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Thema: Welches Archivformat nutzen Sie bevorzugt?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von nanox am Mo, 24. April 2017 um 08:34 #

Richtig!

Ich bin voriges Jahr umgestiegen und habe all meine Archive neu in rar umgewandelt.

Grund: Die Wiederherstellungsdaten die sonst niemand bietet. Ich hatte gemerkt wenn files über Jahre und Jahrzehnte lagern gibt einen gewissen Prozentsatz an Bitdrehern und das Archiv ist hinüber. Da hilft auch kein Backup mehr, denn die Bitdreher werden mitgesichert.

Natürlich wäre mit ein offenes Format deutlich lieber, aber RAR ist hier nunmal einzigartig. Meine Daten sind mir wichtig.

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    Von blablabla233 am Mo, 24. April 2017 um 13:11 #

    Ist es nicht.
    Nimm lrzip oder zpaq, die haben genau die gleichen recovery daten mitgepackt, bei zpaq sogar mit journal (veränderungen werden also wenn gewollt mitgeschrieben), einem prop. format würde ich niemals meine Daten anvertrauen.

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      Von pinguinesser am Mo, 24. April 2017 um 20:25 #

      lrzip ist eher ein hack, alles andere als stabil, damit seine daten zu archivieren ist ganz schön mutig. Als ich das zuletzt mal getestet habe ist das schon im laufenden Betrieb abgekackt, Probleme mit übergrossen Dateien obwohl es dafür angeblich geeignet sei,...

      zpaq ist auch unter heavy development. das ging aus paq hervor, einem experimentellen Packer für Wettbewerbe. zpaq sollte für Anwender sein, ist aber im Laufe der Zeit ständig umgebaut worden, inzwischen ist es mehr backuptool als packer. Das Ding ist mir viel zu inkompatibel, es hat ein paar Features wo ich eher dar nehmen würde wenn mir incrementelles (remote) backup wichtig ist. Das hat nen gut abgehangenen Container, kompression und verschlüsselung nach Wahl, so wie man das haben will, neben anderer nützlicher Features.

      Zu den "recovery"daten (es hat keine) von zpaq
      Was wenn das journal kaputt ist? Das ist doch das Problem: Verwaltungsdaten am Arsch -> komplette Daten im Arsch, selbst wenn der eigentliche Datenpart noch intakt ist, da kann man wenn die Daten nicht gepackt sind noch mit Datenrettungstools ran aber wenn gepackt wurde ist schicht im Schacht.
      Deshalb recoverydaten, am einfachsten kann das rar, das jagt reedsolomon über die abgeschlossenen archivdaten und klebt die recoverydaten hinten drann oder wahlweise in separate Dateien und den Grad der Redundanz kann ich aus festlegen wie bei par2.

      Wenn der Packer+Containerformat das nicht kann nimmt man par2 zum erzeugen von Recoverydaten über das finale Archiv.
      Ausserdem kann ich hier den Grad der Redundanz festlegen: 1%, 10% oder 50% oder noch mehr? Kein Problem.

      lzip hat nen wenn auch primitiven recoverymodus, mit dem man wenigsten den Rest wiederherstellen kann und evt. kleine defekte reparieren kann, besser ist auch hier nochmal par2 drüberzujagen. Ist aber auch nur eine Notlösung weil man auf tar aufsetzt und keinen vernünftigen Container nutzt der dateiweise packt und die Verwaltungsdaten in einer Verwaltungsstruktur speichert wie es rar oder andere machen.

      tar + reine packer ist deshalb ein ziemlicher murks was Sicherheit angeht, die reinen Packer haben oft nicht mal redundant ihre Verwaltungsdaten gespeichert, keine fixen Header,...

      Wichtige Daten würde ich nie komprimieren und immer alles doppelt und dreifach vorhalten.

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