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Thema: Erste Testversion von Ubuntu 6.10 verfügbar

31 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von General Propper am Do, 20. Juli 2006 um 22:43 #
Edgy soll ja vor allem eine Spielwiese für die Entwickler werden, um viele neue Features zu implementieren. Selbst das Release wird dann wohl vor allem Leute mit Vorliebe für instabile "bleeding edge" Versionen anlocken. - Also kommt ihr Gentoo Buben und Mädels.
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    Von peder am Do, 20. Juli 2006 um 22:57 #
    Na so wirds wohl nicht kommen, dass wegen "neuen" eingebauten Features in der Distribution (die man schon jetzt problemlos bekommen kann) die Gentoo-ichupdatetäglich-Jünger zu Ubuntu kommen.
    Nur meine Einschätzung.
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    Von Maik am Do, 20. Juli 2006 um 23:08 #
    Die Welt wäre für mich der Perfektion ein ganzes Stück näher, wenn Debian's Packetsystem einen optionalen Portage-Baum zum erstellen von debs hätte, der so einfach zu händeln ist wie der von Gentoo. Denn es ist fast kein Aufwand ein kleines ebuild-Skript zu schreiben, dass svn bzw. cvs nutzt um Software aus den aktuellen Quellen zu bauen. Die im ebuild eingetragenen Abhängigkeiten müssten natürlich in die deb-Datei übernommen werden.

    Grüße Maik
    PS: Debian(bzw. Ubuntu) ist cool und Gentoo ist -- anders Cool

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      Von dunkelstern am Fr, 21. Juli 2006 um 00:35 #
      Probier mal Arch-Linux, die haben ein E-Build artiges system zum Pakete bauen (abs - Arch Build System) und einen apt ähnlichen Paketmanager (pacman) der dir die Abhängigkeiten auseinanderklamüsert und die Pakete automatisch aus dem Netz holt.

      Nur der Installer is ein rechter Müll... am besten einfach Base installieren und dann pacman -Syu ; pacman -S kde machen damit man nen Desktop kriegt ;)

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        Von Maik am Fr, 21. Juli 2006 um 07:00 #
        Danke für den Tipp. Ich werde es bei Zeiten ausprobieren

        Grüße Maik

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        Von jklöasdf am Fr, 21. Juli 2006 um 13:17 #
        Ich wollte auch mal mein Slackwaresystem durch Arch-Linux ersetzen. Gründe waren die Geschwindigkeit (686-optimiert) und die recht aktuellen Pakete sowie das größere Paketangebot. Die Installation ging ganz gut und der Paketmanager ist wirklich genial. Aber trotz allem hat mich das System nie so ganz überzeugt. Es lief quasi nichts out-of-the-box, ganz im Gegensatz zu slackware. (Beispiel: Runterfahren bei Betätigung des Netzschalters). Ausserdem hatte ich ganz oft das Problem, dass der X-Server irgendwann nicht mehr lief (Ich hatte Arch-Linux mehrmals installiert und bis auf einmal jedesmal dieses Phänomen).
        Ich möchte die Distribution nicht schlechter machen als sie ist, aber für mich ist sie einfach nicht das optimale. Trotzdem werde ich es immer mal wieder probieren. :-) Vielleicht läufts ja irgendwann mal out-of-the-box...
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          Von anon am Sa, 22. Juli 2006 um 01:34 #
          es wird bei arch linux niemals alles "out-of-the-box" funktionieren, auch wenn man nicht viel mehr machen muss als eine funktionierende xorg.conf zu haben um zumindest einen halbwegs ordentlichen desktop zu haben. und ein die pakete werden alle "as-is" ausgeliefert und - bis auf wenige, meist sicherheitsrelevante ausnahmen - nicht vorkonfiguriert. das ist auch so gedacht, denn sie richtet sich an leute, die das auch genau so wollen. man koennte es als eine art sehr komfortables linux from scratch bezeichnen, vor allem weil packete auch nie ohne triftigen grund gepatcht werden (gcc 4.1.1 z.B. ist plain vanilla und ja, der ist im main repo), was allerdings durch das abs kein nachteil ist, da man sich die patches sehr einfach selber einbauen kann. das hoechste der gefuehle ist wohl die hardwareerkennung, die allerdings von udev bereitgestellt wird. :)

          das problem mit x hatte ich bisher nie und ist auch kein bekannter bug, scheint wohl ein einzelfall zu sein.

