Mich würde mal interessieren, wie sich so eine Lösung auf Standard-Hardware gegen die Platzhirsche von Cisco und CO schlägt, die ja spezielle auf diesen Anwendungsfall optimierte Hardware einsetzen. Ich glaube irgendwie nicht, dass da wirklich Punkte zu holen sind.
Da fehlt sinnvolle Hardware fuer. Software zum Routerbetrieb gibts schon laenger fuer Linux aber es gibt keinen Grund sich sowas anstelle von Routern mit Soft- und Hardware zu beschaffen da ich keinerlei Garantieen fuer irgendetwas habe. Wie auch es gibt ja nicht einmal perfekt angepasste Hardware dafuer...
Es geht hier nicht um die Art von Router, die du dir zuhause zum Teilen deiner Internetverbindung hinstellst. Oder willst du ernsthaft behaupt ein betagter 486er könnte so einen dicken Cisco-Router ersetzen?
Es wäre mir neu, dass ein fli4l Routing-Protokolle unterstützt, oder habe ich da was verpasst. Und selbst wenn er das täte, wäre ein Pentium nicht mal ansatzweise in der Lage, die nötige Performance zu liefern.
Da ich nicht so viel Ahnung von Routern habe müsste ich jetzt raten wer von euch nun recht hat. Könnt Ihr nicht einmal etwas weiter ausholen und es allgemeinverständlich erklären. Ich habe das Gefühl das Ihr aneinander vorbei redet. Was versteht Ihr denn unter Routing? 25 Arbeitsplatrechner mit einem 486 zu Routen halte ich schon für möglich. Habe mal eine Anleitung gesehen wie man das machen kann. War für Studentenbuden oder so gedacht. Das das Ding eine Cisco-Maschine ersetzen kann ist sicherlich Blödsinn. Wo ist also der Unterschied?
Um 25 Arbeitsplätze mit einem Internetzugang zu versorgen, mag so eine fli4l-Lösung ja durchaus geeignet sein (abgesehen davon, dass ich in kritischen Bereichen, wo es auf Verfügbarkeit ankommt wohl kaum einen ausgemusterten 486er hinstellen würde), das Ganze hat aber nur äusserst wenig mit dem zu tun, wofür Cisco- und Juniper-Router eingesetzt werden. Die routen in riesigen Netzen und müssen somit Dinge unterstützen, die für so simple Dinge wie Internetverbindungsfreigabe völlig uninteressant sind, etwa Router zu Router-Kommunikation, damit sich die Router über verfügbare Routen austauschen können etc. etwa mittels BGP, IGRP oder RIP).
Von CCNA-Instruktor am Di, 25. Juli 2006 um 10:34 #
Sorry, aber IGRP und RIP sind in der Praxis tot und werden schon seit Jahren nur noch zum Schulungszwecke eingesetzt. IGRP ist seit IOS v12.3 noch nicht mal mehr technisch möglich. Eingesetzt wird hauptsächlich OSPF und weniger häufig EIGRP.
Ach ja, und die Cisco-Hardware ist auch nicht das Gelbe vom EI.
Von CCNA-Instruktor am Di, 25. Juli 2006 um 11:41 #
Der Punkt ist, das noch niemand gefeuert wurde weil er Cisco eingesetzt hat. Die Cisco-Hardware ist aber auch nicht das gelbe vom Ei. Ich kenne nicht wenige Firmen bei denen regelmäßig Cisco-Hardware abraucht, obwohl diese in klimatisierten Räumen und nicht permanent unter Volllast steht. Ich behaupte das in baldiger Zukunft immer mehr Hardware mit Linux-Software zum Routing in Firmennetzen eingesetzt werden wird. Natürlich werden das keine umfunktionierten PCs wie der erwähnte 486 sein, sondern eher speziell für diesen Zweck zusammengestöpselte Hardware in 19"-Gehäusen.
Es ist FAKT, das man früher für die meisten Aufgaben Spezialhardware benötigte, welche genau für den Einsatzzweck zugeschnitten wurden, da die CPUs einfach viel zu langsam waren. In dieser Zeit ist Cisco groß geworden. Heute sind die Rechenknechte aber so fix, das sie viele Aufgaben übernehmen können die früher nur in Hardware gingen. Auch die etablierten Hardwarehersteller gehen immer mehr dahin die Intelligenz in der Software zu haben, die "dumme" aber schnelle Hardware ansteuert. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Hersteller auf den Markt kommen die Standard-Hardware-Komponenten mit Linux verbinden und konkurenzfähige Produkte fürs Unternehmenslan anbieten.
