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Thema: Welchen Grafiktreiber verwenden Sie?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Tuxentier2011 am Fr, 22. September 2017 um 15:24 #

Installiert habe ich sie so gesehen selbst (Gentoo), und das auf allen meinen Systemen. Da sind auch sehr unterschiedliche GPUs dabei (ATI/AMD, VIA, Nvidia, Intel, SiS,...), das meiste ist inzwischen aber AMD/ATI. Und das läuft inzwischen sehr gut. Ich habe damals mit dem alten radeonHD angefangen, da hat man dann doch zum blob gegriffen, wenn es sich von der Kernelunterstützung her machen ließ (und so gruselig war der blob nicht, aber hier und da hatte er halt seine Ecken und Kanten, wie übrigens jeder Treiberblob eines Herstellers).
Die Entscheidung ist auch bewußt für freie Treiber - wobei gänzlich blobfrei (Firmware) heute kaum noch was läuft (außer vielleicht wirklich alte Sachen wie nv11 (Geforce 2 MX und so), nv20, VIA und SiS). Aber AMD ist bisher auf einem sehr guten Weg.

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Von qwertzu am Fr, 22. September 2017 um 22:26 #

Ich verwende für einen Onboard AMD-Radeon HD 3000-Chipsatz den freien Radeon-Treiber, der allerdings nur mit unfreier Radeon-Kernel-Firmware funktioniert. Entfernt man diese, funktioniert der Radeon-Treiber dann gar nicht mehr, dieser startet dann noch nicht einmal und überlässt Vesa die Desktopbühne, so dass dann sämtliche 16:9-Auflösungen fehlen.

Ein unfreier AMD-eigener Treiber für diesen alten Radeon-Grafikchip, der auf Linuxdistributionen funktioniert, die nicht älter als 5 Jahre sind, existiert nicht und angesichts der zu Squeeze-Zeiten kolportierten schwachen Performance des damals noch angebotenen AMD-Treibers ist das auch gar nicht so bedauerlich.

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    Von tomtom am So, 24. September 2017 um 14:20 #

    Mit den aktuellen Mesa-Paketen und aktuelles X-Org ist der freie Radeon überraschend gut und performant. Einfach mal ne aktuelle Distri oder gleich Manjaro/Arch ausprobieren.

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Von lilili am Sa, 23. September 2017 um 10:27 #

an den meisten Rechnern bleibe ich bei Intel Inside weil das bisher nie Probleme bereitet hat. Wenn Leistung notwendig setze ich auf AMD da dort die bessere OpenSource Unterstützung als NVidia geboten wird.

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Von orgx am Sa, 23. September 2017 um 11:31 #

kommt es drauf an ob man den neuesten Linuxkernel hat ? und neueste Xorg und Mesa version ? wo kann ich die neuesten versionen ausprobieren ?

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    Von tomtom am So, 24. September 2017 um 14:25 #

    Wie schon in nem anderen Kommentar geschrieben: Manjaro, Arch oder eine andere Rolling-Release-Distri. Läuft bei mir mit APU im ProBook und meiner älteren Radeon HD-Karte im Schnittrechner sehr gut. Vor allem sind Kernel-Updates problemlos.

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      Von irgendwer am Di, 26. September 2017 um 09:43 #

      Rolling Release oder anderes Bleeding Edge brauch ich nicht mehr. Nachdem ich Jahrelang Gentoo- und Arch-Fan war, nutze ich mittlerweile auch zum Zocken stable branches. Einmal Debian stable, einmal Ubuntu 16.04 LTS.

      Wobei das auch daran liegen könnte, dass ich nicht die allerneuesten PCs besitze - eher ältere Mittelklassekarten von AMD mit Open Source Treiber. Läuft prima und ich bin mit der Performance zufrieden, auch bei dem ein oder anderen bekannten kommerziellen Spiel.