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            Von jklöasdf am Sa, 22. Juli 2006 um 02:03 #
            Das ist gut möglich, dass das bei mir ein Einzelfall war. Ich habe unter Slackware und unter Archlinux 1000mal xorg-config ausgeführt und sehr oft von Hand in die xorg.conf reingeschrieben. Unter Slackware funktionierte das System danach immer, unter arch leider nicht.
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      Von Wolfram am Fr, 21. Juli 2006 um 10:09 #
      Versuche doch mal apt-build. Ein apt-build world reinstalliert das komplette System aus den sources.
      (s.auch http://julien.danjou.info/article-apt-build.html). Bitte etwas Geduld, der Aufruf der Seite dauert etwas länger als man erwartet.
      Apt-build soll mittlerweile hervorragend funktionieren. Da ich eine schwachbrüstige Maschine habe, benutze ich es nur gelegentlich. Da hat es dann aber jedesmal einwandfrei funktioniert.
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      Von Doener am So, 23. Juli 2006 um 16:32 #
      Es gibt ein Projekt, das das realisieren will Namens GenBunToo:

      "GenBunToo is an idea that is being discussed here... http://www.ubuntuforums.org/showthread.php?t=208595

      The GenBunToo project is an attempt to take the best ideas of Gentoo Linux and sort of mix them into the simplicity found in Ubuntu Linux without making the user do anything more complicated than what they do already.

      A user will add the gen-bun-too package (Which does not yet exist), which would install the compiler and other handy stuff for building and installing sources. It would also install a step-by-step "setup wizard" that autodetect your processor type based on CPUID function, and let you confirm your processor type, and recommend optimizations that will benefit you.

      It will then use the deb-src repos that already exist and let you compile from source to your archetecture."

      Mehr: https://wiki.ubuntu.com/GenBunToo

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Von Schlaudertrauma am Do, 20. Juli 2006 um 23:00 #
Die immer wieder neuen Testversionen von KanoUbuntuKubuntuSuseDebi und haste nicht gesehen, sind nicht nur in meine Augen die größte Verschwendung an Manpower! Kaum ist die eine Distrie als stable deklariert kommt zwei Minuten später die neue Entwicklerversion auf die Server. Und die ist dann sowas von bugy, als wenn der Code neu geschrieben wurde. Hunderte von Distris treiben sich in der Linuxwelt herum. Vielfalt ist ja ok! Aber man überlege sich einmal die Kraft der Enrwickler, wenn diese in einen Pool unter einer Leitung zusammenarbeiten würden. Wo würde wohl Linux und seine ganzen Desktops heute stehen...? Na ja, und da ja die User sich die Zähne einschlagen möchten wenn es um die beste Distri geht???? In meinen und nicht nur in meinen Augen Zeitverschwendung!!! In der vorletzten CT stand das als Vorwort einmal sehr treffend geschrieben. Und zu allerletzt: Vista kommt und es wird leben!

Ein Linux User!!!

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    Von anonymer Feigling am Do, 20. Juli 2006 um 23:10 #
    >>In der vorletzten CT stand das als Vorwort einmal sehr treffend geschrieben.

    Und du hast es sehr fein abgeschrieben...

