Login
Newsletter

Thema: Wie stehen Sie zu proprietärer Software?

3 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
2
Von theuserbl am Fr, 18. März 2016 um 19:21 #

Die Frage nach propritärer Software ist zu allgemein.

Meiner Meinung nach, sollten grundlegende Programme (Programme, auf die andere Programme aufbauen), wie Betriebssysteme, wichtige Bibliotheken (wie GTK+, Qt, ...), VMs (wie die JavaVM, .NET/Mono, ...), etc. OpenSource sein. Denn sie bilden mit die Infrastruktur des Computersystems.
Darauf aufbauende Programme, können jedoch ruhig proprietär sein.

Und bei Spielen ist es fast schon unwichtig, ob sie OpenSource oder proprietär sind. Es sollte einige OpenSource-Spiele geben, die man als Grundlage für andere OpenSource-Spiele nutzen kann. Das reicht aber dann auch schon.
Wichtig ist auch hierbei nur, daß die Bibliotheken, die die Spiele nutzen (Mesa3D, libSDL, Vulkan, ...) OpenSource sind und evtl. auch von den Spieleherstellern verbessert werden und die Verbesserungen auch wieder den jeweiligen Projekten zurückgegeben werden.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Eddie8 am Sa, 19. März 2016 um 17:10 #

    Genau DAS fast im Wortlaut wollte ich auch gerade schreiben! :)
    Leider eine nicht sehr gut durchdachte Umfrage!

    Vll noch ergänzend:
    Insbesondere Formate wie odt und PDF müssen frei sein!
    Betriebssystem und Standardsoftware, die jeder dafür braucht (Browser, Office, PDF-Reader etc.) müssen entsprechend auch frei sein. Das heißt nicht, dass es für Spezialfälle nicht auch angebracht ist, ein properitäres Produkt zu verwenden, solange ich das Dokument genauso wieder mit der freien Software danach bearbeiten kann. Qoppa PDF-Studio ist ein schönes Beispiel.
    Analog kann auch ein freies Programm proprietäre Erweiterungen mitbringen, Chromium vs. Chrome als gutes Beispiel.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    1
    Von SieHabenVergessenIhrenNamenEin am Sa, 19. März 2016 um 17:27 #

    >Und bei Spielen ist es fast schon unwichtig, ob sie OpenSource oder proprietär sind.

    An sich schon, aber einen Klassiker nach 10 oder 20 Jahren auf das neueste System bringen zu können (anderes Gerät, anderes OS, inkompatible Standardbibliothek-ABI, andere Bibliotheken ersetzen) ist ein nicht zu unterschätzender Bonus.

    Die gesamte Spiellogik neu zu schreiben ist nicht gangbar und Emulationen sind extrem kompromissbehaftet, wobei ich jetzt nicht die Leistungen der Teams hinter Dolphin und co. schmälern möchte.

    Andererseits machen dem Online-Aktivierung etc. ja heute schon einen Strich durch die Rechnung, daher wird es eine Aufbewahrung von neueren Spielen für Museen etc. nicht geben.

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten