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Thema: Welchen Desktop nutzen Sie überwiegend?

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Von Idiotenpfleger am So, 16. März 2014 um 12:34 #

warum sollte ich mir die Arbeit machen? Warum sollte ich dann vor den Hauptentwicklern zu Kreuze kriechen, dass sie das Feature bitte implementieren? Und es wird dann sowieso nicht implementiert.
Wenn schon Bugreports sowieso nicht gelesen und gelöst werden, sondern nach Jahren irgendwann without action geschlossen werden, warum sollte man dann sinnlos Zeit investieren?

Da könnte man dann sagen: so geht das aber nicht. Denn opensource lebt vom Mitmachen. Und dem kann man dann entgegnen: man macht nur mit, wenn man dazu motiviert ist/ wird.

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    Von Trollhunter am So, 16. März 2014 um 14:04 #

    man macht nur mit, wenn man dazu motiviert ist/ wird.

    Und wie hast du versucht die Entwickler dazu zu motivieren, dieses Feature umzusetzen? Dein einziges Engagement in dieser Richtung scheint zu sein, KDE in Kommentaren schlechtzureden. Soll das einen Entwickler etwa motivieren? Hast du einem KDE-Entwickler jemals Dank und Anerkennung gegeben?

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      Von Idiotenpfleger am So, 16. März 2014 um 16:38 #

      ich glaube nicht, dass ich mich in irgendeiner Weise rechtfertigen muss. Denn die Entwickler rechtfertigen sich für ihr Tun auch nicht - und sie müssen es auch nicht.
      Ich muss auch niemandem dankbar sein.

      Aber ich will mal nicht so sein und sage dir hiermit, dass ich in den letzten Jahren schon eine fette Stange Kohle bei KDE gelassen habe. Das habe ich freiwillig getan. Denn ich bin niemandem zu irgendwas verpflichtet, so wie mir gegenüber auch niemand verpflichtet ist. Und da sind wir wieder am Anfang. Mit der Verpflichtung und dem ganzen Kram.
      Es steht mir immer frei zu kritisieren. Und ich kann kritisieren was, so oft und so scharf wie ich will. Man kann ja dazu schweigen (es ignorieren) oder entweder genau so scharf mit guten Argumenten gegenhalten oder den Grund für die Kritik beseitigen, wenn es einem nicht passt. Komischerweise passiert beides nie. Weil es keine guten Argumente dagegen gibt und weil man entweder nicht in der Lage dazu ist (KDEPIM ist ein gutes Beispiel, wo man einfach nicht in der Lage dazu ist), die Kritikgründe zu beseitigen.

      Ich rede übrigens KDE nicht schlecht. Denn es ist eine der besten DE's, die es gibt. Das ist das schöne in Deutschland: hier gibt es nur schwarz/weiß. Wenn man etwas kritisiert (auch nur einen kleinen Bruchteil einer ganzen Sache), dann redet man in den Augen der anderen Leute ALLES schlecht. Lobt man etwas, ist man ein Fanboy. Was für ein Schwachsinn. Aber ich nehme mich da nicht aus. Ich tue das genau so, vorallem, wenn es trolltechnisch gut passt.

      Tja, mein einziges Engagement ist, zu kritisieren. Warum? Weil ich nicht motiviert bin, etwas anderes zu tun. Warum bin ich nicht motiviert? Weil der derzeitige Zustand kein vielversprechender ist. Es gibt keinen Aufbruch, keinen Durchbruch, kein Durchstarten. Ich gehe davon aus, dass es mit der Einführung von Wayland und/ oder weiterer großer Umbrüche in der Linuxwelt sowieso einen großen Schlag geben wird, oder alles einen langsamen Tod sterben wird. Warum also engagieren, außer ab und zu ein Kohle geben? Und selbst das schränke ich langsam ein, weil der Gegenwert nicht mehr stimmt.
      KDE5? Who cares. Man könnte KDE4 mal zu ende entwickeln. Nein, stimmt ja... da gibt es ein neues Toolkit und KDE muss sich ja danach richten... denen sind da die Hände gebunden... Bullshit. Die entwickeln selber mit an dem Toolkit und hätten es in der Hand... was solls... egal.