Da hast du ja durchaus Recht und diese Software hier geht ja auch in die Richtung auf Standardhardware Aufgaben zu übernehmen, die eben vorher Spezialhardware erforderten. Es ging halt nur in dem Thread grade um was anderes, deswegen meine Antwort. Nichts für ungut.
Ja - allerdings... also ich das Endkunden-Monitoring bei PSINet Europe entwickelt habe, habe ich bei jedem IOS release geflucht. Da haben die bei fast jedem Build den SNMP code durceinander gebracht so dass ich da ziemlich viel anpassen musste ...
Man kommt bei 25 Rechnern nicht mal an die Leitungsgrenze und in der Praxis haben sich teure Router von Cisco und Co nicht wirklich mit einer größeren Verfügbarkeit als ein ausgemusterter 486er hervorgetan. Elektronik geht entweder kurz nach dem Kauf kaputt oder sie hält ewig durch. Cisco Router 1500 innerhalb 7 Monaten tot. Bintec Router 1000 nach 10 Monaten tot. 486er ausm Keller - 5 Jahre und er lebt immer noch und für den Fall der Fälle hat man halt einen zweiten dastehen. Diskette rein. Booten und innerhalb weniger Minuten hat der andere den Part übernommen.
> Der Vyatta Open Flexible Router (OFR) ist nach > Angaben des Produzenten der erste > Unternehmens-Router auf Open-Source-Basis > und ab sofort erhältlich. OFR ist eine reine > Softwarelösung,
Was ist das sonst? Es ist zumindest im Moment noch eine reine Softwarelösung die genau so etwas übernehmen kann und ganz sicher nicht für den HighEnd Bereich in dem Cisco und Co ihre Stärken ausspielen können und von dem ihr dauernd redet taugt.
Wie bitte? Wozu soll dann die Unterstützung von Routing-Protokollen gut sein? Nur so zum Spaß an der Freude? Ganz sicher nicht. Wie gut sich das Ganze in der Praxis macht, muss sich zeigen, aber der Einsatzzweck ist damit doch schon recht klar gegeben und ganz sicher ist dieser eben nicht eine "Internetfreigabe" zu realisieren.
Du hast zumindest im Moment bei dieser Lösung nur eine Software zur Verfügung und was nimmst Du als Hardware? Einen nagelneuen Pentium am besten mit mehreren Prozessorkernen und verbrätst damit Strom ohne Ende für gar nichts oder doch lieber den alten 486er womit wir wieder dabei sind dass die meisten Firmen gar nicht mehr Protokolle benötigen als das was fli4l mitliefert.
Melcher 486er kann ein paar Gigabit-Ethernetkarten auslasten und ein umgangreiches IP-Tables Regelwerk fahren und Traffic shaping durchführen? Richtig, keiner. Und auch wenn er das könnte, wäre es erst der halbe Weg zu einem "richtigen" Router. und das ist nunmal etwas völlig anderes als die Fritz-Box-Wlan unter deinem Schreibtisch.
Naja, ein bisschen statische Traffice forwarding bei 25 Arbeitsplätzen packt sogar ein 486'er. Wenn du allerdings auch nur ein bisschen mehr willst, dann ist einfach ende. Und ich bezweifle, dass die cisco kisten so schnell kaputt gehen, ich habe hier einige (von kleinen 2600 bis zu 7206vxr) schon seit jahren ohne probleme am laufen.
Ach ja, und es gibt von cisco keine router mit der bezeichnung 1500 => du weisst was du schreibst *sigh*
> Elektronik geht entweder kurz nach dem Kauf kaputt oder sie hält ewig durch.
Naja, nicht ganz. Die Ausfallwahrscheinlichkeit verläuft bei fast allen technischen Systemen nach der berühmten "Badewannen Kurve". Anfangs geht alles kaputt was beim Einbau nicht richtig in Ordnung war. Nach einiger Zeit hat man dann Ruhe. Erst viel später geht die Ausfallrate dann wieder steil nach oben, weil Teile verschlißen sind oder die Lebensdauer einfach überschritten ist. Und Ja, auch Elektronik hat eine begrenzte Lebensdauer. Z.B. verlieren Kondensatoren ihre Speicherfähigkeit im laufe der Zeit (besonders bei hohen Temperaturen). Deshalb hört sich Opis Röhrenradio auch so altmodisch an. Neu klangen die Dinger ganz anders.