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    Von qwertzu am So, 24. September 2017 um 18:40 #

    Die Radeon-Grafiktreiber funktionieren auf aktuellen Distributionen zurück bis zu den allerersten Radeons. Ich habe in meinem Umfeld noch einige alte Ati Radeon 7500 im Einsatz, die funktionieren unter aktuellen Distributionen mit 2D und spürbarem 3D. Man muss unter Debian nur darauf achten, dass die Kernel-Firmware aus non-free installiert wird. Im Gegensatz zu den Radeon-Chips ab etwa dem HD 3000 funktionieren die älteren Radeon-Chips aber auch ohne Kernel-Firmware zumindest in 2D mit EXA-Hardwarebeschleunigung (hier wird also ohne Firmware keinesfalls auf Vesa umgeschaltet).

    Es hängt natürlich davon ab, was man auf solch einer betagten Rechnerkiste überhaupt macht. Meist reicht bei einem alten Hardware-Testrechner auch einfach Vesa oder der damals oft in PIV-Rechnern verbaute Uralt-Intel-Grafikchipsatz (wenn man nicht gerade den Radeon-Treiber testen möchte). Zudem verbraten auch die ältesten Radeon-Grafikchips vom Stile eines Uralt-Radeon 7500 immerhin noch bis zu etwa 30 Watt Leistung, die man u.U. durch den Ausbau der betreffenden Grafikkarte (bei vorhandener Onboard-Grafik) einfach einsparen kann.

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Von gogo am Sa, 23. September 2017 um 13:05 #

Ich würde proprietäre Treiber verwenden falls sie funktionieren :lol: - aber genau dort wo ich einen N...-Treiber brauchen würde funktioniert er nicht (da das BIOS die Deaktivierung der GraKa im Laptop nicht erlaubt) - somit ist der N...-Treiber wertlos. Auch auf anderen Maschinen zickt N... rum wie nur irgendwas. 15 Jahre Linux und den Powerbutton für den Restart brauche ich nur bei der GraKa-Treiberinstallation :evil:
Der einzige A...-Treiber den ich am Laufen habe funktioniert zwar, aber manchmal crasht er. Über eine andere Konsole lässt sich zumindest das System einigermaßen kontrolliert neustarten.
Insgesamt: Eine grässliche Baustelle - eine der letzten Hardware-Baustellen die's noch gibt ... das wäre auch noch mal ein Umfragen-Vorschlag: Welche Treiberbaustelle ist die unangenehmste - evtl. mit Reihung, oder Zweitmöglichkeit ...

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    Von blauzahnnutzer am Sa, 23. September 2017 um 17:22 #

    Eine grässliche Baustelle - eine der letzten Hardware-Baustellen die's noch gibt ... das wäre auch noch mal ein Umfragen-Vorschlag: Welche Treiberbaustelle ist die unangenehmste - evtl. mit Reihung, oder Zweitmöglichkeit ...
    Gute Idee.
    Zusätzlich sollte man vielleicht nochmal umfragen, welche Distribution bei der Konfiguration versagt wann haben.
    Zum Beispiel hat es lange gedauert bis BlueZ vernünftig brauchbar war.
    Böse Zungen behaupten, dass Maus und Tastatursupport nur deshalb so gut funktioniert, weil man da von den USB-Treibern kopieren konnte.
    Danach hat es allerdings gefühlt nochmal so lange gedauert, bis diverse Distributionen die gängigen Dienste (OBEX, Headset, Audiosenke, Fernbedienung) vernünftig konfiguriert hatten und in den Foren standen dutzende, teilweise dumme Workarounds.
    Scanner und Drucker (bis auf bekanntermaßen Canon) scheinen hingegen kein Problem zu sein.

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Von churks am Sa, 23. September 2017 um 14:00 #

Hi,

habe bisher immer auf NVidia und den dazugehörigen Proprietären Treiber gesetzt. Da diese Kombination ja nicht wirklich Wayland tauglich ist wollte ich mal fragen wie es bei AMD mit den Open Source Treibern aussieht. Bei Phoronix sehen die Benchmarks ja echt nicht schlecht aus und es wird sogar empfohlen den freien Treiber zu verwenden. Der Pro Treiber ist ja eher für Workstations und CAD Anwendungen gedacht wenn ich es richtig verstanden habe.

