Dinge, die in meiner Wohnung Sachen automatisch bewegen koennen ... und all das ansteuerbar ueber das Internet ... bei dem Gedanken kann ich leider nicht gut schlafen. Auszer ich gewoehne mich daran, dass meine Tueren und Fenster immer offen sind.
Internet-Cloud basierte Systeme würde ich auch tunlichst meiden. Lokal arbeitende Systeme wie z.B. zur Regelung der Raumtemperatur oder Steuerung der Rollläden sind hingegen eine feine Sache.
Ich hab vor 5 Jahren mit der Heimautomation begonnen und mir gleich ein anständiges System vom Typ Ehefrau 1.0 angeschafft. Sie steuert seither zuverlässig die Heizung, Beleuchtung und Belüftung wenn ich nicht zu Hause bin. Ein Remotezugriff auf die Steuerung ist via Telefon, SMS und Email jederzeit möglich. Eine App gibt es zwar nicht, hätte sie aber auch noch nie wirklich gebraucht. Nach zwei kleineren Updates steuert das System nun auch Kind 1.0 und Kind 2.0 zuverlässig rund um die Uhr. Bis jetzt funktioniert das System äusserst zuverlässig und ich kann es jedem weiterempfehlen.
Diese Funktion steht nur mit dem System Ehefrau Plus 1.0 zur Verfügung. Ehefrau Plus lässt sich aber nur installieren wenn zuvor Kind 1.0 und Kind 2.0 in die Cloud ausgelagert wurden.
Gibt es das auch ohne sleep mode? Und was ist mit /dev/shoes ? Ich finde /dev/shoes1, /dev/shoes2..../dev/shoes100,... Wo kommen die bei Ehefrau 1.0 her? Auch mount /dev/love /media/Blumen funktioniert nicht immer. Und warum ruft Ehefrau 1.0 manchmal cat /dev/null &> Money auf?
Einerseits ist es schon verlockend alle Komponenten überwachen und steuern zu können. Mit ein paar Vorgaben läuft das System nahezu automatisch, außer man greift bei Bedarf ein. Über das Smartphone lassen sich Lichtstimmung ändern .... .
Andererseits ist mir das auch wieder zu viel Technik. Irgendwo ist dann der Punkt erreicht, wo ich nichts mehr von dem Mist sehen will. Da wünsche ich mir selbst den guten alten Kachelofen zurück und schleppe die Kohlen freiwillig .... .
Von ,-.,.-,-.,.-,-., am So, 2. August 2015 um 20:17 #
Haus-Hacking ist wohl noch nicht so wirklich "beliebt". Aber wenn hier eine gewisse kritische Masse einmal überschritten wird, dann könnte das Bedürfnis einzelner Cracker doch erwachsen, an Deiner Stelle unauthorisiert via Smartphone ein bisschen in Deinem Hause herumzudimmen. Ein anderes Beispiel sind vernetzte Autos mit Multimediaschnittstellen. Hier werden jedenfalls unnötigerweise neue Angriffsvektoren erzeugt.
Also immer schön weiterautomatisieren und am Besten alles übers Internet bzw. WLAN zugänglich machen. Haus, Auto, egal, am besten auch alles, was mit diesem IOT-Zeugs zu tun haben wird. Dann noch ein microsoftsches Windows 10 oder ein googleartiges Android in den unberührten, unveränderten Standard-"Datenschutz"-Einstellungen dazu und alles ist perfekt.
Die Alltagstauglichkeit der meisten Systeme ist doch sehr eingeschränkt: - Niemand greift zum Handy, wenn es einen Schalter an der Wand gibt - Die einfachen Logiken reichen oft nicht für eine gute Steuerung - Viele Geräte können nicht oder nur in ein anderes System eingebunden werden - Dauernder Batteriewechsel macht es auch nicht besser - Oftmals kein zusätzlicher Nutzen erkennbar
Wie man in der Einleitung auf "Kostenreduzierung" kommt ist mir eher ein Rätsel, da sich dies nur für sehr wenige Benutzer realisieren lässt.
