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Thema: Sind Sie mit der Entwicklung von KDE zufrieden?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Urgestalt am Fr, 9. November 2012 um 22:25 #

Professionell wie bei Win8? Also mehrere Jahre entwickeln, nichts releasen und dann irgendwann wenns einigrrmassen reif ist freigeben? So funktioniert ein Projekt wie KDE halt nicht. Finde dich damit ab das du die Zwischenschritte zur Begutachtung bekommst. Kannst ja warten bis es Reif ist deiner Meinung nach, oder auch der Entwickler nach die 4.0 und 4.1 ja als Entwicklerversionen gekennzeichnet hatten. Zwang gibt es keinen. Deine Entscheidung.

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    Von da-real-lala am Sa, 10. November 2012 um 10:03 #

    Na ja, KDE hätte meiner Meinung nach die Versionen 4.0 und 4.1 zumindestens nicht als "stabil" bezeichnen sollen.
    Aber ich glaube man sollte sowieso nicht KDE dafür die Schuld geben, sondern den Distri die es einsetzen. Letzendlich soll doch jede Distro entscheiden welche Version sie nimmt. Und wenn es mal zu buggy wird, dann halt einfach mal 2-3 kleine Versionsnummern warten. Ist ja nicht so, dass KDE selten releast wird.

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      Von Thomas-123 am Sa, 10. November 2012 um 10:37 #

      > Aber ich glaube man sollte sowieso nicht KDE dafür die Schuld
      > geben, sondern den Distri die es einsetzen.
      Wenn es danach ginge, dann dürften die Distris jetzt erst anfangen KDE4 auszuliefern.

      > einfach mal 2-3 kleine Versionsnummern warten.
      Na klar, 2-3 süße kleine Versionsnümmernchen...
      Weißt du wie lange das 4.0 Release bereits her ist?!
      Und heute erst fängt KDE4 langsam wieder an auf den Zustand von 3.5.10 zu kommen.

      > Aber ich glaube man sollte sowieso nicht KDE dafür die
      > Schuld geben
      Ne ne ne, so einfach ist das nicht.
      Schuld haben ganz klar die KDE4 Architekten und Projektleiter.
      Kuschelnoten nutzen niemanden.
      Die KDE4 Entwicklung ist absolut katastrophal gelaufen.
      Heute könnte man zumindest noch versuchen aus den Fehlern zu lernen.
      Aber mit deiner Einstellung geht das natürlich nicht.
      Dazu bedarf es eines schonungslos offenen und ehrlichen Projektreviews.
      So wie man das in professionell geleiteten Projekten eben macht.

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        Von da-real-lala am So, 11. November 2012 um 12:24 #

        Wie gesagt, hängt halt alles von der Distro ab. Meine Erfahrung mit Debian Stable und KDE war sehr schön. Gut, das eine oder andere Tool hat gefehlt, aber bei Squeeze hatte man immer noch QT3, von daher ging es noch. Das einzige Manko wäre für mich KMail und Akonadi.
        Ich bleibe dabei, dass KDE die Version 4.2 als die erste stabile hätte rausgeben sollen.
        Und auch wenn Du lieber cutting edge Distri benutzst, was hällt diese denn davon ab einfach mal ne Version auszusetzen wenn es um KDE geht?
        Ich jedenfalls habe den ganzen Bugwahnsinn umgangen mit Debian. Lenny hatte 3.5.10 glaube ich, Squeeze hatte 4.3.x (da habe ich nur KMail mit Thunderbird ausgetauscht und Akonadi abgeschaltet) und Wheezy wird jetzt 4.8.x haben, dass sehr gut läuft.

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          Von Thomas-123 am So, 11. November 2012 um 15:05 #

          > 4.2 als die erste stabile
          Version 4.2 war aber nicht stabil.
          Selbst das viel geschasste Windows Vista war um Welten stabiler (und funktionaler) als KDE4.2.

          > einfach mal ne Version auszusetzen wenn es um KDE geht
          Ich wiederhole:
          Bei KDE 4 ging es nicht um 1-2 Versionen, es ging um 5 (!!!) Jahre!

          1-2 Versionen aussetzen musste man bei KDE 2.0 und 3.0, und das habe ich damals auch getan, kein Problem damit.

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            Von Oh La La am So, 11. November 2012 um 15:11 #

            Und? Zwischen XP und Vidta lagen auch viele viele Jahre. Stell dir einfach vor Microsoft released Vista wenn die API's fest sind und nicht erst viele Jahre danach. Genau genommen war Vista auch nur ein Zwischenschritt zu Windows 7 so wie Windows Metro nun ein Zwischenschritt zu Windows 9 ist.

