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Thema: Welchen Desktop nutzen Sie überwiegend?

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Von Anonymous am Mo, 22. Februar 2016 um 10:36 #

Ein paar der Dinge, die mir fehlten konnte ich durch Suche in den Repos bereits lösen. Die Temperaturanzeige des Systems im Panel zum Beispiel habe ich jetzt; sogar besser, da ich zwei Sensoren ganz schick übereinander angezeigt sehen kann. Anzeige und wechseln des Tastaturlayouts gab es auch als Panel-Plugin in den Repos. Nebenbei ist das Wetterplugin auch netter in XFCE und hat eine gute Quelle, die die für mich interssanten Orte direkt verfügbar hat. Beim Gegenstück in MATE konnte ich nur Städte finden, die alle ca. 30-40 km entfernt sind. Das kann was z. Bsp. die Schneelage angeht hier einen ziemlich groszen Unterschied machen kann.

Nun aber zu Sachen, die ich nicht gelöst bekomme. Ich liebe es die Arbeitsbereiche wie in Gnome3 oder Unity übereinander statt klassisch nebeneinander anzuordnen und entsprechend mit CTRL-ALT-UP bzw. CTRL-ALT-DOWN zu wechseln. Das kann man sehr einfach unter MATE einstellen, aber hier habe ich noch nichts passendes gefunden.
Und dann etwas, dass wahrscheinlich absolut nichts mit XFCE an sich zu tun hat, aber irgendwie doch beim Wechsel auffällt. Das Laptop geht plötzlich nicht mehr in Suspend-Modus, wenn ich es zuklappe, obwohl es in den Optionen im Powermanagement eingestellt ist. Logge ich mich wieder mit MATE als DE ein, funktioniert es. Das ist für mich ein echter Killingpoint.
Weitere Kleinigkeiten sind, dass eine OSD-Anzeige für die Lautstärke fehlt (xfce-notifyd brachte dies nur für die Helligkeit) und viele meiner bevorzugten Tastenkürzel sind unter MATE bereits vorhanden oder zumindest leicht zu finden. um sie zu ändern. Welchem Befehl muss ich bspw. SUPER-2 zuweisen um das Fenster im Fokus auf Arbeitsfläche 2 zu verschieben; welchem SUPER-F2 um auf diese Arbeitsfläche zu springen?

Ich denke mal dies sind alles lösbare Probleme, aber da es so gut wie keinen Leidensdruck bei der Benutzung von MATE gibt fehlt auch der richtige Antrieb auf die Suche nach (zeitaufwändigen) Lösungen zu gehen. Ich habe also nichts gegen XFCE, sondern bin einfach ausreichend mit MATE zufrieden.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Feb 2016 um 10:36.
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    Von Anonymous am Mo, 22. Februar 2016 um 12:11 #

    Letztlich konnte ich es dann doch nicht sein lassen, dem Problem mit dem Suspend-Modus nach zu gehen:

    Die Lösung ist ein kleiner Befehl:

    xfconf-query -c xfce4-power-manager -p /xfce4-power-manager/logind-handle-lid-switch -s false

    Quelle: https://wiki.archlinux.org/index.php/xfce#Laptop_lid_settings_ignored

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Feb 2016 um 12:12.
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      Von Randy Andy am Mo, 22. Februar 2016 um 19:07 #

      Prima theofolk,

      das Du das Suspend-Problem durch etwas Recherche zwischenzeitlich schon
      selbst lösen konntest, so muss das!

      Für die Lautstärkeregelung brauchst du abhängig von deinem
      syxfce-extra/xfce4-volumedstemspezifischen Sound-Daemon eines dieser
      Pakete: xfce-extra/xfce4-volumed oder xfce4-volumed-pulse
      Dann sollten auch die Funktionstasten für die Lautstärek funktionieren.
      Je nach Geschmack dann auch als Lautstärke-Symbol bzw. Schiebe-Regler
      zur Wunsch-Leiste hinzu fügen.

      Als besseren Ersatz für das Standardmenü empfehle ich ausserdem
      noch das xfce-extra/xfce4-whiskermenu-plugin.

      Die von Dir gesuchten Tastenkürzel findest Du hier beschrieben:
      http://docs.xfce.org/xfce/xfwm4/getting-stated?s[]=shortcut#move_a_window_to_another_workspace

      Das sich Tastenkürzel sehr übersichtlich und Einfach definieren und
      zuordnen lassen, hast Du ja schon festgestellt.

      Klar sind andere Desktops auch gut zu bedienen und ganz sicher besser
      vorkonfiguriert. Doch dank der Modularität von Xfce kann sich eben mit
      etwas Mühe jeder seinen Desktop so zurecht klöppeln, bis er aussieht
      wie es ihm gefällt und entsprechend ergonomisch zu bedienen ist.

      So kommt man dann wirklich irgendwann zu seinem Wunsch-Desktop ohne
      faule Kompromisse durch allzu feste Vorgaben. Genau das richtige für
      Individualisten, mit gezielten Wünschen und Vorstellungen, wie ich
      finde.

      Weiterhin viel Spaß beim frickeln, äh Konfigurieren. ;-)

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        Von Anonymous am Di, 23. Februar 2016 um 18:02 #

        Du hast es echt geschafft die Neugier und den Frickler in mir zu wecken.
        Meine XFCE-Installation ist jetzt soweit angepasst, dass ich sie wohl in nächster Zukunft als Hauptumgebung nutzen werde.
        Das hat den Vorteil, dass ich mich jetzt endlich traue, das gtk2-basierte MATE durch das experimentelle MATE mit gtk3 zu ersetzen, weil ich ja jetzt eine benutzbare Alternative habe.
        Und ich dachte, ich würde jetzt mal langsam aufhören mit dem Distri- und/oder DE-Gehoppse ;-)

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          Von Randy Andy am Di, 23. Februar 2016 um 18:54 #

          Danke für die Blumen, aber eigentlich ist es ja der Verdienst von Xfce. ;-)

          Das mit dem Distro-Gehoppse hört erst auf wenn man zu Hause angekommen ist. Das war bei mir aber erst 2007 mit Gentoo der Fall.

          Über meinen neuerlichen DE-Wechsel hab ich mich selbst ein bisschen gewundert, bereue aber noch nichts.
          Positiv überrascht hat mich auch der prozentual unerwartet hohe Anteil der Xfce-User in dieser Umfrage, sowie in der Summe über die letzten Jahre der Erhebungen.

          But now, for something completely different.
          Daher hier nochmal mein Dank an die Devs, Unterstützer, Stand-Betreuer auf den diversen Linux-Messen, etc.
          Macht bitte weiter so und sorgt dafür, dass diese flexible, schlanke und modulare DE weiterhin aktuell genug bleibt, um den Anschluss an neue sinnvolle Entwicklungen nicht zu verpassen.
          Ich will auch gerne meine nächste Spende an Euch richten und schreibe ab jetzt auch brav meine Bug-Reports - versprochen. ;-)

          Gruß, Andy.

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            Von Anonymous am Di, 23. Februar 2016 um 20:35 #

            Da schließe ich mich mal aus vollem Herzen an.

            Was die Distri angeht bin ich eigentlich inzwischen zu Hause angekommen. Manjaro ist die für mich genau richtige Mischung aus Stabilität und frischer Software. Sollte ich nochmal Lust auf Abenteuer haben, geh ich dann höchstens noch eine Stufe weiter zu purem Arch Linux.

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