Bei Neubau bzw. Komplettsanierung kann man einfach nur EIB (KNX) empfehlen. Andere Systeme würde ich nur ergänzend einsetzen (DALI, 1-Wire, etc.). Nur bei nachträglichem Einbau würde ich auf HomeMatic oder ähnliches setzen.
Wer sich ernsthaft mit dem Thema befassen möchte dem sei als Anlaufstelle mal folgende Webseite ans Herz gelegt: http://knx-user-forum.de/
Wer nicht abgeneigt ist etwas zu basteln kann auch eine offene Lösung wie OpenHCAN nehmen, bei der er sowohl die Platinenlayouts zum selber fertigen wie auch die Software im Quellcode bekommt.
Von Alexander Nassian am So, 2. August 2015 um 15:42 #
Ich habe mittlerweile so ziemlich alles automatisiert was irgendwie sinnvoll möglich ist. Licht, Rollläden, Klima, Staubsauger, Kaffeemaschine, Wasser, Spülmaschine, Waschmaschine, Rauchmelder, Bewegungsmelder, Kameras, Spracherkennung. Die "einfachen" Logiken reichen vollkommen aus, Batteriewechsel gibt es nur bei den BT Beacons alle 2-3 Jahre, alle Geräte (von unterschiedlichen Herstellern) werden über eine einzige App per Wlan und Internet gesteuert (wobei das durch die automatischen Regeln relativ selten notwendig ist) und alles läuft. Das einzige nicht-IP System ist die Beleuchtung (ZigBee) aber über die Bridge ist auch die über IP steuerbar.
Irgendwelche unflexiblen Systeme mit nicht-Standard Protokollen auf Spezialverkabelung wie KNX oä. kommen mir gar nicht erst ins Haus. Das ist vllt. auch mit ein Grund warum bei mir alles interoperabel und mit enormen Mehrwert läuft.
Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben...
Also abgesehen von absolut lokalen Systemen mit Helligkeitssensor oder Microcontroller (Lampe, Rolläden) setze ich sowas nicht ein, die benannten Dinge sind zudem in meiner Mutter Haushalt. Automatismen können hilfreich sein, aber auch mal fehlschlagen. Option auf manual override ist da absolute Pflicht. Auch mein altes Auto kennt nur wenige solcher Dinge und ich bin nach wie vor wirklich zufrieden damit. Es geht kaum was kaputt, der Verbrauch kann sich aber durchaus mit modernen Autos messen (im positiven Sinne). Dieser ganze Industrie 4.0 / Internet-der-Dinge-Quatsch kann mir gestohlen bleiben. "Smarte" Stromzähler? Smart für alle aber nicht den eigentlichen User. Kühlschränke die gecrackt werden können oder aufgrund eines Firmwarefehlers automatisch Tonnen an Tiefkühlpizza ordern? Kühlschränke die in Zukunft per NFC / RFID Inhalte auslesen können (alles schön mit Wanze geliefert)? Und das vielleicht gleich an die Krankenkasse übermitteln? Zwei Päckchen Sahne und eine Tüte Pommes? Sofort höhere Beitragseinstufung. Und so weiter und so fort. Lieber nicht.
Dinge, die in meiner Wohnung Sachen automatisch bewegen koennen ... und all das ansteuerbar ueber das Internet ... bei dem Gedanken kann ich leider nicht gut schlafen.
Auszer ich gewoehne mich daran, dass meine Tueren und Fenster immer offen sind.
Internet-Cloud basierte Systeme würde ich auch tunlichst meiden. Lokal arbeitende Systeme wie z.B. zur Regelung der Raumtemperatur oder Steuerung der Rollläden sind hingegen eine feine Sache.
Ich hab vor 5 Jahren mit der Heimautomation begonnen und mir gleich ein anständiges System vom Typ Ehefrau 1.0 angeschafft. Sie steuert seither zuverlässig die Heizung, Beleuchtung und Belüftung wenn ich nicht zu Hause bin.
