Wie aktualisiert ihr denn so auf die nächst höhere Major-Version, also z.B. 12.3 -> 13.1, per Neuinstallation oder zypper dup?
Bekommt man per zypper dup wirklich auch alle Neuerungen einer höheren Version oder kann dies nur per Neuinstallation garantiert werden? Beispiel: Mal angenommen unter 12.3 hätte man noch ein altes Init-System, z.B. SysVInit, 13.1 wäre aber schon auf SystemD (ist hier nur ein Bsp., denn 12.3 hat ja schon SystemD). Würde ein zypper dup unter 12.3 in so einem Fall also automatisch auf SystemD wechseln? Ich denke mal nicht. Und deswegen wäre es vielleicht doch sinnvoller eine Neuinstallation zu fahren, richtig?
> Wie aktualisiert ihr denn so auf die nächst höhere Major-Version, also > z.B. 12.3 - > 13.1, per Neuinstallation oder zypper dup?
Achtung: Meine ganz persönliche Meinung
Immer nur "Neuinstallation" machen, weil man dann auf alle Fälle ein sauberes System bekommt. Bei der Installation nach Möglichkeit alle Parameter als Default akzeptieren. /home in seiner eigenen Partition bleibt ja unberührt, ein Backup hat man aber trotzdem vorher gemacht. In der Datei "Mein-Spickzettel.txt" steht drin, was ich anschiessend (in /etc) noch manuell machen muss. Die Einstellungen unter /home/pvb bleiben ja erhalten.
Die ganze Zusatzsoftware installiere ich, indem ich in 1 Terminal "su" eingebe, mir aus "Mein_Spickzettel.txt" die lange Zeile mit dem "zypper install" kopiere und in das Terminal paste.
Im Prinzip mache ich das auch so, aber nur bei den Major-Versionen. Ich habe auch wie Du eine Textdatei, damit ich nichts vergesse, gerade für spezielle Einstellungen. Die Minors habe ich bisher immer mit zypper dup gemacht. Neuinstallation ist immer der bessere Weg, auch meine Meinung, aber trotz eigener /home Part. und "zypper install $Rattenschwanz*" muss doch noch so Einiges manuell eingerichtet werden, wie z.B. Repos, Drucker, Scanner, sonstige Hardware, Netzwerk, Daemons, etc. Die Zeitkomponente für Download+Installation ist für mich eher nebensächlich. Konfiguraion dauert wesentlich länger.
Von Sie haben vergessen, Ihren Nam am Sa, 26. Oktober 2013 um 09:52 #
Meine _Debian_-Installation hier ist inzwischen mehr als 10 Jahre alt. Damals als 3.0 installiert, inzwischen läuft 7.2. Immer nur Updates, nie neu installiert. Und der Rechner wurde inzwischen auch schon zwei mal gewechselt, die Platte noch öfters. So etwas erfordert natürlich etwas Pflege, aber es geht.
Ja, das geht. Aber: In Debian 7 wird z.B. SystemD als Tech-Preview eingeführt. Mal angenommen in Debian 8 wird SystemD zum Standard und wird anstatt SysVInit per Default installiert. Nun kommst Du mit Deiner Debian-Update-Orgie daher und machst ein Upgrade von 7.0 (mit SysVInit) auf Debian 8 per apt. Bekommst Du dann im Zuge dieses Upgrades per apt automatisch SystemD installiert oder musst Du das dann manuell machen (sofern Du dann überhaupt SystemD haben möchtest)? Ich meine damit, führt Dich Deine Upgrade-Kette von z.B. 3.0 über die Zwischenreleases auf z.B. 8.0 zu dem gleichen Basissystem, als wenn Du mit 8.0 eine Neuinstallation machen würdest?
Von Sie haben vergessen, Ihren Nam am So, 27. Oktober 2013 um 17:49 #
Das wird Debian entscheiden. Aber da Debian sehr konservativ ist, wird solange SysVInit noch in Debian ist und funktioniert sicher kein automatischer Wechsel stattfinden. Gilt sinngemäß für alle anderen Pakete. Auf dem System läuft z.B. auch immernoch Grub 1.x, obwohl 2 schön längst Standard bei der Installation ist.
Seit 11.x habe ich einfach nur die Repos auf die neue Version geändert, ging immer ohne Probleme. Die 13.1 werde ich aber als Neuinstallation drauf klatschen.
Wie verfährst du mit den ganzen Media Codecs und Zusatzlibs? Hast du dir Fluendo auf deinem OpenSuse als Lösung zugelegt?
Ohne die kommt man auf einem reinen Desktop System das Privat benutzt wird ja kaum noch aus. Auf einem reinen Arbeitsplatzrechner sieht das natürlich anders aus, da bräuchte ich das Medienzeugs auch nicht.
Kubuntu geht hier, wie mir mein letzter Testvergleich vor zwei Wochen zeigte, recht pragmatisch um. D.h. man bekommt alles, von MP3 bis MPEG 4 geht alles, außer libdvdcss. Selbst libbluray befindet sich im Repo, allerdings ohne Schlüssel.
Wie aktualisiert ihr denn so auf die nächst höhere Major-Version, also z.B. 12.3 -> 13.1, per Neuinstallation oder zypper dup?
Bekommt man per zypper dup wirklich auch alle Neuerungen einer höheren Version oder kann dies nur per Neuinstallation garantiert werden?
Beispiel: Mal angenommen unter 12.3 hätte man noch ein altes Init-System, z.B. SysVInit, 13.1 wäre aber schon auf SystemD (ist hier nur ein Bsp., denn 12.3 hat ja schon SystemD). Würde ein zypper dup unter 12.3 in so einem Fall also automatisch auf SystemD wechseln? Ich denke mal nicht. Und deswegen wäre es vielleicht doch sinnvoller eine Neuinstallation zu fahren, richtig?
