Wie hast du KDE konfiguriert um auf 420MB zu kommen?
Wie geschrieben, ich habe eigentlich gar nichts gemacht, ich nehme im Vergleich zur Auslieferung nur ein paar kleine Änderungen vor (z.B. das Menü durch den "Anwendungsstarter"=das Tab-Menü im Win7-Stil zu ersetzen, Energieverwaltung nach meinen Bedürfnissen einstellen etc.).
Der Rest ist von openSUSE schon so konfiguriert, das ich nach dem Start ohne geöffnete Programme bei 420 MB Speicherbelegung bin (über KSysguard ermittelt). Eigentlich wäre mir das auch egal, ich habe 16 GB RAM drin, aber ich höre oft aus der Richtung "minimaler" Desktop-Benutzer, das KDE Plasma "fett" wäre, aber das kann ich nicht bestätigen.
Mit 16GB RAM ist KDE für dich natürlich nicht »fett«… aber im Verhältnis zu anderen Desktops ist KDE aber nun mal die fetteste DE (zumindest unter Debian9 OotB):
Warum ist mir das wichtig? Weil ich oft auf alten Kisten rumkrauche. Es macht halt einen Unterschied ob bei 1GB RAM meine DE nur 20% statt über die Hälfte des Speichers belegt.
OK, verstehe ich. Für alte Kisten würde ich auch etwas Anderes nehmen, vermutlich LXDE-basiert.
Auf alten Kisten ist KDE Plasma (aber auch GNOME 3) teilweise auch schon deshalb unbenutzbar, weil beide OpenGL-Beschleunigung voraussetzen. Wenn das nicht oder nur langsam funktioniert, hat man keinen Spaß bzw. es startet erst gar nicht.
Sehr merkwürdig ist allerdings, das unter Debian KDE Plasma 590 MB verbraucht (Ich hatte auch mal Kubuntu getestet, da waren es sogar noch mehr, ich meine ca. 800), openSUSE das aber mit 420 hinbekommt (= 30% besser) - ohne Abstriche in der Funktionalität. Denn meines Wissens läuft da OotB alles, was zu Plasma so dazugehört. Heißt andersherum: Wenn man hier noch weiter konfigurieren würde, käme man sicher noch unter 400 MB. Und offenbar ist die Integration in Debian nicht besonders gut oder clever, wie Martin Gräßlin hier ja auch schon schrieb.
EDIT / PS: Insgesamt ist das allerdings schon Jammern auf hohem Niveau. Habe gerade mal auf einem Win7-Rechner geschaut. Nach dem Start direkt mal 1,4 GB belegt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 14. Jan 2018 um 13:42.
Auf alten Kisten ist KDE Plasma (aber auch GNOME 3) teilweise auch schon deshalb unbenutzbar, weil beide OpenGL-Beschleunigung voraussetzen. Wenn das nicht oder nur langsam funktioniert, hat man keinen Spaß bzw. es startet erst gar nicht.
Das fehlende OpenGL ist meiner Einschätzung nach nicht das Problem, sondern das Fehlen von mehreren Kernen. Das bischen OpenGL kann man problemlos emulieren, bzw. bei Qt auf die Softwarerendering Variante umstellen. Was dann aber beisst, sind die alten CPUs. Für z.B. llvmpipe (OpenGL über CPU) braucht man SSE4 und damit ist man nach Pentium.
Dazu kommt, dass heute auch die ganze Software threads verwendet und ohne echte Kerne halt langsam wird. Das ist alles nicht mehr auf Single-Core Architekturen ausgelegt.
Der Rest ist von openSUSE schon so konfiguriert, das ich nach dem Start ohne geöffnete Programme bei 420 MB Speicherbelegung bin (über KSysguard ermittelt).
Eigentlich wäre mir das auch egal, ich habe 16 GB RAM drin, aber ich höre oft aus der Richtung "minimaler" Desktop-Benutzer, das KDE Plasma "fett" wäre, aber das kann ich nicht bestätigen.
Mit 16GB RAM ist KDE für dich natürlich nicht »fett«… aber im Verhältnis zu anderen Desktops ist KDE aber nun mal die fetteste DE (zumindest unter Debian9 OotB):
LXDE = 195MB
XFCE = 218MB
MATE = 224MB
LXQT = 233MB
Cinnamon= 438MB
Gnome = 558MB
KDE = 587MB
Warum ist mir das wichtig? Weil ich oft auf alten Kisten rumkrauche. Es macht halt einen Unterschied ob bei 1GB RAM meine DE nur 20% statt über die Hälfte des Speichers belegt.
OK, verstehe ich.
Für alte Kisten würde ich auch etwas Anderes nehmen, vermutlich LXDE-basiert.
Auf alten Kisten ist KDE Plasma (aber auch GNOME 3) teilweise auch schon deshalb unbenutzbar, weil beide OpenGL-Beschleunigung voraussetzen. Wenn das nicht oder nur langsam funktioniert, hat man keinen Spaß bzw. es startet erst gar nicht.
Sehr merkwürdig ist allerdings, das unter Debian KDE Plasma 590 MB verbraucht (Ich hatte auch mal Kubuntu getestet, da waren es sogar noch mehr, ich meine ca. 800), openSUSE das aber mit 420 hinbekommt (= 30% besser) - ohne Abstriche in der Funktionalität. Denn meines Wissens läuft da OotB alles, was zu Plasma so dazugehört.
Heißt andersherum: Wenn man hier noch weiter konfigurieren würde, käme man sicher noch unter 400 MB.
Und offenbar ist die Integration in Debian nicht besonders gut oder clever, wie Martin Gräßlin hier ja auch schon schrieb.
EDIT / PS: Insgesamt ist das allerdings schon Jammern auf hohem Niveau. Habe gerade mal auf einem Win7-Rechner geschaut. Nach dem Start direkt mal 1,4 GB belegt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 14. Jan 2018 um 13:42.Das fehlende OpenGL ist meiner Einschätzung nach nicht das Problem, sondern das Fehlen von mehreren Kernen. Das bischen OpenGL kann man problemlos emulieren, bzw. bei Qt auf die Softwarerendering Variante umstellen. Was dann aber beisst, sind die alten CPUs. Für z.B. llvmpipe (OpenGL über CPU) braucht man SSE4 und damit ist man nach Pentium.
Dazu kommt, dass heute auch die ganze Software threads verwendet und ohne echte Kerne halt langsam wird. Das ist alles nicht mehr auf Single-Core Architekturen ausgelegt.