlich eine "GPL Einschränkungen, aber nicht diese" Intention von Dir. Einschränkungen hat aber erstmal der zunächst lizenzlose Empfänger, und Du nimmst ihm durch die GPL viele und dann noch eine mehr. :-)

            Gruß, Kay

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    Von peschmae am Fr, 14. Juli 2006 um 19:24 #
    Da magst du recht haben. Aber wieso schreibst du das hier und nich dort wos hingehört: http://gplv3.fsf.org/comments/ - oder hast du das etwa schon? ;-)

    MfG Peschmä

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Von vicbrother am Fr, 14. Juli 2006 um 10:23 #
Gibt es irgendwo eine Seite die einem alle OpenSource-Lizenzen mal gegenüberstellt?
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    Von G. W. am Fr, 14. Juli 2006 um 10:52 #
    Solche Zusammenstellungen gibt es zur Genüge.

    Welche Färbung soll sie denn haben? Soll es eine Aufzählung sein, oder eine vergleichende Darstellung, oder eine subjektive Bewertung mit Moralurteil, oder ein Ratgeber,...?

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      Von herr_rossi am Fr, 14. Juli 2006 um 11:34 #
      Cool! Aber es wäre super wenn du die Links dazu mitgeposted hättest.

      Jochen

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        Von Dennis am Fr, 14. Juli 2006 um 12:00 #
        G.W. wird wohl keine Links haben, weshalb er sie auch nicht postet.
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          Von Philipp am Fr, 14. Juli 2006 um 12:31 #
          Kann hier G.W. nur zustimmen.

          Da gibt es so viele, da weiß man wirklich nicht wo man anfangen soll.

          Und alle sind gefärbt. Manche finde ich recht gut, aber wahrscheinlich auch nur deswegen weil die Färbung dann meiner entspricht.

          Außerdem ist es nun wirklich nicht schwer danach zu Googlen.

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          Von G. W. am Fr, 14. Juli 2006 um 18:17 #
          G. W. hat sogar viel zuviele Links, weshalb er erst die Präferenzen des Fragestellers zu ermitteln versucht, anstatt prophylaktisch gleich alle zu nennen. Das wäre dann doch etwas zu viel Service.
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        Von thomas001 am Fr, 14. Juli 2006 um 12:54 #
        http://www.google.de/search?q=open+source+license+comparison&start=0 &ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox&rls=org.mozilla:en-US:unofficial
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      Von kimi am Fr, 14. Juli 2006 um 12:48 #
      Finde das Thema Lizensen ja sehr ermüdend. Aber was mich mal interessieren würde wären ein paar Beispiele warum Firma A jetzt Lizenz B nimmt. Oder Homeprogrammierer C hat Lizens D verwendet und ist reich geworden oder eben nicht, weil er Lizenz E verwendet hat. Also das ganze ein bischen anschaulich bzw. ein bischen differenzierter und praxisorientierter, damit man mal ein paar Ansatzpunkte hat.
      Konkret wurde im Kommentar zum Kurztipp ext2-IFS (freeware) erwähnt, dass der Entwickler GPL nicht für nötig hält weil es keine Vorteile für das Projekt bringt. Wie könnte er das gemeint haben?
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    Von AKF am Fr, 14. Juli 2006 um 14:48 #
    Die Lizenz-Übersicht der FSF mit deren Einschätzung zur GPL-Kompatiblität findest du unter: http://www.gnu.org/licenses/license-list.html.

    Bevor jetzt wieder Kritik kommt: Natürlich favorisieren die ihre eigenen Lizenzen. Wirklich neutral ist aber niemand.

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      Von AKF am Fr, 14. Juli 2006 um 17:21 #
      Nachtrag: Die Liste bezieht sich auf GPLv2.
      Zu der GPLv3 werden mehr Lizenzen kompatibel sein.

      ZB. die Affero GPL oder die Apache Lizenz, Version 2.0 sind nicht kompatibel zur GPLv2 werden aber zur GPLv3 kompatibel sein.

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      Von pinky am Fr, 14. Juli 2006 um 21:49 #
      Zustimmung. Wenn man dagegen nach Open Source Lizenzen sucht ist http://www.opensource.org/licenses/ wohl die Anlaufstelle Nr.1

      Egal welche Meinung man über die FSF oder die OSI hat. Die OSI hat nunmal Open Source definiert und die FSF Freie Software also sind die beiden auch Anlaufstelle Nr.1 wenn man Open Source oder eben Freie Software Lizenzen sucht bzw. wissen will ob die eine oder andere Lizenz in eine der Definitionen passt.

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        Von AKF am Sa, 15. Juli 2006 um 09:47 #
        Danke für den Link.

        > Wenn man dagegen nach Open Source Lizenzen sucht

        Wieso "dagegen"?

        In der Frage der Lizenzen stehen das OSI und die FSF weitestgehend auf dem selben Standpunkt. Es gibt ein paar wenige Lizenzen, die von der OSI anerkannt sind, von der FSF jedoch nicht - aber das ist eher die Ausnahme.

        Es gibt Unterschiede zwischen den Anhängern "Freier Software" und den Anhägern von "Open Source". Man sollte aber die Differenzen nicht künstlich herbei reden. In der Frage der Lizenzen sind sich beide Gruppen weitestgehend einig. Ein Vergleich beider Listen wird das bestätigen.

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