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      Von Schleudertraume am Do, 20. Juli 2006 um 23:18 #
      Ein kluger Mann hat einmal gesagt:" Die Idioten, dass sind die anderen - und die meisten schreiben hier"

      :-(

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    Von SiO2 am Do, 20. Juli 2006 um 23:34 #
    Auch wenn ich es ungern zugebe, recht hast Du. Es wäre nicht schlecht, wenn es nicht soooooo viele Distries geben wuerde, aber dann wäre man sicherlich noch näher an M$-Produkten Dran. *BSD
    gibts einige, aber halt nicht soviel, und für jeden Zweck eine, Server, Desktop, Toaster ( ;) ). Aber so ist es nunmal, aber es regt sich ja auch keiner auf, daß es Mercedes, BMW, Trabant ( nur um die besten zu nennen (muahuahua) ) und viele andre Firmen gibt. Man muss sich doch nur das für sich beste raussuchen. Aber im PC-Bereich wird halt nicht überlegt ( zumindest nicht wirklich). Und wer immer die Neuesten Pakete Braucht (ich bin leider auch ein emerge --sync typ) soll sie sich holen, und wer auf stabilität wert legt ( und kein *BSD will) nimmt halt Debian.
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    Von Neuer am Fr, 21. Juli 2006 um 01:16 #
    Das gibt es doch, das heisst "Debian". Da arbeiten mehr "Entwickler" dran als am ganzen Rest, aber das nur am Rande.

    Aber die Vielfalt ist wichtiger, wie man gerade an Debian erkennt. Vieles wird erreicht, aber manches nicht (sofort) versucht. Da ist es gut, dass es auch noch Andere gibt.

    Bitte das Monokultur-Denken einstellen.

    1. Es stimmt nicht, dass "alle Entwickler unter einer Leitung" auch nur im entferntesten Traum machbar wäre. Die meisten Leute machen was sie wollen, mit den Leuten, mit denen sie wollen. Es gibt für praktisch Nichts einen Konsens, was eigentlich richtig sei. Eine solche Zusammenarbeit ist so utopisch wie Kommunismus. Nur Microsoft glaub an Kommunismus durch Monopolismus. :-)

    2. Es stimmt nicht, das Linux trotz der Spaltung so weit gekommen ist, wie es jetzt ist. Das Gegenteil ist der Fall. Wir sind wo wir sind, weil so viele verschiedene Richtung erprobt werden und die besten Ideen und Ansätze gewinnen.

    3. Distributionen haben eigentlich keine eigentlichen Entwickler in dem Sinne. Es sind primär "lediglich" Leute, die Existierendes zusammen tragen und verteilen. Insbesondere schreiben sie keinen Code, der "Linux" auf den Desktop bringt. Das machen andere, und hier gibt es wesentlich weniger Gruppen.

    4. Da ich unterstelle, Deine Denke kommt aus der Windows-Welt. Ohne MacOS wäre Windows nicht so gut. Ohne Windows wäre MacOS nicht so gut. Nur Linux muss auch sich selbst heraus besser werden, braucht interne Vielfalt. :-)


    Gruß, Kay

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      Von Entwickler am Fr, 21. Juli 2006 um 08:05 #
      Das gibt es doch, das heisst "Debian". Da arbeiten mehr "Entwickler" dran als am ganzen Rest, aber das nur am Rande.
      Beweise?
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        Von düse am Fr, 21. Juli 2006 um 08:43 #
        Debian ist auch echt das was am meisten Manpower zieht, würden die leute slackware-pakete bauen statt dieses DPKG wäre Debian nicht nur aktuell sondern auch einfach zu bedienen und das ganz mit 90% weniger aufwand...
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          Von Dirk Ullrich am Fr, 21. Juli 2006 um 14:35 #
          Bei Debian klappt i.d.R. das Upgrade einer ganzen Distribution auf die nächstfolgende Version eher schmerzarm. Auch sind die Pakete eher klein gehalten so dass ich wirklich nur das installieren muss was ich wirklich brauche. Beides wird unter anderem dadurch gesichert, dass bei der Debian-Paketierung relativ hohe Standards angelegt werden. Das ist natürlich für den Paketbetreuer aufwendiger - dafür hat es der Nutzer einfacher.

          Wenn du dagegen wie bei Standard-Slackware-Paketen keine Abhängigkeiten hineinpackst und eher monolithische Pakete baust, hat hat der Nutzer dann den Stress.

          Dirk

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            Von Ralf am Fr, 21. Juli 2006 um 20:15 #
            Nix für ungut, aber auch Slackware kann man schmerzarm updaten. Das hat hier nun schon über mehrere Versionen geklappt, und ich bin wahrlich kein Linux- Guru.

