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Thema: Was fällt Ihnen spontan zu Debian ein?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Spielkind am So, 24. November 2013 um 14:13 #

Es gibt niemanden, der ein Paket maintaint - als Beispiel für die unzähligen anderen Anwendungen, die es nicht im Repo gibt, einfach weil sich keiner die Mühe macht.

Von Dolphin gibt es immerhin ein Ubuntu ppa, aber auf die zusätzliche Arbeit, das in die Debian Repos zu bekommen, hat wohl keiner Lust.

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    Von Anonymous am So, 24. November 2013 um 15:00 #

    Danke, also fehlt es einfacher nur an Manpower. Dachte da gab es auch so ein Drama, wie bei den letztgenannten.

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      Von wasd am So, 24. November 2013 um 20:55 #

      Ich finde es sowieso absurd, warum muss jede Software für jede Distribution nochmal einzeln angefasst werden (und das auch noch bei jedem Update der Distribution nochmal!) während auf anderen Plattformen der Entwickler ein Archiv bereitstellen kann, dass auch in 5 Jahren noch funktioniert.
      Kein Wunder, dass da viel auf der Strecke bleibt, wenn man unter Linux erst den Segen der Distributionsmaintainer braucht, um dort Software zu veröffentlichen.

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        Von Anonymous am So, 24. November 2013 um 21:09 #

        Wegen dem überlegen Kartenhaus ... ich meine Paketmanagement.

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        Von cs am Mo, 25. November 2013 um 10:57 #

        Ist halt ein typisches Linux-Problem. Bei jeder Software ist man
        den Package-Maintainern ausgeliefert. Wenn ich beispielsweise eine neue Software Version eines bestimmten Programms brauche, kann es sein das ich gleich die ganze Distribution aktualisieren muss! Und Bemühungen endlich mal eine distributionsunabhängige Verteilung von Programmen zu ermöglichen sind bisher im Sand verlaufen. Oft wurde das sogar von der Community torpediert, weil das dann ja nichts mehr mit Linux zu tun hätte und viele Package-Maintainer wären dann auch arbeitslos.
        Jedes normale Betriebssystem trennt Anwendungen klar vom Betriebssystem und definiert ABI/API Kompatibilitäten auf die sich Entwickler verlassen können. Softwareverteilung könnte so einfach ohne Package-Maintainer sein. Bei Linux ist das aber offenbar bis heute ein Ding der Unmöglichkeit.
        Würde man das mal in den Griff bekommen, könnte man bei qualitativer und quantitativer SW-Auswahl auch mit konkurrierenden Systemen gleichziehen, da Linux endlich mal für Drittentwickler interessant wäre.

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          Von Michael Stehmann am Mo, 25. November 2013 um 13:24 #

          Die Antwort ist relativ einfach: Distributionspakete werden gegen die in der Distribution vorhandenen Bibliotheken gebaut. Die Alternative ist, dass jedes Paket die Bibliotheken, dies es braucht, in der Version mitbringt, gegen die es gebaut wurde. Geht unter GNU/Linux auch; Beispiele sind einige Pakete, die nach /opt installiert werden.

          Es gibt bei der Alternative nur einen Nachteil. Auf dem System sind dann möglicherweise viele Bibliotheken in verschiedenen Versionen vorhanden. Das wird dann richtig lustig, wenn einmal ein Security-Patch für eine Bibliothek in verschiedenen Versionen ansteht.

          Abgesehen davon kostet diese Alternative auch Platz, aber der ist ja zur Genüge und billig verfügbar.

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            Von cs am Mo, 25. November 2013 um 14:03 #

            Na ja, ich rede hier von einem kompletten Redesign von dem was man allgemein als "Linux-Distribution" versteht. Was du beschreibst ist nur ein Workaround (libs mitliefern/statisch linken) weil ein typisches Desktop-Linux diese ABI/API Stabilität nicht garantieren kann. Mal davon abgesehen, ist diese beschriebene Variante speziell unter Linux nicht ganz unproblematisch. Du bekämpfst quasi den Distributions-Flickenteppich mit einem selbst gestrickten Flickenteppich um deine Software. Das ganze Thema wurde auch schon im Netz bis zum erbrechen Diskutiert. Fazit um es abzukürzen: Es gibt keine echte Cross-Distro bzw. Versionsübergreifende Lösung. Auch mit statischen Linken nicht, dass ist teilweise sogar gefährlich. Die Antwort ist eben leider nicht ganz so einfach.

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              Von Anonymous am Mo, 25. November 2013 um 15:47 #

              Es gibt schon Lösungen, nur keine die alle befriedigt. Ein einheitliches Paketsystem mit einheitlichen Namen könnte schon mal viele Probleme lösen. Diese Pakete sollten dann auch von den Entwicklern selber erstellt werden. Sie wissen besser was noch kompatible ist und was nicht mehr.

              Es ist nämlich extrem frustrierend wenn ein Bibliothek Update kommt und darauf erst mal viele Anwendungen nicht mehr laufen. Letztes Beispiel war da zum Beispiel VLC. Nach dem ffmpeg Update ging da erst mal nichts mehr, bis VLC neu compiliert wurde.

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