Grüße :-)

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    Von glasen am So, 24. September 2017 um 13:58 #

    Da diese Kombination ja nicht wirklich Wayland tauglich ist [...]
    Also unter Ubuntu 17.10 kann man Wayland mit dem proprietären Nvidia-Treiber einsetzen. Es ist zwar experimentell, funktioniert aber. Wer aber zocken will, sollte fürs Erste auf Wayland verzichten.

    Was AMD betrifft:

    Nimm auf jeden Fall den OSS-Treiber. Der proprietäre Treiber unterstützt nur eine Handvoll Distributionen. Zudem entwickelt sich der freie Treiber rasant weiter und ist bis auf Vulkan deutlich schneller als der proprietäre Treiber.

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Von Mariux am Sa, 23. September 2017 um 14:52 #

Ich verwende auf meinen Systemen (PCs, Laptops) nur freie Treiber.
Hautpsächlich Intel IGPU oder AMD. Meine Nvidia habe ich vor ein paar Jahren aus meinem System verbannt.
Anscheinend zu Recht, wenn man sich anschaut wie Nvidia die Entwicklung von nouveau (dem freien Treiber) unterstützt - nämlich gar nicht.

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    Von Anon Y. Mouse am Sa, 23. September 2017 um 18:02 #

    Habe einen Laptop mit nv und intel. Mit nouveau crasht er am band, der proprietäre hab ich mal kurz getestet, auch nix... Jetzt halt nouveau blackgelistet und nv runtergeworfen, plötzlich gehts. Zum Glück bin ich nicht an games interessiert.

    Also für mich nur noch OS treiber die halbwegs gut vom Hersteller unterstützt sind... Somit geht auch etwas von meinem Geld an die OS Entwickler.

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Von Schulz am Sa, 23. September 2017 um 15:22 #

Bei mir läuft z.Z. problemlos der freie Radeon Treiber (welcher von meiner Distri automatisch installiert wurde).

Für mich völlig ausreichend (keine Spiele).

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    Von ruediger am Sa, 23. September 2017 um 15:29 #

    Welche Distribution?

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      Von Schulz am Sa, 23. September 2017 um 15:58 #

      openSUSE Leap 42.3

      Den Treiber wurde erstmals unter 42.1 installiert und seitdem habe ich mich auch nicht mehr darum gekümmert. Die diversen Distributions- und Kernel-Upgrades/Updates hat er klaglos mitgemacht.

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Von #! am Sa, 23. September 2017 um 22:25 #

Mein Desktop ist ein Laptop. Verwende nur integrierte GPUs (z.Zt Intel). Dedizierte Grafikchips verbrauchen mir da sowieso zuviel Energie (Akkulaufzeit).
Das erspart mir auch jeglichen Ärger mit den freien oder proprietären AMD/Nivdia-Treibern.

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Von gerdmitpferd am So, 24. September 2017 um 09:41 #

Sicher,....

Es kommt immer auf den Anwendungsfall an.
Ich würde schon lieber einen proprietären Treiber nutzen, weil die Einstellungsmöglichkeiten,
gerade auf dem Laptop, doch mit Bordmitteln recht umständlich bis dürftig sind.
Hier ist die Bildschirmhelligkeit über die Tastatur, die Farb und Gammawerte,
entweder über Konsoletools oder Systemsteuerungsbereich der jeweiligen Desktops zu regeln.
Vom ausgefeilten Farbmanagement ist man da noch weit weg.

Wenn die Einstellungsmöglichkeiten bei den freien Treibern auch gegeben wären,
wären auch sie vollkommen ausreichend.

Eine Umfrage generell zu Hardware die nicht läuft wäre wirklich mal sinnvoll.
So ist gerade bei Laptops ein nicht laufender SD-Kartenleser oft zu finden.