Ein Remotezugriff auf die Steuerung ist via Telefon, SMS und Email jederzeit möglich. Eine App gibt es zwar nicht, hätte sie aber auch noch nie wirklich gebraucht.
Nach zwei kleineren Updates steuert das System nun auch Kind 1.0 und Kind 2.0 zuverlässig rund um die Uhr.
Bis jetzt funktioniert das System äusserst zuverlässig und ich kann es jedem weiterempfehlen.
Danke
Und wer steuert, wenn Ehefrau 1.0 arbeiten ist?
Vielleicht Schwiegermutter 1.0, wobei das sehr am Nervenkostüm zehren kann.
Diese Funktion steht nur mit dem System Ehefrau Plus 1.0 zur Verfügung. Ehefrau Plus lässt sich aber nur installieren wenn zuvor Kind 1.0 und Kind 2.0 in die Cloud ausgelagert wurden.
>Sie steuert seither zuverlässig die Heizung, Beleuchtung und Belüftung wenn ich nicht zu Hause bin.
Ich weiß ja nicht, ich beobachte bei Leuten, die diese Lösung im Einsatz haben, öfter folgende Bugs:
- Beleuchtung: an über Stunden, auch wenn niemand im Raum ist (Bad!)
- Keine Korrelation der Zustände "Heizung: an" und "Belüftung: Fenster offen"
Muss man das selbst patchen und dann neu kompilieren?
Volle Zustimmung. Die bugs hat mein System auch.
Volle Zustimmung. Die bugs hat mein System auch.
Volle Zustimmung. Die bugs hat mein System auch.
Volle Zustimmung. Die bugs hat mein System auch.
Volle Zustimmung. Die bugs hat mein System auch.
Tja, Danny, offensichtlich liegt bei Dir ein Layer-7-Problem vor, wie man schon an den Mehrfachpostings sehen kann...
Super System! Nur etwas teuer im Unterhalt
Gibt es das auch ohne sleep mode?
Und was ist mit /dev/shoes ?
Ich finde /dev/shoes1, /dev/shoes2..../dev/shoes100,...
Wo kommen die bei Ehefrau 1.0 her?
Auch mount /dev/love /media/Blumen funktioniert nicht immer.
Und warum ruft Ehefrau 1.0 manchmal cat /dev/null &> Money auf?
wo das endet hat man ja in "Des Teufels Saat" gesehen, daher bleiben schon aus dem Prinzip meine Glühbirnen vom klatschen unbeeindruckt.
ich hadere noch mit mir selbst.
Einerseits ist es schon verlockend alle Komponenten überwachen und steuern zu können. Mit ein paar Vorgaben läuft das System nahezu automatisch, außer man greift bei Bedarf ein. Über das Smartphone lassen sich Lichtstimmung ändern .... .
Andererseits ist mir das auch wieder zu viel Technik. Irgendwo ist dann der Punkt erreicht, wo ich nichts mehr von dem Mist sehen will. Da wünsche ich mir selbst den guten alten Kachelofen zurück und schleppe die Kohlen freiwillig .... .
Haus-Hacking ist wohl noch nicht so wirklich "beliebt". Aber wenn hier eine gewisse kritische Masse einmal überschritten wird, dann könnte das Bedürfnis einzelner Cracker doch erwachsen, an Deiner Stelle unauthorisiert via Smartphone ein bisschen in Deinem Hause herumzudimmen. Ein anderes Beispiel sind vernetzte Autos mit Multimediaschnittstellen. Hier werden jedenfalls unnötigerweise neue Angriffsvektoren erzeugt.
Also immer schön weiterautomatisieren und am Besten alles übers Internet bzw. WLAN zugänglich machen. Haus, Auto, egal, am besten auch alles, was mit diesem IOT-Zeugs zu tun haben wird. Dann noch ein microsoftsches Windows 10 oder ein googleartiges Android in den unberührten, unveränderten Standard-"Datenschutz"-Einstellungen dazu und alles ist perfekt.
