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Thema: Was fällt Ihnen spontan zu Debian ein?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Andre am Fr, 22. November 2013 um 20:30 #

* stabil
* zuverlaessig

* im desktop-umfeld leider immerzu veraltet (firefox, tb, etc) ..

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    Von bremse am Fr, 22. November 2013 um 22:09 #

    Veraltet?
    FF, TB, ... lassen sich als Pakete auch direkt installieren. - Wenn man meint, man braucht die Programme immer ganz aktuell. - Regt sich doch bei Windows auch keiner drüber auf.

    Ansonsten "hilft" es auch, nicht nur "stable" zu fahren. Auf dem Laptop tut bei mir auch Testing ganz ordentlich.

    Debian wird ab und an mal als "religiös" bezeichnet. Warum eigentlich? Nur, weil denen Freiheit der wichtigste Punkt ist?

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      Von Andre am Sa, 23. November 2013 um 00:34 #

      >> Regt sich doch bei Windows auch keiner drüber auf.
      Bei Windows kann ich noch auf ueber 10Jahre alten Plattformen ohne aufwand via Mausklick topaktuelle Versionen von FF/TB installieren. Und ja ich bevorzuge aktuelle Versionen, da ich mir 1. nicht vorstellen kann das alle in neuen FF-Versionen gefixten Sicherheitslücken in den alten Versionen von Debian zeitnah gebackportet werden, und 2. ich beim browser sowie einige weitere desktop-komponenten nicht auf aktuelle Features verzichten moechte. und im übrigen sind ff/tb/"open"office weitesgehend out-of-box stable. hier koennte man ohne weiteres 2 versionen parallel fahren (stable; rolling-release).

      >> Ansonsten "hilft" es auch, nicht nur "stable" zu fahren
      Bei Unstable/Testing werden sicherheitslücken ggf. nicht zeitnah gefixed - und der ganze restliche desktop kann uu unter stabilitaets-problemen leiden.
      Das ist ebend ein vorteil von der Windows-Plattform. Gefallen mir VISTA/Win8.x nicht lasse ich sie aus. Ich kann dennoch auf die aktuellen Programmversionen setze.

      Imho wäre es gut wenn man Distro-Unabhängig ohne grossen aufwand externe software in neueren versionen nachinstallieren koennte... (s. MacOS, etc). aber wann immer man mit solchen oder anderen ideen hier aufschlaegt wird man dafuer hier gleich wieder zerrissen... (s. Elektra)
      Aktuelles Opfer der Hetzkampange ist imho Ubuntu... der ersten Distro die wirklich daran geht einen wirklich komfortablen Desktop für Lieschen Müller zu generieren... und dafuer ernten sie vorwürfe/hohn und hass. Dabei wäre das Spyware-Problem lösbar wenn man nur wollte !

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        Von brrrrr am Sa, 23. November 2013 um 18:40 #

        Dafür ist aber Dein heißgeliebtes Winamp bald weg. Verloren für immer.

        SCNR :-)

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          Von Andre am Sa, 23. November 2013 um 21:49 #

          ich weiss :-(
          direkt - ein paar jährchen nach meinem geliebten xmms1 *schnief*

          aber... da winamp weitesgehend lokal läuft, und ich nur selbst gerippte CDs, oder offiziell gekaufte MP3s höhre geh ich das risiko getrost noch ein paar jährchen ein :-)

          und dann irgentwann wird QMMP seinen platz einnehmen - eventuell dank ubuntu14.04 auch schon schneller :-)

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            Von brrrrr am Sa, 23. November 2013 um 22:28 #

            Xmms ist zwar "tot" im Sinne von nicht mehr unterstützt, aber Kompileren und Benutzen kann man ihn noch immer:

            http://download.opensuse.org/repositories/GNOME:/GNOME1/openSUSE_12.3/i586/

            Bei der nächsten Aktualisierungsrunde kommt ganz bestimmt auch ein 13.1-Verzeichnis hinzu. :-)

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              Von Andre am Sa, 23. November 2013 um 22:58 #

              Winamp5 wird bestimmt auch noch "mindestens" 8-10jahre einwandfrei einsetzbar sein (bis zum ende des win8.1 extended supports) :-)

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        Von irgendwer am So, 24. November 2013 um 23:03 #

        Bei Windows kann ich noch auf ueber 10Jahre alten Plattformen ohne aufwand via Mausklick topaktuelle Versionen von FF/TB installieren.

