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Thema: Was fehlt Linux zum Durchbruch?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von 0815 am Fr, 22. Oktober 2010 um 21:09 #

Es will einfach keiner haben auf dem Desktop.
Warum auch? Wo ist da der Vorteil wenn ich es verwende?
Ich seh da keinen.
Eigentlich sehe ich nur Nachteile im vergleich mit den beiden etablierten Desktopbetriebssystemen, wie z.B. schlechte Treiberunterstützung intern wie extern, kein Qualitätsmanagement man schaue sich nur an was ausgeliefert wird, teilweise nicht mal Beta Staus reif dabei denk ich immer an KDE 4, ist dies eigentlich irgendwann mal fertig? Professionalität in der Entwicklung fehlt mir, lieber ein schlecht laufendes Linux auf eine Playstation ziehen und das als Erfolg feiern als selbstverständliche Funktionen wie z.B ansteuern zweier Monitore unterschiedlicher Auflösung im Betreibssystem zuverlässig funktionierend zu integrieren oder ein Notebook das nach dem Einschlafen auch wieder aufstehen will,
Kontinuität, weiß ich ob die von mir gewählte Distribution oder Software irgendeines 2 oder 3 Mann Projektes nächsten Monat oder Jahr noch unterstützung findet oder überhaupt weiterentwickelt wird? Vielleich haben die kein bock mehr und machen was anderes was mehr spaß macht.

Software...habe ich unter Windows in Massen, kostenlos, gekauft und opensource, überwiegend besser funktioniernd.
Hardwareauswahl unter Windows hoch, es gibt jeden erdenklichen Mist und das geile ist, es gibt Treiber.
Man kann das beliebig weiterführen aber letztendlich:
Es wird keinen Durchbruch auf dem Desktopmarkt geben. Jedenfalls nicht so. Aber das haben Red Had und Novell schon längst erkannt und bleiben deshalb wie der Schuster bei seinen leisten, da wo sie die Stärken sehen.
Da helfen auch keine schwachsinnigen Verschwörungstheorien ggen irgendwelche Händler, Softwarefirmen etc. die gerne angebracht werden.

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    Von Pro Linux am Fr, 22. Oktober 2010 um 22:21 #

    > Warum auch? Wo ist da der Vorteil wenn ich es verwende?
    Ich seh da keinen.


    Also ein paar Vorteile gibt es schon.


    Die Shell ist viel leistungsfähiger, ssh, compiler und Co sind gleich an Bord.
    Valgrind und Virtualbox sind schnell nachinstalliert.
    Ok, das ist jetzt nichts, was der Normalo so unbedingt bräuchte, ich aber schon.

    Aber was auch noch ein deutlich positiver Punkt für Linux ist, sind die 4 Arbeitsflächen.
    Diese gibt es unter Windows XP nicht und sind mithilfe von Zusatzprogrammen zwar irgendwie realisierbar, aber dann ziemlich mies umgesetzt.
    Und das Windows 7 das inzwischen könnte, wäre mir auch neu. (hab kein Win7, aber danach mal gefragt)


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      Von 0815 am Fr, 22. Oktober 2010 um 22:28 #

      "Die Shell ist viel leistungsfähiger, ssh, compiler und Co sind gleich an Bord.
      Valgrind und Virtualbox sind schnell nachinstalliert.
      Ok, das ist jetzt nichts, was der Normalo so unbedingt bräuchte, ich aber schon."

      Danke du ersparst mir den Kommentar

      "Aber was auch noch ein deutlich positiver Punkt für Linux ist, sind die 4 Arbeitsflächen.
      Diese gibt es unter Windows XP nicht und sind mithilfe von Zusatzprogrammen zwar irgendwie realisierbar, aber dann ziemlich mies umgesetzt.
      Und das Windows 7 das inzwischen könnte, wäre mir auch neu. (hab kein Win7, aber danach mal gefragt)"

      Du willst mir doch jetzt nicht wirklich das als Grund nennen um zu Linux zu wechseln?
      Jetzt fehlen nur noch die wabbelnden oder abbrennenden Fenster und der Wechsel ist vollzogen.


      :roll:

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        Von Pro Linux am Sa, 23. Oktober 2010 um 02:01 #

        Du willst mir doch jetzt nicht wirklich das als Grund nennen um zu Linux zu wechseln?

        Doch, genau das.

        Die ausgezeichnet in den Desktop integrierten > 1 Arbeitsflächen sind genau der Grund, der für Linux und deutlich gegen Windows spricht.