Den Entwicklern kann man durchaus auch so den einen oder anderen Euro zukommen lassen, da brauche ich kein kommerzielles Produkt dafür und *lach* die Firma in Kalifornien steht wirklich dafür gerade wenn einer bei Dir eingebrochen hat. Im Übrigen ist das fli4l-Team sehr zuvorkommend und hat mich noch nie im Regen stehen lassen wenns um Support ging und Updates stehen auch seit Jahren regelmäßig zur Verfügung.
So eine Kiste ist nur im SOHO Bereich sinnvoll, sobald es um etwas größere Netze geht, taugen die Kisten einfach nichts. Dieses verkrüppelte zebra/quagga/xorp hat keine chance gegen das schon ewig getestete BGP/OSPF von den grossen Herstellern (cisco, juniper).
Klar braucht man viele Features nicht, aber einige Features, die diese Kisten sicherlich nicht unterstützen schon (MPLS, Unterstützung für WAN Hardware (SDH/SONET mit POS, ATM, Frame Relay).
Desweiteren fehlt soweit ich weiss in XORP die ISIS Unterstützung noch komplett. Wenn es um das Packet Forwarding geht, packt das so eine Kiste einfach auch nicht mehr. Wenn ich mir schon alleine die Beschränkungen des PCI Bus bei GigabitEthernet anschaue. Die großen Router machen solche Sachen inzwischen alle in Hardware mit Hilfe von irgendwelchen ASICs.
Also: Nett für SOHO, im richtigen Netzwerkbereich total ungeeignet.
Ja schon möglich. Aber das ist doch auch garnicht der Punkt. Der Punkt ist, dass ich gesagt habe, dass die Kisten eben im SOHO Bereich eingesetzt werden können, aber sonst nicht.
> Na dann schau mal wieviele Netzwerke es mit > 2, 5, 10, 30 Benutzern gibt und wieviele > größer 100. Ich wette diejenigen größer 100 > machen keine 5% aus.
Jetzt ist es bei Dir auf einmal nicht mehr der Punkt:
> Ja schon möglich. Aber das ist doch auch > gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass > ich gesagt habe, dass die Kisten eben > im SOHO Bereich eingesetzt werden können, > aber sonst nicht.
Im Übrigen würde ich die Softwarelösung die hier vorgestellt wurde auch nur genau im Soho-Bereich bei 95% aller Installationen einsetzen und wie ich schon geschrieben habe garantiert nicht in den 5% da wo Cisco und Co ihre Stärken ausspielen.
Es kommt natürlich darauf an, was du als "richtige Netzwerke" bezeichnest. Meiner Meinung nach sind das eben genau keine SOHO Netze, in denen alles statisch geroutet wird.
Aber ansonsten hast du recht, ich hab mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt.
nen 486er kann ich mir auch kaum vorstellen. wir haben ca. 140 linksys wrt54g (www.parkstein.net), die sind glaub ich mit 266mhz getaktet (hoffentlich lüge ich jetzt nicht). und wisst ihr, wie viel die drüber routen können? 2,5-3,5mbyte/s :-( natürlich ist das ein einfacher mips und der 486er kann da evtl. mehr reißen. sicher bin ich mir da aber nicht. freilich, für einen doofen 6mbit-dsl-internetzugang reicht das schon, um wieder auf die 25 rechner zu kommen. aber was ist zu tun, wenn man schlicht und einfach mehr bandbreite benötigt und auch vielleicht noch reserven für qos haben will? nach dem lesen der überschrift hatte ich gehofft, dass evtl. auch in irgend einer weise hardware angeboten wird. schade, nicht der fall, dann muss ich eben weiter suchen. ich hab jedenfalls noch nichts 4-portiges, günstiges gefunden...