        Das stimmt schlicht nicht. Der letzte Firefox, der auf XP RTM oder XP SP1 läuft, ist die Version 11. Firefox 12 benötigt mindestens SP2. Spätere möglicherweise neuere. Bei Thunderbird ähnlich. Die aktuelle XP-Plattform ist wiederum keine 10 Jahre alt. Die Kernel, die mit SP3 kommen, sind von 2008.

        Ja, ich finde Windows Service Packs sind durchaus eher mit einem Distributionsupgrade vergleichbar als einem normalen Upgrade innerhalb eines Releases. Kostenlos und ohne Neuinstallation durchführbar. Ein beträchtlicher Teil des Userlands wird ausgetauscht und es ändert sich Kernel und Funktionsumfang. Windows 5.1.2600.0 (XP RTM) kam z.B. mit den Kerneln 3B7DE38F, 3B7DC674, 3B7D82F5 und 3B7D82F9 (NTOSKRNL.EXE, NTKRNLMP.EXE, NTKRNLPA.EXE, NTKRPAMP.EXE) was bis 5.1.2600.5512 (SP3) bis 48025EAB, 48025DE7, 4802516A und 4802516A ging. Der komplette TCP/IP-Stack (inkl. z.B. einer Personal Firewall) wurde zwischendurch ausgetauscht, der Internet Explorer (mit seinen Abhängigkeiten tief im System) und ein Haufen der Libs erneuert. Natürlich kamen damit auch Inkompatibilitäten, das merkt man durchaus. Und auch der Ressourcenbedarf ist durchaus gestiegen. Ein XP RTM lief (ohne all zu viel Anwendungsprogramme) noch prima mit deutlich unter 256 MB Ram., spätere XP mögen das irgendwie nicht mehr so gerne (jedenfalls bei meinem letzten Test war das so).

        Und natürlich gibt es auch aktuelle Firefox und Thunderbird selbst für das aktuelle Debian Stable. Und diverse andere Anwendungsprogramme. So wie bei Windows nur halt dann nicht vom Betriebssystemhersteller selber. Für Debian betreibt AFAIK sogar Mozilla selber ein Repository. Einbinden - fertig. Gleichzeitig kann man das stabile Debian Kernsystem fahren und z.B. damit einen veralteten Windows Manager nutzen, so wie man es bei alten Windows-Versionen gewöhnt ist.

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          Von Andre am Mo, 25. November 2013 um 19:51 #

          >> Das stimmt schlicht nicht. Der letzte Firefox, der auf XP RTM oder XP SP1 läuft, ist die Version 11. Firefox 12 benötigt mindestens SP2.
          Auf dem aktuellen Patch/ServicePack-Stand (bei Windows-XP SP3) gilt die Aussage weitestgehend.

          >> ich finde Windows Service Packs sind durchaus eher mit einem Distributionsupgrade vergleichbar als einem normalen Upgrade innerhalb eines Releases.
          Service-Packs halten weitesgehend die Systemkompatibilität. Dies gilt sowohl auf Applikations-Ebene als auf Ebene der Usability.

          Dies gilt bei Distributionsupgrades nicht. In den verschiedenen Distros wurden immer wieder instabile/inperformante/unausgereifte Desktops und/oder Applikationen angeboten.

          Als Anwender habe ich dann folgende Wahl:
          * bei der alten distro bleiben (alle anwendungs-applikationen liegen in alten versionen /nicht aktuellen features vor)
          * distro-hopping (mit dem problem das andere distros andere probleme verursachen.... mit dem naechsten distro-upgrade kann ich wieder nach problem-lösungen suchen)

          bei windows kann ich problemfrei 2 versionen ueberspringen. vista war meines erachtens inporformant, und wurde also uebersprungen - ohne das ich auf neue applikations-features verzichten musste.