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        Von Trollhunter am So, 16. März 2014 um 19:34 #

        Danke dass du dich dazu ermuntert hast, hier ein ausführlicheres Statement abzugeben. Du hast recht damit, dass du dich vor niemandem rechtfertigen musst, genausowenig wie die Entwickler auch. Aber geanau das ist ein Punkt dass bei den Leuten gegenüber über die Motivation entscheidet. Ob diese Positiv oder Negativ ausfällt, hängt ganz allein von dem geschrieben ab.

        Kritik und Verbesserungswünsche sind keineswegs falsch. Es kommt aber halt darauf an wie man sie an die Entwickler bzw. die Community rüberbringt. Wenn jemand seine Kritik mit schlechter Laune äußert, was dein vorheriger Kommentar auch vermuten lies, dann dieser nicht wirklich annehmen ernst genommen zu werden. Und wenn er sich dann noch über fehlende Motivation beschwert, ist das die Krönung.

        Hättest du jetzt nicht ein ausführlicheres Statement abgegeben, hätte ich - wäre ich ein KDE-Entwickler - auch eher getrost ignoriert.

        ...dass ich in den letzten Jahren schon eine fette Stange Kohle bei KDE gelassen habe.
        Das ist schön und freut mich. Aber hast du den Entwicklern auch deutlich gemacht, welche Features für dich wichtig sind. Hast du versucht sie dahingehend zu motivieren, diejenigen Bugs oder Feature Request zu behandeln, die du dir wünschst? Vielleicht mehr als nur ein simples Voting im Bugtracker? Hast du dich eventuell sogar im IRC-Channel mal mit einigen der Entwickler unterhalten und ihnen dein Anliegen näher gebracht?

        Ich habe das schon so gemacht. Und ich konnte so auch den ein oder anderen Entwickler dazu motivieren, sich für bestimmte Bugs, deren Behebung mir wichtig waren, zu Interessieren. Und wenige Wochen später waren diese dann auch behoben. Und ich habe mich vorab bei denen auch immer persönlich für ihre Arbeit an KDE bedankt.

        Ich rede übrigens KDE nicht schlecht.
        Nun ja, in deinem anderen Post hier direkt unter diesem Thread ist dein erster Satz gleich
        ich benutze ebenfalls KDE, allerdings die 4.8.5er Version, da in den nachfolgenden Versionen zu den gefixten Bugs neue hinzugekommen sind, die gesamte DE langsamer geworden ist etc.
        Damit bist du also der Meinung, dass KDE sich seit 2 Jahren nicht mehr - zum besseren - weiterentwickelt hat. Es sind in den neueren Versionen also mehr Fehler vorhanden und sie sind langsamer als die alten. Alleine so ein allgemeiner Satz direkt zu Anfang, wird von der Community oder einem Entwickler wohl kaum "motivierend" aufgenommen werden.

        Wenn du dein Anliegen den Entwicklern in einer anderen Form zukommen lassen würdest, also z.B. direkter und auch freundlicher, dann bin ich mir sicher dass du damit auch Erfolg haben kannst.

        Wie du ja aber selbst schon geschrieben hast, musst du dich bei deiner Kritik nicht rechtfertigen. Jedoch kannst du damit steuern wie motivierend deine Kritik für die Leser ist und ob du ernst genommen werden willst oder nicht.

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          Von Idiotenpfleger am Mo, 17. März 2014 um 15:16 #

          Zitat: "Damit bist du also der Meinung, dass KDE sich seit 2 Jahren nicht mehr - zum besseren - weiterentwickelt hat. Es sind in den neueren Versionen also mehr Fehler vorhanden und sie sind langsamer als die alten. Alleine so ein allgemeiner Satz direkt zu Anfang, wird von der Community oder einem Entwickler wohl kaum "motivierend" aufgenommen werden."

          Falsch.

          Ich habe geschrieben, dass in den neuen Versionen neben den gefixten Bugs eben auch neue dazugekommen sind und dass die neuen Versionen nach meinem Dafürhalten langsamer sind, als die 4.8.5. Insgesamt ergibt sich damit aus meiner Sicht keinen Vorteil aus der Benutzung von 4.12 o.ä. gegenüber der 4.8.5 er.
          Das ist alles. Völlig wertfrei. Denn ich habe NICHT geschrieben "die 4.12 ist Scheiße, weil sie nicht besser oder beschissener als die 4.8.5er ist", sondern? Nichts dergleichen. Nur, dass sich aus Nutzersicht kein Vorteil ergibt.