        Es ist einfach nervend unter Windows, weil man so kaum struktuiert ordnen kann.
        Ich habe aus gutem Grund oft > 30 Browserfenster auf und nutze dennoch Tabs.

        Vieles will ich erst am Feierabend lesen.
        Manches brauche ich gleich zum nachschlagen.
        Anderes sind aktuelle Threads die ich verfolge.
        und dann gibt's wieder Sachen die ich gerade bearbeite bzw. durchlese.

        Lesezeichen sind zu statisch und umständlich und seitdem der Firefox sich die geöffneten Fenster beim Beenden merken kann, ist es so einfach viel einfacher und bequemer zu surfen.

        Das Problem. Manchmal muß man gruppieren.
        Freizeitsachen auf die erste Arbeitsfläche und die Arbeitssachen auf die zweite Arbeitsfläche.
        Unter Linux geht das, unter Windows geht das gar nicht.


        IMO eines der besten Features das ein moderner Desktop bieten sollte.
        Es ist jämmlicher, daß das Windows 7 noch nicht kann.

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          Von Andre am So, 24. Oktober 2010 um 19:41 #

          * http://lmgtfy.com/?q=Windows+virtueller+Desktop
          * DesktopTwister
          * http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/cc817881.aspx

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            Von *** am So, 24. Oktober 2010 um 20:03 #

            Linux "hat" das schon längst.
            Siehe u.a.
            http://www.chip.de/artikel/Vorschau-Gnome-3.0-Gnome-Shell-und-Zeitgeist_37309353.html

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            Von Pro Linux am So, 24. Oktober 2010 um 21:30 #

            Sag mal, bist du eigentlich irgendwie schwer von Begriff?

            Ich schrieb doch, daß die Windowslösungen NICHTS TAUGEN!


            Da bringt es also auch nichts, wenn du mir hier Programme auflistest, die ich schon längst getestet habe.
            Guten Morgen!


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      Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 22. Oktober 2010 um 22:47 #

      >> Aber was auch noch ein deutlich positiver Punkt für Linux ist, sind die 4 Arbeitsflächen.

      Workspaces kannst du soviele haben, wie du willst, vorausgesetzt, dein WM hindert dich nicht. Für Windows gibt es Programme, die diese Funktionalität nachrüsten. Hydra-irgendwas gab's da mal.

      Ich persönlich finde Hot-Spots, Viewport und Edge-Fliping weitaus besser. Außer SF kenne ich nur KWin der Hot-Spots bietet (evtl. ist es auch teil von Plasma, das habe ich jetzt nicht überprüft). Viewports und Edge-Fliping sind jedoch recht selten vorzufinden. Schade eigentlich. Unter GNOME sind Viewports sowieso verpöhnt.

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        Von Pro Linux am Sa, 23. Oktober 2010 um 02:05 #

        Workspaces kannst du soviele haben, wie du willst,

        Ja, natürlich hast du Recht.

        Ich hab bei mir halt 4 eingestellt und nicht weiter nachgedacht.

        Für Windows gibt es Programme, die diese Funktionalität nachrüsten. Hydra-irgendwas gab's da mal

        Ja, Müllzeug. Wie ich bereits schreib.
        Das integriert sich ganz schlecht und funktioniert nicht richtig.

        Und das sagt dir jemand, der wirklich alle Varianten ausprobiert hat, die es da für Windows XP gab.

        Ich persönlich finde Hot-Spots, Viewport und Edge-Fliping weitaus besser. Außer SF kenne ich nur KWin der Hot-Spots bietet
        Ich habe noch kein Windows 7, daher vermisse ich Hot-Spots auch noch nicht, da ich es in der Praxis noch nicht kenne.
        Die Youtubefilmchen habe ich natürlich schon dazu gesehen, aber ich denke, daß muß man in der Praxis nutzen um es später dringend notwendig zu erachten.

        Also gilt das Motto:
        Was der Bauer nicht kennt, daß brauch er nicht.

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      Von T.S. am Fr, 22. Oktober 2010 um 23:46 #

      Aber was auch noch ein deutlich positiver Punkt für Linux ist, sind die 4 Arbeitsflächen.

      Wieso (nur) vier? ssh -X

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    Von T.S. am Fr, 22. Oktober 2010 um 22:30 #

    Es will einfach keiner haben auf dem Desktop.

