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Thema: Welche Software fehlt unter Linux?

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Von omnibus am Sa, 29. März 2014 um 14:46 #

> Ein Zettelkasten ist Zotero nicht.

Und genau das ist der Punkt. Word oder Libreoffice ist an der Uni keine Frage, aber Citavi ist dominanter Standard, genau aufgrund dieser Verbindung, der Verbindung von Textsammlung und Literatursammlung.

Mit Zotero hatte ich mich auch schon mal versucht, und es war mir - meiner Erinnerung nach - zu unflexibel bei der Beeinflussung des Zitierstils. Volle Flexibilität bietet da nur biblatex. Wobei ich zugegebenenmaßen den Zitierstil dann auch nicht selbst entwerfen konnte, sondern nur mit fremder Hilfe.

Zudem: Die Arbeit am Zitierstil bleibt besser im Schreibprogramm (bei mir: Lyx). Die Sammlung von Texten und Zitaten - gegebenenfalls auch von PDF-Versionen von Zeitschriftenartikeln - wird aber weder in Zotero, noch in pybliographic mit der Literaturverwaltung vernetzt. Die würde da sehr gut reinpassen! Wie gesagt: Das fehlt.

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    Von Rhumpi am Sa, 29. März 2014 um 18:27 #

    Naja, dominanter Standard ist Citavi vermutlich nur bei Deiner Universität. Ich würde eher sagen, dass nach wie vor Endnote der Standard ist und bei verteilten Bibliographien (vermutlich noch) ReferenceManager.

    Zitierstile sind m.E. der große Vorteil von Zotero. Es gibt fast 7000 Zitierstile (https://www.zotero.org/styles) (auch aus dem deutschsprachigen Raum) und wenn da keiner dabei ist, dann nimmt man einen fast Passenden und macht die Änderungen in der Citation Style Language (CSL). Da kann man alles machen. Es gibt auch CSL-Editoren (habe ich aber keine echte Erfahrung mit)

    Für LyX hat Zotero einen Konnektor: LyZ (https://www.zotero.org/support/plugins)
    Integration in LaTeX finde ich auch gut und dazu gibt es eine Erweiterung. Habe gerade gesehen, dass man Zotero teilweise auch auf Smartphones/Tablets nutzen kann, war mir neu (https://www.zotero.org/support/mobile).
    Die große Stärke von Zotero sind aber m.E. die Gruppenbibliotheken und dabei ist es ganz egal, welches Betriebssystem benutzt wird. Wir haben drei verschiedene in Arbeitsgruppen aufgebaut und es ist schlicht genial, wenn man an derselben bibliographischen Datenbank arbeitet.

    Volltexte kann man natürlich in Zotero einbinden (link oder Kopie in der Datenbank).
    Aber so etwas wie die Ideen- und Zettelverwaltung von Citavi hat's halt nicht.

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      Von gol am Sa, 29. März 2014 um 19:51 #

      Citavi ist auch hier verbreitet, jedes Semester gibts Einführungen von der Uni Bibliothek. Endnote benutzt hingegen keiner.

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        Von Rhumpi am Sa, 29. März 2014 um 22:19 #

        Interessant. Die Fakultäten an den Unis, die ich kenne, verwenden das nicht. Hhm, doch ein Freund von der Uni Münster hatte Citavi verwendet.

        Ist aber umso erstaunlicher, dass eine Uni das empfiehlt, wenn's noch nichtmal eine Mac-Version gibt, wo doch gefühle 1/4 der Studenten (und auch viele Dozenten) einen Mac benutzen.

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