            Est tauscht man 3 Basispakete einzeln aus, dann den ganzen Rest mit einem Einzeiler, und anschließend ersetzt man die alten konfigfiles durch die neuen - die kann man einzeln durchgucken oder aber alle auf einen Rutsch mittels vorgefertigtem Shellskript austauschen.

            Der Sinn der fein geschnittenen Pakete bei Debian bzw. Ubuntu hat sich mir noch nicht erschlossen. Erst wird alles fein säuberlich auf kleinste Pakete aufgeteilt, aber wenn man die dann installiert, hat man wegen der Paketabhängigkeiten dann doch alles wieder beieinander. Da kann man auch gleich größere Pakete packen und so die Komplexität (und potentielle Fehler) vermindern.

            Unter Slackware besteht KDE z.B. aus lediglich 21 Paketen (inclusive kde-i18n-de,koffice und qt), und von denen habe ich nur 13 installiert, weil ich den Rest nicht brauche.

            Im Ergebnis ist das Slackware- KDE keineswegs fetter als das Kubuntu- KDE.

            Die "monolithischen" Pakete von Slackware haben aus meiner Sicht nur Vorteile:

            Als Nutzer hat man gar nicht so viel Stress mit der fehlenden Abhängigkeitsauflösung bei Slackware, weil es halt aus so wenigen Paketen besteht. Ich finde es z.B. wesentlich nerviger, einem Paketmanager ausgeliefert zu sein, der wegen eines kaputten Paketes Amok läuft.

            Und das Paketieren ist so einfach und robust, daß die ganze Slackware- Distribution von EINEM hauptamtlichen Maintainer am Leben gehalten wird.

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              Von Neuer am Sa, 22. Juli 2006 um 14:49 #
              Hallo,

              die feingeschnittenen Pakete sollen erlauben, z.B. konqueror auch ohne kdm zu installieren. Oder ein KDE Spiel ohne gleich alle haben zu müssen.

              Sowas ist dann wichtig, wenn Du etwa aus Sicherheitsgründen oder Platzgründen möglichst wenig Programme installiert haben willst. Deshalb ist das bei Debian halt Standard und macht auch glaube ich nicht weiter Kummer.

              BTW: Ob Slackware auch von einer Person gemacht werden könnte, wenn nicht andere wie Debian, Suse und Redhat schon alle Vorarbeit gemacht hätten?

              Gruß, Kay

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    Von Martin R. am Fr, 21. Juli 2006 um 10:40 #
    Kann schon verstehen, was Du meinst und es klingt auch verlockend, wenn man sich überlegt, dass alle klugen Köpfe der Linux Szene eine Distribution zusammenbauten. Aber dann doch bitte _meine_ Distribution ;-) Verstehst Du, was ich damit sagen will? Es gibt eben viele unterschiedliche Ansprüche der Benutzer und ich finde zwischen Ubuntu, Debian, SuSE, Redhat und Gentoo liegen doch schon recht große Unterschiede, andere Gewichtungen. Jetzt hat jeder die freie Wahl und in gewisser Weise wird "der Markt" entscheiden.
    Dazu kommt noch, dass es den Entwicklern jener Distributionen auch daran gelegen ist "ihre" Distri mit Freude an der Arbeit zu pflegen und mitzugestalten -- diese Identifikation mit dem Produkt verspricht deutlich bessere Qualität in meinen Augen. Außerdem bleibt der Kernel selbst bisher immer noch der gleiche. Da werden zwar Erweiterungen oder Backports in die unterschiedlichen Distributionskernel mit eingearbeitet, aber wenn man auf ein neues Release mit neuerem Kernel geht, ist der Ausgangspunkt auch wieder der Vanilla Kernel. Und zu guter Letzt ist die Software selbst ja überall lauffähig. Das heißt es arbeiten ein Dan Williams von Redhat und ein Robert Love von Novell zusammen mit vielen anderen am NetworkManager, der dann unter jeder Distribution eingesetzt werden kann.