Ein 266mhz RISC Cpu (wasja mips ist) ist weitaus leistungsfähiger als jeder 486er insbesondere wen der Code darfauf optimiert ist, wie es bei den Linksys teilen der Fall ist. Eine 486er wird kaum in der Lage sein überhaupt eine 6mbit Leitung bei vielen tcp connections auszulasten, da er schlicht nicht nachkommt. Ach quatsch was rede ich an den ganzen großen peering points wie de-cix may-east etc setzen sie alle 486er und fli4l ein. Hat übrigens jemand die Doom 3 edition für 486er ? Würde gern noch auf meinem Router bisserl zocken. blah blubb
Jo, es mag stimmen was du schreibst, allerdings geht es bei dem vorgestellten Router um eine reine Softwarelösung das heißt eben man stellt einen 486er oder Pentium hin je nachdem welche Leistung man benötigt. Er spielt also auf jedenfalls zumindest im Moment noch nicht in der Liga von Linksys, Cisco und Co mit. Auch wenn er die Protokolle davon teilweise beherrscht.
Im Moment ist gut. Was denkst du eigentlich was Cisco, Juniper, Lucent und co eigentlich bauen/bauten. Die Geräte sind auf Hochverfügbarkeit ausgelegt, ich hatte noch die das Vergnügen mit einer defekten Cisco nicht schlecht in den 3 Jahren in denen ich damit zu tun hatte. Wenn sichb alles einfach mit Linux Software wunderbar stabil und sauber realisieren ließe gäbe es obene genannte Anbieter nicht mehr. Stabilität, Skalierbarkeit, Sicherheit (zumindest i.d.R. )und Geschwindigkeit sind die klaren Punkte Obiger... Schau dir mal auf der de-cix page an, was solche Router pro Sekunde an Traffic sauber und saufallfrei bewältigen, vieleicht denkst du dann mal etwas anders über die Existenzberechtigung solcher Hersteller. Dass natürlich Otto Normaluser mit seinem Pobel Gateway @home , welches gerade mal in der Lage ist den Traffic zum nächsten Hop des ISP weiterzuleiten, keine solche Hardware braucht ist wohl evident...
* 486er CPU ab DX2/66, besser 486er DX4/100 oder Pentium ab 75 MHz
* 12 MB Speicher, besser 16 MB
* Ethernet-Netzwerkkarte(n)
* ISDN: HiSax unterstützte ISDN-Karte (Typ 1-37) oder AVM-B1 ISA / PCI
* mindestens ein Diskettenlaufwerk
gibt es für einsfufzig zum Bleistift bei Ebay wenn nicht gerade im Keller noch einer herumsteht
Der wo seit 5 Jahren hier bei uns das Routing für 25 Arbeitsplätze erledigt spricht da glaube ich eine andere Sprache.
Oder willst du ernsthaft behaupt ein betagter 486er könnte so einen dicken Cisco-Router ersetzen?
Wenn Du wirklich Ahnung hättest könntest Du ja erklären warum diese Lösung hier so wirklich besser ist. Aber da ist ja bis jetzt nur *blub* gekommen.
Da ich nicht so viel Ahnung von Routern habe müsste ich jetzt raten wer von euch nun recht hat.
Könnt Ihr nicht einmal etwas weiter ausholen und es allgemeinverständlich erklären.
Ich habe das Gefühl das Ihr aneinander vorbei redet.
Was versteht Ihr denn unter Routing?
25 Arbeitsplatrechner mit einem 486 zu Routen halte ich schon für möglich. Habe mal eine Anleitung gesehen wie man das machen kann. War für Studentenbuden oder so gedacht.
Das das Ding eine Cisco-Maschine ersetzen kann ist sicherlich Blödsinn.
Wo ist also der Unterschied?
Gruß
Mark
Ach ja, und die Cisco-Hardware ist auch nicht das Gelbe vom EI.
CCNA-Instruktor
Die Cisco-Hardware ist aber auch nicht das gelbe vom Ei. Ich kenne nicht wenige Firmen bei denen regelmäßig Cisco-Hardware abraucht, obwohl diese in klimatisierten Räumen und nicht permanent unter Volllast steht. Ich behaupte das in baldiger Zukunft immer mehr Hardware mit Linux-Software zum Routing in Firmennetzen eingesetzt werden wird. Natürlich werden das keine umfunktionierten PCs wie der erwähnte 486 sein, sondern eher speziell für diesen Zweck zusammengestöpselte Hardware in 19"-Gehäusen.