          >> Und natürlich gibt es auch aktuelle Firefox und Thunderbird selbst für das aktuelle Debian Stable. Und diverse andere Anwendungsprogramme. So wie bei Windows nur halt dann nicht vom Betriebssystemhersteller selber.

          Richtig. Bei Windows bekomm ich sie ja auch nicht vom Betriebsystem-Hersteller.

          Windows-Vorgehnsweise:
          * Binary von der Homepage des Anbieters downloaden
          * Binary via 10-15 Mausklicks installieren und einrichten

          GNU/Linux-Vorgehensweise wenn nur Sourcen verfügbar:
          * Da der Entwickler nicht für alle erdenklichen Distros/Versionen eine Binary anbieten kann/will stellt er die Sourcen zur verfügung - Sourcen von der Homepage downloaden
          * Compiler-Umgebung installieren (gcc; make; headers; etc)
          * Sourcen entpacken, compilieren - ggf. sind benötigte libs nicht mehr aktuell genug - dann diese ebenfalls aktualsieren (stichwort: abhängigkeitsprbleme distro)
          * Compilierte Sourcen paketieren (um ggf wieder zu deinstallieren)
          * paket installieren...

          Das entsprechende knowhow zum compilieren/paketieren muss sich zuerst beigebracht werden.

          >> Für Debian betreibt AFAIK sogar Mozilla selber ein Repository.
          Fremde Repositorys führten bei mir in der vergangenheit immer wieder zu abhängigkeits-konflikten.
          Insbesondere bei FF/TB sollte man soweit ich das verstanden habe auf die gleichen programm-version aufgrund des xul-runners zugreifen. Hier hatte ich vor einigen monaten nach dem erfolgreichen iceweasel-update probleme tb (icedove) zu aktualisieren (abhaengigekits-probleme).

          Vor 2-4 Jahren habe ich auf einer anderen Distro einmal FF direkt als Binary von der Webseite gezogen. Diese Binary ist in Zusammenhang mit dem Flashplayer dann gecrasht.

          Es ist für mich massiv unzufriedenstellend hier unter gnu/linux ewig nach problemlösungen zu suchen ...
          Windows mag auch nicht perfekt sein (insbesondere die analyse/korrektur im fehlerfall); aber im grossen und ganzen ist meine erfahrung das der windows-desktop-bereich mit erheblich weniger aufwand betrieben werden kann WENN man aktuelle Software-Versionen auf einem stabilien/ausgereiften "Desktop" einsetzen möchte.

          Rolling-Relaeses sind aus meiner Sicht nur eine Lösung, wenn man den Systemkern unangeteatste lassen würde. Aber auch hier könnte ich imho bei Problemen in einer Applikation nicht ohne weiteres auf einen ältere Apllikations-Version zurückspringen.

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            Von irgendwer am Fr, 29. November 2013 um 01:10 #

            Auf dem aktuellen Patch/ServicePack-Stand (bei Windows-XP SP3) gilt die Aussage weitestgehend.
            Ja, halt bis darauf, dass XP SP3 halt keine 10 Jahre alt ist.

            Service-Packs halten weitesgehend die Systemkompatibilität
            Ja, "weitestgehend". Das ist so wage, trifft so ähnlich halt auch auf Distributionsupgrades zu.

            Dass du über den typischen Windows-Weg unter Linux da die schlechte Erfahrung gemacht hast, ist natürlich nicht schön. Aber das jetzt gleich als typisch herauszustellen und die "du musst das unter Linux dann kompilieren"-Keule herauszuholen, ist schon etwas schwach. So ist es ja nun nicht.

            Unter Linux etwas selber compilieren zu müssen ist ungefähr so notwendig, wie von Hand die Windows Registry zu bearbeiten. Da gibt es auch immer welche, die gleich böse Registry-Geschichten heraus holen, wenns darum geht.

            Ich denke mal, es ist klar, dass es unter Windows deutlich üblicher ist, Programmpakete von Hand per Browser aus dem Netz zu laden und per Installer zu installieren. System und Softwareentwickler sind darauf vorbereitet und das funktioniert dort im Allgemeinen recht gut.