> Wie aktualisiert ihr denn so auf die nächst höhere Major-Version, also
> z.B. 12.3 -
> 13.1, per Neuinstallation oder zypper dup?
Achtung: Meine ganz persönliche Meinung
Immer nur "Neuinstallation" machen, weil man dann auf alle Fälle ein sauberes System bekommt.
Bei der Installation nach Möglichkeit alle Parameter als Default akzeptieren.
/home in seiner eigenen Partition bleibt ja unberührt, ein Backup hat man aber trotzdem vorher gemacht.
In der Datei "Mein-Spickzettel.txt" steht drin, was ich anschiessend (in /etc) noch manuell machen muss. Die Einstellungen unter /home/pvb bleiben ja erhalten.
Die ganze Zusatzsoftware installiere ich, indem ich in 1 Terminal "su" eingebe,
mir aus "Mein_Spickzettel.txt" die lange Zeile mit dem "zypper install" kopiere und in das Terminal paste.
zypper install apache php apache2-mod_php5 libqt4-devel libQtWebKit-devel libqt4-devel-doc doxygen graphviz tkdiff xskat swig opera seamonkey krusader kvirc acroread gnuplot samba quanta inkscape sshfs vlc cpufrequtils git yakuake gcc make texlive-latex wireshark ffmpeg vim-plugin-latex ding valgrind libxml2 filezilla txt2tags readline-devel qt-creator thunderbird python-devel texmaker tmux knode libxml2-devel kernel-devel
Fertig ist die Laube.
Das dauert zwar eine Weile, aber man muss ja nicht davor sitzen bleiben.
Im Prinzip mache ich das auch so, aber nur bei den Major-Versionen. Ich habe auch wie Du eine Textdatei, damit ich nichts vergesse, gerade für spezielle Einstellungen. Die Minors habe ich bisher immer mit zypper dup gemacht.
Neuinstallation ist immer der bessere Weg, auch meine Meinung, aber trotz eigener /home Part. und "zypper install $Rattenschwanz*" muss doch noch so Einiges manuell eingerichtet werden, wie z.B. Repos, Drucker, Scanner, sonstige Hardware, Netzwerk, Daemons, etc. Die Zeitkomponente für Download+Installation ist für mich eher nebensächlich. Konfiguraion dauert wesentlich länger.
Meine _Debian_-Installation hier ist inzwischen mehr als 10 Jahre alt. Damals als 3.0 installiert, inzwischen läuft 7.2. Immer nur Updates, nie neu installiert. Und der Rechner wurde inzwischen auch schon zwei mal gewechselt, die Platte noch öfters. So etwas erfordert natürlich etwas Pflege, aber es geht.
Ja, das geht. Aber:
In Debian 7 wird z.B. SystemD als Tech-Preview eingeführt. Mal angenommen in Debian 8 wird SystemD zum Standard und wird anstatt SysVInit per Default installiert. Nun kommst Du mit Deiner Debian-Update-Orgie daher und machst ein Upgrade von 7.0 (mit SysVInit) auf Debian 8 per apt. Bekommst Du dann im Zuge dieses Upgrades per apt automatisch SystemD installiert oder musst Du das dann manuell machen (sofern Du dann überhaupt SystemD haben möchtest)?
Ich meine damit, führt Dich Deine Upgrade-Kette von z.B. 3.0 über die Zwischenreleases auf z.B. 8.0 zu dem gleichen Basissystem, als wenn Du mit 8.0 eine Neuinstallation machen würdest?
Das wird Debian entscheiden. Aber da Debian sehr konservativ ist, wird solange SysVInit noch in Debian ist und funktioniert sicher kein automatischer Wechsel stattfinden. Gilt sinngemäß für alle anderen Pakete. Auf dem System läuft z.B. auch immernoch Grub 1.x, obwohl 2 schön längst Standard bei der Installation ist.
Totaler Quatsch! - Neuer Höhepunkt in Sachen: "Märchen aus der Linuxwelt!".
:down:
Stimmt. Es sind jetzt schon fast 11 Jahre:
$ ls -l /var/log/news/
total 0
-rw-r--r-- 1 syslog adm 0 Nov 6 2002 news.crit
-rw-r--r-- 1 syslog adm 0 Nov 6 2002 news.err
-rw-r--r-- 1 syslog adm 0 Nov 6 2002 news.notice
$ cat /etc/debian_version
7.2
Damit ist das System vmtl. fast so alt wie du.
Seit 11.x habe ich einfach nur die Repos auf die neue Version geändert, ging immer ohne Probleme.
Die 13.1 werde ich aber als Neuinstallation drauf klatschen.
Ach ja, nutze seit 1997 SuSE Linux bzw. openSUSE. Andrere Distributionen konnten mich nie überzeugen.
Wie verfährst du mit den ganzen Media Codecs und Zusatzlibs?
Hast du dir Fluendo auf deinem OpenSuse als Lösung zugelegt?
Ohne die kommt man auf einem reinen Desktop System das Privat benutzt wird ja kaum noch aus.
Auf einem reinen Arbeitsplatzrechner sieht das natürlich anders aus, da bräuchte ich das Medienzeugs auch nicht.
Kubuntu geht hier, wie mir mein letzter Testvergleich vor zwei Wochen zeigte, recht pragmatisch um.
D.h. man bekommt alles, von MP3 bis MPEG 4 geht alles, außer libdvdcss. Selbst libbluray befindet sich im Repo, allerdings ohne Schlüssel.