Es ist FAKT, das man früher für die meisten Aufgaben Spezialhardware benötigte, welche genau für den Einsatzzweck zugeschnitten wurden, da die CPUs einfach viel zu langsam waren. In dieser Zeit ist Cisco groß geworden. Heute sind die Rechenknechte aber so fix, das sie viele Aufgaben übernehmen können die früher nur in Hardware gingen. Auch die etablierten Hardwarehersteller gehen immer mehr dahin die Intelligenz in der Software zu haben, die "dumme" aber schnelle Hardware ansteuert. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Hersteller auf den Markt kommen die Standard-Hardware-Komponenten mit Linux verbinden und konkurenzfähige Produkte fürs Unternehmenslan anbieten.
CCNA-Instruktor
Es ging halt nur in dem Thread grade um was anderes, deswegen meine Antwort.
Nichts für ungut.
also ich das Endkunden-Monitoring bei PSINet Europe entwickelt habe, habe ich bei jedem IOS release geflucht. Da haben die bei fast jedem Build den SNMP code durceinander gebracht so dass ich da ziemlich viel anpassen musste ...
> Angaben des Produzenten der erste
> Unternehmens-Router auf Open-Source-Basis
> und ab sofort erhältlich. OFR ist eine reine
> Softwarelösung,
Was ist das sonst? Es ist zumindest im Moment noch eine reine Softwarelösung die genau so etwas übernehmen kann und ganz sicher nicht für den HighEnd Bereich in dem Cisco und Co ihre Stärken ausspielen können und von dem ihr dauernd redet taugt.
Wie gut sich das Ganze in der Praxis macht, muss sich zeigen, aber der Einsatzzweck ist damit doch schon recht klar gegeben und ganz sicher ist dieser eben nicht eine "Internetfreigabe" zu realisieren.
nur eine Software zur Verfügung und
was nimmst Du als Hardware? Einen nagelneuen
Pentium am besten mit mehreren Prozessorkernen
und verbrätst damit Strom ohne Ende für gar
nichts oder doch lieber den alten 486er womit
wir wieder dabei sind dass die meisten Firmen
gar nicht mehr Protokolle benötigen als das was
fli4l mitliefert.
Die gleiche Hardware die ich für OFR hinstelle kann ich auch fli4l gönnen. Das ist ganz sicher kein Grund für die Lösung um die es hier geht.
packt sogar ein 486'er. Wenn du allerdings auch nur ein bisschen mehr
willst, dann ist einfach ende. Und ich bezweifle, dass die cisco kisten so schnell kaputt gehen,
ich habe hier einige (von kleinen 2600 bis zu 7206vxr) schon seit jahren ohne probleme am laufen.
Ach ja, und es gibt von cisco keine router mit der bezeichnung 1500 => du weisst was du schreibst *sigh*
> der bezeichnung 1500 => du weisst was du
> schreibst *sigh*
Du weißt was 1500 sind? Nein? Gib mir mal Deine Kontonummer und TAN durch. Vielleicht fällt es Dir ein wenn ich die Summe abgebucht habe.
Ich hab mit den Aironet Kisten normalerweise nix zu tun, deswegen vergesse ich die immer.
Naja, nicht ganz.
Die Ausfallwahrscheinlichkeit verläuft bei fast allen technischen Systemen nach der berühmten "Badewannen Kurve".
Anfangs geht alles kaputt was beim Einbau nicht richtig in Ordnung war.
Nach einiger Zeit hat man dann Ruhe.
Erst viel später geht die Ausfallrate dann wieder steil nach oben, weil Teile verschlißen sind oder die Lebensdauer einfach überschritten ist.
Und Ja, auch Elektronik hat eine begrenzte Lebensdauer. Z.B. verlieren Kondensatoren ihre Speicherfähigkeit im laufe der Zeit (besonders bei hohen Temperaturen). Deshalb hört sich Opis Röhrenradio auch so altmodisch an. Neu klangen die Dinger ganz anders.
Dann hab ich Dich wohl falsch verstanden, ich bin davon ausgegangen, Du hast ein Mini-Netzwerk mit nur 25 Hosts an Deinem Router hängen.
Geniale Sache mit herorragender Doku ;o))
- "...den Kunden Updates und Support *garantiert*."
- Entwickler entlohnt
sobald es um etwas größere Netze geht, taugen die Kisten
einfach nichts. Dieses verkrüppelte zebra/quagga/xorp hat keine chance
gegen das schon ewig getestete BGP/OSPF von den grossen Herstellern (cisco, juniper).