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              Von Thomas-123 am So, 11. November 2012 um 15:37 #

              Ja, so gesehen hast du recht.
              Ich könnte auch locker 5 Jahre und länger aussitzen, sofern ich mit dem System vollauf zufrieden bin.
              Genau das habe ich mit Vista auch getan und bin direkt von Windows XP auf 7 umgestiegen, und das auch nur weil es auf meinem neuen Laptop vorinstalliert war. Ansonsten hätte ich mit XP noch lange leben können.
              Allerdings wird XP auch heute noch supported, von MS und auch von den Anwendungsentwicklern.

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            Von Oh La La am So, 11. November 2012 um 15:12 #

            Und? Zwischen XP und Vidta lagen auch viele viele Jahre. Stell dir einfach vor Microsoft released Vista wenn die API's fest sind und nicht erst viele Jahre danach. Genau genommen war Vista auch nur ein Zwischenschritt zu Windows 7 so wie Windows Metro nun ein Zwischenschritt zu Windows 9 ist.

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    Von Thomas-123 am Sa, 10. November 2012 um 10:20 #

    Ach, jetzt tu doch nicht so als ob die Entwicklung auch nur annähernd so gelaufen währe wie geplant.
    Ich hoffe die KDE Entwickler gehen mit der Bewertung dieser Frage offener und ehrlicher um als ihre fanatischen User in den Foren.

    Man hat sich einfach zu viel auf einmal vorgenommen und war damit letztlich völlig überfordert.
    An das professionelle Umfeld (Unternehmen, Behörden, etc.) hat man so jedenfalls ein fatales Signal gesendet:
    KDE ist unzuverlässig. Man kann damit nicht planen.
    Dieser Ruf wird KDE noch lange anhaften, selbstverschuldet und zu recht!

    @KDE-Insider:
    Hat es eigentlich ein KDE4 Projekt-Review gegeben?
    Gibt es ein Memo dazu?

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      Von mgraesslin am Sa, 10. November 2012 um 11:10 #

      @KDE-Insider:
      Hat es eigentlich ein KDE4 Projekt-Review gegeben?
      Gibt es ein Memo dazu?

      KDE ist nicht Microsoft wo man sich McKinsey ins Haus holt, dann eine tolle Analyse macht, 100 Entwickler entlässt und danach ist alles gut.

      KDE ist eine Entwicklercommunity, welche in vielen unabhängigen Entwicklergruppen an verschiedenen Softwareprodukten arbeitet. Der Status der verschiedenen Produkte war zum Zeitpunkt des 4.0 Releases sehr unterschiedlich.

      Wenn man jetzt eine Analyse machen würde, dann kämen die allgeimein bekannten Fakten raus:


      • Plasma war noch nicht ausgereift

      • Kommunikation hätte besser sein können in Bezug auf vorherigen Punkt

      • Viele vorher gehypte Technologien waren noch nicht im Einsatz (e.g. Akonadi, Nepomuk, Dezibel)

      • Distributionen haben es wider besseren Wissens auf die Nutzer losgelassen

      Viele dieser Punkte waren auch vor dem Release bekannt, vor allem dass Plasma noch nicht ausgereift war. Man schaue einfach mal die Screenshots der Beta 2 an.

      Auf der Gegenseite steht dann:


      • Ausgereifte Anwendungen warten auf Release

      • Release early, release often

      • Needs testers

      Aus Gesamtsicht der Community war es auch zurückblickend der richtige Schritt das Release zu machen. Wenn man Plasma ausklammert, dann war es ja auch ein gutes Release. Nur was hätte man mit Plasma machen sollen? Ohne Desktop releasen? Aussetzen wie KDE-PIM?

      Nun die Frage ob es ein Memo dazu gibt? Nein, aber man hat daraus gelernt, wenn man sich die aktuelle Entwicklung anschaut:


      • Umbenennung, weil man erkannt hat, dass KDE eben kein einheitliches Produkt ist, sondern eine Vielzahl aus unabhängigen Anwendungen

      • Entwicklung von KDE Frameworks 5 unabhängig von Entwicklung der Anwendungen (kein KDE 5!)

      • Diskussionen über flexiblere Release-Zyklen

      • Schrittweiser rewrite von Plasma nach QML

      • Neue Konzepte wie Aktivitäten werden in kleinen Projekten erst getestet (e.g. Plasma Active)

      Meine persönliche Meinung ist, dass die wichtigste Reaktion die Umbennenung ist. Zu Erkennen, dass man auch ohne einen Desktop releasen kann, weil man eben nicht mehr nur eine Desktop-Umgebung ist, hätte viel geholfen. Aber unsere Nutzer lehnen es ja immer noch ab ;-)

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