Simply perfect!
Die Alltagstauglichkeit der meisten Systeme ist doch sehr eingeschränkt:
- Niemand greift zum Handy, wenn es einen Schalter an der Wand gibt
- Die einfachen Logiken reichen oft nicht für eine gute Steuerung
- Viele Geräte können nicht oder nur in ein anderes System eingebunden werden
- Dauernder Batteriewechsel macht es auch nicht besser
- Oftmals kein zusätzlicher Nutzen erkennbar
Wie man in der Einleitung auf "Kostenreduzierung" kommt ist mir eher ein Rätsel, da sich dies nur für sehr wenige Benutzer realisieren lässt.
Bei Neubau bzw. Komplettsanierung kann man einfach nur EIB (KNX) empfehlen. Andere Systeme würde ich nur ergänzend einsetzen (DALI, 1-Wire, etc.).
Nur bei nachträglichem Einbau würde ich auf HomeMatic oder ähnliches setzen.
Wer sich ernsthaft mit dem Thema befassen möchte dem sei als Anlaufstelle mal folgende Webseite ans Herz gelegt: http://knx-user-forum.de/
lg unreal
Wer nicht abgeneigt ist etwas zu basteln kann auch eine offene Lösung wie OpenHCAN nehmen, bei der er sowohl die Platinenlayouts zum selber fertigen wie auch die Software im Quellcode bekommt.
Ich habe mittlerweile so ziemlich alles automatisiert was irgendwie sinnvoll möglich ist. Licht, Rollläden, Klima, Staubsauger, Kaffeemaschine, Wasser, Spülmaschine, Waschmaschine, Rauchmelder, Bewegungsmelder, Kameras, Spracherkennung.
Die "einfachen" Logiken reichen vollkommen aus, Batteriewechsel gibt es nur bei den BT Beacons alle 2-3 Jahre, alle Geräte (von unterschiedlichen Herstellern) werden über eine einzige App per Wlan und Internet gesteuert (wobei das durch die automatischen Regeln relativ selten notwendig ist) und alles läuft. Das einzige nicht-IP System ist die Beleuchtung (ZigBee) aber über die Bridge ist auch die über IP steuerbar.
Irgendwelche unflexiblen Systeme mit nicht-Standard Protokollen auf Spezialverkabelung wie KNX oä. kommen mir gar nicht erst ins Haus. Das ist vllt. auch mit ein Grund warum bei mir alles interoperabel und mit enormen Mehrwert läuft.
Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben...
Also abgesehen von absolut lokalen Systemen mit Helligkeitssensor oder Microcontroller (Lampe, Rolläden) setze ich sowas nicht ein, die benannten Dinge sind zudem in meiner Mutter Haushalt. Automatismen können hilfreich sein, aber auch mal fehlschlagen. Option auf manual override ist da absolute Pflicht. Auch mein altes Auto kennt nur wenige solcher Dinge und ich bin nach wie vor wirklich zufrieden damit. Es geht kaum was kaputt, der Verbrauch kann sich aber durchaus mit modernen Autos messen (im positiven Sinne).
Dieser ganze Industrie 4.0 / Internet-der-Dinge-Quatsch kann mir gestohlen bleiben. "Smarte" Stromzähler? Smart für alle aber nicht den eigentlichen User. Kühlschränke die gecrackt werden können oder aufgrund eines Firmwarefehlers automatisch Tonnen an Tiefkühlpizza ordern? Kühlschränke die in Zukunft per NFC / RFID Inhalte auslesen können (alles schön mit Wanze geliefert)? Und das vielleicht gleich an die Krankenkasse übermitteln? Zwei Päckchen Sahne und eine Tüte Pommes? Sofort höhere Beitragseinstufung. Und so weiter und so fort.
Lieber nicht.
was selber zu machen,
mit http://pvbrowser.org
Im Moment alles teueres Luxusspielzeug.
Was ich mir aber eventuell bei der nächsten Wohnung zulegen werde sind Funkthermostate.