          Anliegen zukommen lassen...
          Wir haben hier schon mehrfach von einem oder mehreren Entwicklern gelesen, dass sie einen Masterplan haben, nach dem die Entwicklung abläuft.
          Sie haben zwar z.B. einen Bugtracker, aber eigentlich interessiert sie nicht, was die User wollen, bzw. was das höchste Voting hat. Sie gehen nach persönlichen Vorlieben etc.
          Heißt für mich auf deutsch: "ich mache nur das, worauf ich Bock habe und was mit euch ist, interessiert mich nicht".

          Okay. Kann ich voll unterschreiben. Eine solche Einstellung finde ich voll okay.
          Es ist aber doch nun mal so: wie man in einen Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus. Actio = Reactio.
          Also werde ich definitiv nicht ein Wort zum Einschleimen (zu nichts anderem rufst du auf, mit deinem "es dem Entwickler rüberbringen" etc.) herausbringen. Ich sehe es so, dass jeder das was er tut, aus einem bestimmten Grund tut. Ein KDE-Entwickler wird KDE-Entwickler sein, weil Lust dazu hat. Ein anderer tunt seinen Golf weil er Bock dazu hat. Ein KDE-Entwickler wird kein KDE-Entwickler sein, weil Bock drauf hat, vom Golftuner angeschleimt zu werden. Falls doch, läuft irgendwas schief, meiner Meinung nach.

          Wenn also jemand seinem Masterplan folgt und es ihm egal ist, wie diverse Requests oder Bugs gevotet werden, es ihm Wurst ist, ob dieses Kwallet so funzt wie z.B. Gnome Keyring usw., dann ist es mir auch egal, wie meine Kritik aufgenommen wird. Ich ziehe trotzdem meinen Stiefel durch und ich werde trotzdem meine Kritik so anbringen, wie ich das für richtig halte und garantiert keine Schleimspur im IRC oder auf irgendwelchen Mailinglisten legen.
          Wenn diese Kritik ignoriert wird, ist es auch egal und okay. Genau wie ich frei bin, KDE oder eine andere DE nicht oder eben doch zu benutzen. Die Entwickler kratzt es nicht. Mich kratzt es nicht.
          Was bleibt ist: verschwendete Energie :-)

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          Von bremse am Di, 18. März 2014 um 04:09 #

          Damit bist du also der Meinung, dass KDE sich seit 2 Jahren nicht mehr - zum besseren - weiterentwickelt hat. Es sind in den neueren Versionen also mehr Fehler vorhanden und sie sind langsamer als die alten. Alleine so ein allgemeiner Satz direkt zu Anfang, wird von der Community oder einem Entwickler wohl kaum "motivierend" aufgenommen werden.
          Ich glaube, du unterliegst da einem Irrtum.
          Das Problem ist doch ein etwas anderes:

          KDE3 funktionierte recht ordentlich. Mit KDE4 kam ein recht extremer qualitativer Bruch.
          Viel Neues kam (ein Beispiel war Dolphin), das nichts richtig gut konnte, dafür wurden die alten Komponenten nicht selten schlecht weitergepflegt. (z.B. Konqueror)
          Es dauerte rechtlange, bis die neuen Komponenten annähernd das konnten, was die alten Komponeten schon lange drauf hatten.
          KMail früher weitgehend gut funktionierend, bekam neue Funktionen, dafür gab es Fehler, die mir früher nicht unterkamen.

          Und jetzt, wo anscheinend, so werte ich hier mal ein paar Usermeinungen, KDE4 annähernd ordentlich läuft, steht KDE5 vor der Tür.
          Da wird sicher nicht nur mir etwas bange, ob das wieder "ewig" dauert mit "gut funktionierend".

          Ich habe überhaupt nichts gegen neue Funktionen. Das Problem, das mich vor 2 Jahren von KDE wegbrachte, war doch nur, ich brauchte einen ordentlichen Desktop, der längerfristig berechenbar gut funktioniert und bei dem ich keine Bedenken haben muß, wenn ich mal ein Update mache.
          Und leider bot mir KDE das über einen recht langen Zeitraum nicht mehr.

          Klar, als KDE den Sprung von 2 auf 3 machte, gab es auch Probleme. Aber die folgenden Updates brachten überwiegend Bugfixes und nur sehr vereinzelt mal ein neues Problem.
          So gut war das bei KDE4 leider nicht.

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