    Es ist wie mit KDE/Gnome/Xfce/... -- sicherlich gibt es Bereiche in denen etwas einheitliches Vorteile brächte und da sollte man auch schauen, inwiefern sich das eventuell noch realisieren lässt (z.B. einheitliche APIs für bestimmte Aktionen), siehe Portland Projekt. Aber für mich überwiegen doch die Vorteile der freien Wahl. Außer ihr könnt euch alle darauf einigen, dass wir in Zukunft nur noch meine Distribution und meine Desktop Umgebung benutzen ;-)

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    Von Jehu am Fr, 21. Juli 2006 um 10:59 #
    Und zu allerletzt: Vista kommt und es wird leben!

    Was willst Du damit sagen?

    Solange mich keiner mit vorgehaltener Knarre dazu zwingen möchte, Vista zu benutzen, ist es mir egal, ob es kommt, nicht kommt, lebt oder stirbt. Wer es möchte, soll es benutzen.

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    Von Langscheid am Fr, 21. Juli 2006 um 12:37 #
    Mit einem Kopfschütteln habe ich hier den Kommentar von Schlaudertrauma gelesen. Was heißt Zeitverschwendung von Kano, Suse, Debian, Ubuntu? Sicher hast Du recht, daß Windows Vista kommen und leben wird. Linux aber auch! Wo Licht ist, ist auch Schatten. Ohne Licht, kein Schatten. Und ohne Schatten, kein Licht. Wo Linux ist, ist auch Windows. Und wo Windows ist, ist auch Linux. Das ist das Gesetz der Dualität, das hier auf Erden herrscht. So wie Windows eine Daseinsberechtigung hat, so hat auch Linux seine Existenzberechtigung. Wo ist denn das Problem? Es gibt wahrlich sehr viele Linux-Distributionen, die nahezu an Unüberschaubarkeit grenzt. Aber bitte: Der USER hat die Wahl! Das ist doch das schöne an der Vielfalt und darüber sollten wir doch uns freuen!
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    Von Mind am Fr, 21. Juli 2006 um 12:41 #
    >Vielfalt ist ja ok! Aber man überlege sich einmal die Kraft der Enrwickler, wenn diese in einen Pool unter einer Leitung zusammenarbeiten würden. Wo würde wohl Linux und seine ganzen Desktops heute stehen...?

    Evolution ist ja toll, aber man stelle sich vor "Gott" würde nicht Milliarden "unnützer" Mutationen zulassen und einfach gleich nur Mutationen zulassen die sich durchsetzen werden. Dann wäre die Welt heute viel weiter entwickelt.

    Viele Grüße,
    Mind

    PS: Man kann sehr einfach dafür sorgen das alle Entwickler sich nur auf sehr wenige Sachen konzentrieren. Einfach alle einstellen und ihnen Geld für eine bestimmte Arbeit zahlen. Schon ist dein Problem gelöst. Wenn du die Entwickler nicht bezahlen willst, dann wird es halt so laufen wie bisher.

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      Von Langscheid am Fr, 21. Juli 2006 um 13:30 #
      Auch Du hast recht Mind! Aber sind wir doch mal ehrlich zueinander: Jede Entwicklergemeinde und jede Anwendergruppe hat eine bestimmte Vorstellung von einer Linux-Distribution. Und für diese Leute sind ihre eigene Linux-Distribution die beste Distribution. So wie ich Debian und Ubuntu als die beste Distribution bezeichne, weil sie alle meine Anforderungen und Ansprüchen gerecht werden, so finden andere Anwender z.B. Fedora Core oder Suse usw. die Beste. Und das haben wir beide zu akzeptieren. Und so sinnlos werden die Kräfte der Entwickler nicht verwendet, da ja in den letzten Jahren, meiner Meinung nach, Gnome und KDE als Standardoberflächen durchgesetzt haben. Also was machen die Entwickler? Sie nehmen den Kernel und bauen mit Gnome oder KDE mit dazugehörigen Anwendungen und Programmen ihre Distribution. Wenn ich mir die Entwicklung einzelner Distributionen mal anschaue, werden sich in naher Zukunft die eine oder andere Linux-Distribution beim Anwender durchsetzen: Dazu gehören Ubuntu, Debian, Fedora Core und Suse. Also was heißt das wieder? hier haben sich wieder zwei Paketformate durchgesetzt: deb-Pakete und rpm-Pakete. Also so unsinnig werden die Energien und Kräfte der Entwickler auch wieder nicht "verschleudert". Nichts wird so heißt gegessen wie's gekocht wird. Alles im Leben muß einen Sinn haben, auch wenn wir nicht immer begreifen, was der Sinn einer Sache ist und warum Dinge so ablaufen wie sie eben sind und nicht wie wir sie eben gerne hätten.
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    Von Dirk Ullrich am Fr, 21. Juli 2006 um 15:00 #
    > Hunderte von Distris treiben sich in der Linuxwelt herum. Vielfalt ist ja ok! Aber man überlege sich einmal die Kraft der Enrwickler, wenn diese in einen Pool unter einer Leitung zusammenarbeiten würden. Wo würde wohl Linux und seine ganzen Desktops heute stehen...?

