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Thema: Welchen CPU-Hersteller bevorzugen Sie auf dem Desktop?

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Von Tuxentier2011 am Fr, 15. September 2017 um 17:53 #

Prinzipiell habe ich im x86-Bereich fast alles durch und da.
Hauptamtlich und am liebsten alles von AMD. Mein 486er war der letzte gewollte intel, den K6 wollte ich haben, der was aber nicht lieferbar, danach nur noch AMD für meine "Hauptrechner".
Ein bißchen habe ich aber auch mit VIA experimentiert, die waren seinerzeit theoretisch sehr schön, da wirklich stromsparend (damals als AMD und intel das MHz-Wettrennen fuhren). Für bestimmte Zwecke braucht man eben keinen schnellen numbercruncher. Und VIA hatte für die wenigen intensiven Tasks ein paar ASICs beigepackt; leider war die GPU-Treibersituation unter Linux da immer etwas gruselig. (zur XDC 2017 wird es einen talk geben)
Naja, und irgendwann kam AMD dann mit "the future is fusion", hat ATI gekauft und die specs rausgegeben und den freien Treiber maßgeblich mitentwickelt (bzw. die ackern ja täglich dran). Und stromsparend haben die jetzt auch: Für Bürosachen, NAS und dergleichen kann man was aus Richtung Kabini und Co nehmen, RavenRidge soll ja wohl auch gut skalieren, da wird es bestimmt auch wieder was geben. Sie waren sonst meist die Zweit-Schnellsten, aber für mich gut genug, und das Preis-Leistungsverhältnis war immer 1a, keine Kundervera-sche.
Inzwischen sind sie auch wieder die Schnellsten, je nach Benchmark. :) Und das mit vollem Instruktionssatz, auch bei den kleinen Maschinen, voller I/O, nichts künstlich eingeschränkt und alles zu guten Preisen (8 Kerne ab knapp 300 Euro, hallo?)

Ich war und bin sehr zufrieden mit AMD, auch mit deren Linux-freundlichkeit. Intels Geschäftsgebaren und deren Coreboot-hostility (bis sie ihr dreckiges UEFI auf dem Markt hatten) hat mich sehr gestört.

Transmeta wollte ich gern haben, aber die kamen irgendwie nicht so recht auf den Enduser-Markt. Oder nur in teueren Flybooks und die kamen immer mit vorinstalliertem W32. Bäh!

ARM kann man vergessen. Nicht weil ARM an sich irgendwie schlecht wäre - RISC-Architekturen haben wohl ihre Vorteile. Leider leider gibt es für Enduser dort 0 brauchbare Boards, keine gescheite Storage-Interfaces, und vor allem 0 GPUs die gescheit mit Linux laufen. Potential sehe ich aber in der ARM-Architektur.
Ich hoffe ja, daß AMD (wieder) das ARM-Engagement fortsetzt - dann hätten wir ARM mit guten Boards und mit einer GPU die sofort mit freiem Treiber unter Linux läuft.

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    Von Gitstompah am Sa, 16. September 2017 um 22:14 #

    Intels Geschäftsgebaren und deren Coreboot-hostility (bis sie ihr dreckiges UEFI auf dem Markt hatten) hat mich sehr gestört.

    Du scheinst deine Fakten nicht ganz beisammen zu haben:

    "Zur Werbung und Weiterentwicklung von EFI wurde 2005 das Unified EFI Forum gegründet. Daran sind außer Intel auch AMD, Microsoft, Hewlett-Packard und viele andere PC- und BIOS-Hersteller beteiligt, sodass die nun als Unified EFI (UEFI) bezeichnete Schnittstelle nicht mehr allein von Intel festgelegt wird. Im Januar 2006 wurde die EFI-Version 2.0 freigegeben." Quote: WIkipedia

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      Von schmidicom am Mo, 18. September 2017 um 09:55 #

      Dieser Haufen ist aber auch nicht der große Wurf, allein Microsoft's Einfluss dort ist für den x86 inzwischen mehr als schädlich. Die hätten dort eigentlich nie etwas zu melden haben dürfen oder zumindest nicht mehr als andere Betriebssystemhersteller.

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 18. Sep 2017 um 09:55.
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