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Thema: Was fehlt Linux zum Durchbruch?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Andre am Sa, 23. Oktober 2010 um 23:17 #

Nach 10 Jahren GNU/Linux-Erfahrungen privat sowie im Business, kann ich mich der Aussage einfach nur anschliessen.
Im Server-Umfeld ist GNU/Linux ohne wenn und aber super. Als Schreibmaschienen-Ersatz für Tante Emma mag einb Ubuntu auch noch super funktionieren.

Aber wer mehr mit seinem PC machen möchte, wird ständig auf die Konsole, stundenlangen Manual-Lese-Orgien, und/oder Bastel-Orgien gezwungen. Das hat sich in den letzten 10Jahren an der stelle auch nicht wirklich verändert. Im grunde hatte man schon mit QT1 die Werkzeuge in der Hand, um eine ernste Desktop-Alternative ausm dem boden zu stampfen. Heute - 10Jahre später - bekomme ich die Taskleiste sporadisch immer noch zum abstürtzen wenn ich dort änderungen vornehme (openSuSE v11.3). Von anderen Problemen wie Pulseaudio, Grafiktreiber, schlechter Grafikperformance und CO rede ich lieber gar nicht.

Aus diesen Gründen bin ich privat auf meinem Desktop um 2005/6 wieder nach Windows zurück migriert. Da geb ich lieber alle 4 Jahre 300 EURs für neue Lizenzen aus, und habe einen rund laufenden Desktop. Fehlende Features lassen sich weitesgehend alle nachrüsten für ein paar $$$ - was solls. Dafür muss ich mich dann aber auch nicht mehr muit irgentwelchen "Steinzeit-Problemen" rumplagen...

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    Von wolf am So, 24. Oktober 2010 um 07:49 #

    Ich habe die selben Erfahrungen gemacht und kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Linux wird trotzdem seinen Weg machen, wenn auch nicht auf dem Desktop.

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    Von Mücke am Mo, 25. Oktober 2010 um 04:52 #

    >...Heute - 10Jahre später - bekomme ich die Taskleiste sporadisch immer noch zum abstürtzen wenn ich dort änderungen vornehme (openSuSE v11.3)

    Selber Schuld, warum nimmst du auch SuSE! Seit der Version 9.3 habe ich die nur zum Ausprobieren öfter mal auf einer Test-HD installiert und konnte mich mit keiner Version, die danach erschien, anfreunden.

    Grüße aus Mandriva (wo die Taskleiste nicht abstürzt)

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    Von qwertz am Mo, 25. Oktober 2010 um 05:50 #

    Mit Taskleiste meinst Du bestimmt die KDE4-Taskleiste. Auch wenn KDE 4.5 jetzt gut benutzbar geworden ist, diese Taskleiste ist eine unglaubliche Fehlkonstruktion. "Miniprogramme sperren, Miniprogramme entsperren", wie im schlechten Film.
    Meine Taskleiste stürzt unter OpenSuse 11.3 zwar nicht ab, allerdings verfärbt sie sich immer schwarz, solange ich das OpenSuse-Air-Theme benutze.
    Mein Tipp: Am Besten die Taskleiste fast komplett leeren, bis auf das K-Start-Menü, den Arbeitsflächenumschalter und die wenigen Symbole am rechten Rand und danach nie mehr anfassen.
    Die Taskleiste ist teilweise "defekt", genauso wie KWin, falls man die Arbeitsflächeneffekte benutzt.

    Unter Kubuntu 10.10 stürzt zwar gar nichts ab.
    Lustig ist aber, dass Kubuntu 10.10 hier tatächlich die Arbeitsflächeneffekte unter KDE 4.5 aktiviert hat und das, obwohl der Nouveau-Treiber unter Ubuntu standardmäßig zu keinerlei 3D-Hardwarebeschleunigung fähig ist.
    Die dadurch auftretenden Transparenzen führten dazu, dass ich keinen Buchstaben mehr erkennen konnte.

    Nur:
    Gut benutzen kann man beide KDE4-Desktops.
    Den Taskleisten-"Fetischismus", den müßtest Du Dir allerdings abschminken.
    Da ich das klassische K-Menü benutze, ist es mir aufgrund eines entsprechenden Bugs noch nicht einmal möglich, irgendwelche "Icons" auf dem Desktop oder auf der Taskleiste abzulegen.
    Weil mich in dieser Hinsicht eine weitere Beschäftigung mit diesen verbuggten Softwareteilen zum Wahnsinn treiben würde, lasse ich es ganz einfach.
    "Miniprogramme sperren" und fertig.
    Das klassische K-Menü ist mittlerweile schnell "durchsurfbar", so dass mir das egal sein kann.

    Xfce und Gnome sind leider keine Alternativen für mich. Im Hinblick auf die Taskleistenbedienbarkeit ist Xfce IMO leider genauso umständlich wie KDE4. Außerdem ist Xfce mittlerweile der Menü-Editor verloren gegangen. Wenigstens der ist unter KDE4 dabei und funktioniert.
    Und auf Gnome möchte ich mich nicht mehr so spät einlassen, da Gnome 3 vor der Tür steht, dessen Gnome3-Shell im Gegensatz zu KDE4 zwingend 3D-Hardwarebeschleunigung benötigt. In meinem Fall, mit diesem 2D-Nouveau unter OpenSuse 11.3 und Kubuntu 10.10, hätte ich also in punkto Gnome3-Shell vollkommen "geloost".

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