Klar braucht man viele Features nicht, aber einige Features, die diese Kisten sicherlich nicht
unterstützen schon (MPLS, Unterstützung für WAN Hardware (SDH/SONET mit POS, ATM, Frame Relay).
Desweiteren fehlt soweit ich weiss in XORP die ISIS Unterstützung noch komplett.
Wenn es um das Packet Forwarding geht, packt das so eine Kiste einfach auch nicht mehr. Wenn ich mir schon alleine die Beschränkungen des PCI Bus bei GigabitEthernet anschaue.
Die großen Router machen solche Sachen inzwischen alle in Hardware mit Hilfe von irgendwelchen ASICs.
Also: Nett für SOHO, im richtigen Netzwerkbereich total ungeeignet.
Ja schon möglich. Aber das ist doch auch garnicht der Punkt. Der Punkt ist, dass ich gesagt habe, dass die Kisten eben
im SOHO Bereich eingesetzt werden können, aber sonst nicht.
>Die meisten richtigen Netzwerke sind SOHO.
Du hast geschrieben
> Das bezweifle ich jetzt doch mal sehr.
Ich habe geantwortet
> Na dann schau mal wieviele Netzwerke es mit
> 2, 5, 10, 30 Benutzern gibt und wieviele
> größer 100. Ich wette diejenigen größer 100
> machen keine 5% aus.
Jetzt ist es bei Dir auf einmal nicht mehr der Punkt:
> Ja schon möglich. Aber das ist doch auch
> gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass
> ich gesagt habe, dass die Kisten eben
> im SOHO Bereich eingesetzt werden können,
> aber sonst nicht.
Im Übrigen würde ich die Softwarelösung die hier vorgestellt wurde auch nur genau im Soho-Bereich bei 95% aller Installationen einsetzen und wie ich schon geschrieben habe garantiert nicht in den 5% da wo Cisco und Co ihre Stärken ausspielen.
genau keine SOHO Netze, in denen alles statisch geroutet wird.
Aber ansonsten hast du recht, ich hab mich vielleicht etwas
falsch ausgedrückt.
natürlich ist das ein einfacher mips und der 486er kann da evtl. mehr reißen. sicher bin ich mir da aber nicht.
freilich, für einen doofen 6mbit-dsl-internetzugang reicht das schon, um wieder auf die 25 rechner zu kommen. aber was ist zu tun, wenn man schlicht und einfach mehr bandbreite benötigt und auch vielleicht noch reserven für qos haben will?
nach dem lesen der überschrift hatte ich gehofft, dass evtl. auch in irgend einer weise hardware angeboten wird. schade, nicht der fall, dann muss ich eben weiter suchen. ich hab jedenfalls noch nichts 4-portiges, günstiges gefunden...
ciao,
der flo
Eine 486er wird kaum in der Lage sein überhaupt eine 6mbit Leitung bei vielen tcp connections auszulasten, da er schlicht nicht nachkommt.
Ach quatsch was rede ich an den ganzen großen peering points wie de-cix may-east etc setzen sie alle 486er und fli4l ein.
Hat übrigens jemand die Doom 3 edition für 486er ? Würde gern noch auf meinem Router bisserl zocken. blah blubb
Die Geräte sind auf Hochverfügbarkeit ausgelegt, ich hatte noch die das Vergnügen mit einer defekten Cisco nicht schlecht in den 3 Jahren in denen ich damit zu tun hatte.
Wenn sichb alles einfach mit Linux Software wunderbar stabil und sauber realisieren ließe gäbe es obene genannte Anbieter nicht mehr.
Stabilität, Skalierbarkeit, Sicherheit (zumindest i.d.R. )und Geschwindigkeit sind die klaren Punkte Obiger...
Schau dir mal auf der de-cix page an, was solche Router pro Sekunde an Traffic sauber und saufallfrei bewältigen, vieleicht denkst du dann mal etwas anders über die Existenzberechtigung solcher Hersteller.
Dass natürlich Otto Normaluser mit seinem Pobel Gateway @home , welches gerade mal in der Lage ist den Traffic zum nächsten Hop des ISP weiterzuleiten, keine solche Hardware braucht ist wohl evident...
Und ein 486er kann mit einer passenden Netzwerkkarte bequem 6mbit Ethernet saturieren (bei pppoe sieht es anders aus).