    Mich kotzt das ewige Geheule über die ach so vielen Linux-Distributionen an.

    M.E. ist es doch gerade eine Stärke von FLOSS dass jeder sich sein Betriebssystem / Software usw. so anpassen kann dass es _genau_ auf ihn passt. Außerdem kann man eine Menge lernen wenn man selbst eine Distribution zusammenbraut (Siehe z.B das LinuxFromScratch-Projekt). Und es macht manchen Leuten vielleicht auch einfach Spass.

    Die meisten der Nicht-Mainstream-Distributionen enstehen m.E. aus einem dieser Gründe -- und die Macher verdienen i.d.R. kein Geld dabei. Sollen sie jetzt nur für eine Art höhere Einsicht irgendeine Art Einheitsbrei fabrizieren?

    Wenn Dich das stört, schaffe doch entsprechende Anreize. Bezahl doch z.B. jemanden dafür dass er _Deine_ Visionen -- und sei es irgendeine Einheits-Allmachts-Distribution als Windows-Ablöser -- umsetzt.

    Dirk

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    Von Sanne am Fr, 21. Juli 2006 um 20:26 #
    > Kaum ist die eine Distrie als stable deklariert kommt
    > zwei Minuten später die neue Entwicklerversion auf die Server.

    Und was ist falsch daran? Neue Entwicklerversionen gibt es deswegen so früh, damit jeder, der Lust hat (freiwillig und so, weißt?), mithelfen kann, damit die nächste stabile Version so gut wie möglich wird.

    > Und die ist dann sowas von bugy, als wenn der
    > Code neu geschrieben wurde.

    Ja, natürlich ist sie das, das liegt in der Natur der Sache. Und deswegen kommt sie auch so früh auf die Server, damit jeder, der Lust hat... (s.o.).

    Versteh echt nicht, was Du dagegen hast.

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    Von Flexline am Fr, 21. Juli 2006 um 23:42 #
    Ein deutliches Zeichen für Vitalität sind die vielen Linux-Distributionen. Wäre ich ein Investor, würde ich auf diesen Markt setzen, der noch erkennbar innovativ und kompetitiv ist. Wenn es denn stimmt, dass die Welt von morgen sich immer mehr an die Bedürfnisse des Einzelnen anpasst, welche Entwicklung ist denn dafür das bessere Zeichen?

    Microsoft muss dem eigenen Selbstverständnis nach mit Vista eine eierlegende Wollmilchsau schaffen - ein OS, das alle toll finden, egal, was sie wollen. Das ist schon vom Ansatz her total daneben. Und tatsächlich hat es noch nie funktioniert. Windows hat man, weil der Nachbar es auch hat.

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      Von Jehu am Mo, 24. Juli 2006 um 09:25 #
      Microsoft muss dem eigenen Selbstverständnis nach mit Vista eine eierlegende Wollmilchsau schaffen - ein OS, das alle toll finden, egal, was sie wollen.

      ACK. Und die Möglichkeiten, sich das ein wenig zurechtzubasteln (sprich: nicht benötigte Funktionen rauszuwerfen), sind bei Windows ja vergleichsweise begrenzt.

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