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    Von tomtom am So, 24. September 2017 um 14:33 #

    Die von Dir aufgeführten Anpassungen sind z.B. in den aktuellen KDE-Systemeinstellungen nahezu identisch zum Catalyst-Treiber möglich. Der Radeon-Treiber harmoniert mittlerweile hervorragend mit KDE. Z.B. habe ich weder in VLC, Youtube-Videos oder in Steam-Games ein Tearing. Das klappt mit meiner Nvidia-Karte & nv im Zweitrechner nicht wirklich gut.

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      Von gerdmitpferd am So, 24. September 2017 um 19:32 #

      Ich habe nicht gesagt das es nicht läuft, sondern das die Einstellunsmöglichkeiten eher dürftig sind.
      Ich arbeite viel mit gimp, blender und rawtherapee und glaube mir, das Thema Farbkalibrierung ist da eher als Alpha Status zu bezeichnen.
      Für den Normal-User ist es aber völlig ausreichend.

      Was ich noch nicht getestet habe ist die Kalibrierung mit einem externen Messgerät.

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Von chaos am So, 24. September 2017 um 11:09 #

Bei mir laufen Intel-CPU sowie Nvidia Grafikkarten unter Archlinux problemlos.
Die Nvidias mit den proprietären Treibern.
Mag ja sein, daß AMD+Co. inzwischen besser geworden sind, es bleibt bis auf weiteres bei der erwähnten Hardware.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 24. Sep 2017 um 11:10.
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Von tomtom am So, 24. September 2017 um 15:02 #

AMD war in der Vergangenheit, an vielen Punkten zurecht, für die lumpigen Linux-Treiber kritisiert worden. Da ich im Hauptrechner viel Bild- und Videobearbeitung mache und einige Steam-Games spiele hatte ich mich für eine AMD-Karte entschieden. Durch Zufall wurde es dann beim Laptop eine AMD-APU. Beide liefen bis vor einem Monat mit Catalyst unter Manjaro. Bei beiden Systemen kam es immer wieder zu Schwierigkeiten mit Tearing oder auch dem einen oder anderem Spiel. Die Zusammenarbeit mit KDE war ziemlich hakelig.

Seit der Umstellung auf Mesa/Radeon laufen beide Systeme super-stabil und ohne die früheren Probleme. Bei den Games bilde ich mir zum Teil eine FPS-Verbesserung und flüssigere Darstellung ein. Definitiv hervorragend ist die VDPAU-Unterstützung für VLC und Chrome/Youtube. Die Prozessorauslastung auf beiden Systemen hat sich bei FullHD fast halbiert. Sollte ein Hardwareupdate notwendig sein, und die Radeon/AMDGPU-Treiber weiter solche Fortschritte machen, steht bei mir AMD an erster Stelle.

Auf phoronix.com gibt es viele interessante Artikel und Benchmarks zu den Radeon- und AMDGPU-Treibern.

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Von winex am So, 24. September 2017 um 16:23 #

manche linux Grafiktreiber sind so schlecht, dass es kaum mit wine linux funktioniert, 3D Grafikfehler dann und läuft zu langsam, die Spiele.

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Von Flghvjk am Mo, 25. September 2017 um 08:30 #

Habe mir eben erst eine neue Radeon RX 460 gekauft, läuft unter Debian 8 out of the box. Einzige Einschränkung, noch kein Sound über HDMI, dazu ist der Dabian Kernel zu alt. Ist aber, in meinem Fall, nicht so schlimm.

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Von 32bituser am Di, 26. September 2017 um 00:14 #

Aktuell verwende ich unter Debian Stretch den Mga-Treiber für eine Matrox Millennium II PCI-Karte, auf die ich zurückgegriffen habe, weil der Nvidia-Onboard-Chip in meinem antiken Athlon XP-Rechner mit Nouveau praktisch nicht und mit Vesa nur grottenschlecht funktioniert.

Ich bin sehr verwundert, dass das überhaupt noch klappt.

Wer dafür auch immer die Verantwortung trägt, vielen, vielen Dank dafür.

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