            Unter Linux ist das unüblich und wird daher nur selten überhaupt unterstützt. Aber dass dies unter Linux durchaus ebenfalls gut funktioniert, hab ich schon mehrfach erlebt. Auch mit Firefox, wenn auch dies durch entsprechende Repositories in meinen Augen völlig unnötig geworden ist. Und das ist es halt, da gibts Repositories. Und dass Zusatzrepositories für eine Distribution wie Mozillas mozilla.debian.net zu Problemen führen, halte ich für unwahrscheinlicher als einen wildgewordenen Windows-Installer, der das ganze System killt (und das ist schon ziemlich unwahrscheinlich). Und bei vielen aktuell zu haltenden Paketen gibt es ähnliche Builds.

            (Ach ja, und so wie man als erfahrener Windows-Nutzer seine Quellen und Geheimtipps hat, so sammelt man die als Linux-Nutzer für Linux. Es war schon immer das größte Hindernis für einen erfolgreichen Umstieg, als erfahrener Nutzer des einen Systems zu erkennen, dass man beim andern doch wieder als Noob anfängt. So schiebe ich als erfahrener Windows- und Linuxanwender meine ersten ernsthaften BSD-Erfahrungen noch immer vor mir her, weil ich mir jedesmal blöd vorkomme, was da doch alles einfach echt kompliziert ist, was ja doch woanders so aus dem eff eff gelingen. ...wobei das ja wahrscheinlich auch da recht einfach ist.)

            Aber gerade im Fall Heim-PC und Browser stellt sich mir die Frage erst gar nicht mehr. Denn alle mir bekannten Distributionen halten gerade den Browser, als beliebtes Einfallstor für Schadsoftware, möglichst aktuell. Auch welche, die schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben. Sofern sie sich als LTS oder Enterprise oder ähnliches bezeichnen. Da kann man dann auch mal problemfrei vier reguläre Versionen überspringen. So ca. im April nächsten Jahres werd ich das mit meinem Haupt-PC wohl mal wieder machen. Mal sehen... könnte natürlich auch schon früher was anderes passieren. ;-)

            Apropos überspringen, "In den verschiedenen Distros wurden immer wieder instabile/inperformante/unausgereifte Desktops und/oder Applikationen angeboten." aber dann Vista aus genau dem Grund überspringen wollen... :-P nenene *mitdemzeigefingerwink*

            Ja, ne, mal im Ernst: Software reift heut beim Endkunden. Bei Open Source schon länger, da nannte sich der Endkunde lange Zeit Freak. Und nu halt quasi überall. Freie und kommerzielle Software haben sich da angenähert. Die einen von oben, die andern von unten. Naja, so ungefähr zumindest. Bei Windows weiß man auch, dass man nicht gleich beim Release sofort wechselt. Das gilt für Linux nicht anders. Da muss man auch nicht zum Release-Termin gleich seine PC-Landschaft umstellen [1], sondern man kann erst einmal abwarten.

            [1] oder noch davor, schließlich kann man ja auch schon zur RC- oder Beta-Phase ... im Gegensatz gerade zu Microsoft lässt sich das ja nahtlos übers Release weiter updaten. Wenn man auf Stabilität steht, sollte man sich da nicht anlocken lassen.

            Und Rolling Releases... naja... ich mach grad die Erfahrung mit Arch Linux, dass es toll ist, immer super aktuell zu sein. Und dass es manchmal ziemlich blöd ist, so aktuell zu sein, dass man selber die Bugs findet, die sonst andere schon für einen entfernt haben. :-P

            Mit meinem letzten Beitrag wollte ich auch eher darauf hinaus, dass es zu XP-Zeiten halt mehrere Jahre lang kostenlose Betriebssystemupgrades gab, an die sich die Leute gewöhnt haben, die es dann seit Vista plötzlich nicht mehr gab. Das fanden viele doof, weshalb sie einfach beim letzten XP stehengeblieben sind. Und nu fängt MS mit 8.1 mal wieder an, kostenlos upzugraden. Bin ja mal gespannt, obs noch ein kostenloses 8.2 geben wird, oder ob mans wieder Service Pack nennen wird. Das gemeinste jedenfalls war, das wichtigste Service Pack zu Vista kostenpflichtig zu machen und Windows 7 zu nennen. ;-)

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