    Dann bin ich woh keiner,

    Eigentlich sehe ich nur Nachteile im vergleich mit den beiden etablierten Desktopbetriebssystemen, wie z.B. schlechte Treiberunterstützung intern wie extern,

    Dies ist so pauschal nicht richtig, Für manche Hardware empfiehlt es sich tatsächlich. sich vor dem Kauf zu informieren. Unterstützte Hardware funktioniert nicht selten aber sogar besser. /etc/udev/rules.d statt setup.exe für eine kranke Herstellersoftware.

    Eine Digitalkamera von HP funktionierte am Linux-Server, nicht am Windows-Arbeitsplatz.

    nicht mal Beta Staus reif dabei denk ich immer an KDE 4

    Ein Projekt mit einer ungewöhnlichen Revisions-Nummerierung. Ich mag KDE als Desktop nicht. Nach meiner Kenntnis hat aber keiner von denen behauptet, es wäre fertig.

    Kontinuität, weiß ich ob die von mir gewählte Distribution oder Software irgendeines 2 oder 3 Mann Projektes nächsten Monat oder Jahr noch unterstützung findet oder überhaupt weiterentwickelt wird? Vielleich haben die kein bock mehr und machen was anderes was mehr spaß macht.

    Selbst wenn, wo wäre das Problem? Unter unixoiden Betriebssystemen bleibt /home einfach /home. Würde mich wundern, wenn z.B. ein Wechsel von einer Linux-Distribution zu einem BSD für den Nutzer spürbar wäre.

    Software...habe ich unter Windows in Massen, kostenlos, gekauft und opensource,

    Da besteht das angebliche "2 oder 3 Mann"-Problem nicht?

    Für das, was ich (auch beruflich) brauche, ist aptitude genial. Für zwei Sachen umgehe ich die Sache. Eines hat sein eigenes Repository, dass andere wirft über svn Debian-Pakete raus.

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      Von seher am So, 24. Oktober 2010 um 06:40 #

      "Für manche Hardware empfiehlt es sich tatsächlich."

      fällt mir gerade ein das kann ich unterschreiben, habe eine Phillips Webcam von 2004 und ab Windows 7 gibt es jetzt keine Treiber mehr die irgendwie funktionieren würden (außer das Mikrofon). Dabei funktioniert die tadellos und macht das sicherlich noch mindestens 3-4 Jahre.

      Frage mich ob es später noch Treiber für die tollen Logitech Keyboards oder Ähnliches geben wird in Windows 9+...

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    Von Fleischfresser am Sa, 23. Oktober 2010 um 13:30 #

    > teilweise nicht mal Beta Staus reif dabei denk ich immer an
    > KDE 4, ist dies eigentlich irgendwann mal fertig?

    Ab 4.3 war der KDE-Desktop Endbenutzerfertig. Das wurde vom KDE-Projekt auch so kommuniziert. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass sämtliche Entwicklung abgebrochen und der aktuelle Stand eingefrohren wird. Es wird wie auch bei jeder anderen Software, was Windows inkludiert, weiterentwickelt.

    > Kontinuität, weiß ich ob die von mir gewählte Distribution oder
    > Software irgendeines 2 oder 3 Mann Projektes nächsten Monat oder
    > Jahr noch unterstützung findet oder überhaupt weiterentwickelt wird?

    Die wichtige 2-3 Mann-Projekte werden heutzutage fast ausschließlich durch bezahlte Entwickler umgesetzt. Doch selbst wenn nicht steht, dank freier Software, immer eine Alternative bereit und es gibt sogar die Option die jeweilige Software zu übernehmen und selnst weiter zu entwickeln. Das ist Kontinuität wie sie dir weder Microsoft noch Apple jemals bieten kann!

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    Von TM am Sa, 23. Oktober 2010 um 22:18 #

    Ja, gibt es meist für Win7, sogar beim Anstecken einer dem System noch nicht bekannten USB Maus am Notebook werden erstmal Treiber installiert, das dauert auch ein wenig. Ne Maus wohlgemerkt ...
    Oder es gibt eben vom Druckerhersteller keine Win7 Treiber, dann brauchts Windows Update um die Treiber zu suchen. Blöd nur ohne (temporär nicht vorhandene) Internetverbindung ...
    Es gibt aber auch Systeme, da sind die Treiber quasi onboard und werden beim Anstecken des jeweiligen Gerätes eingebunden was fast verzögerungsfrei funktioniert.
    Aber immerhin kann Win7 jetzt im Jahr 2010 sogar ISO Images mit Bordmitteln brennen, schon innovativ ...

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