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Thema: Warum hat Linux den Durchbruch auf dem Desktop noch nicht geschafft?

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Von Arran am Fr, 25. Mai 2018 um 16:11 #

Total fehlende Millionen/Milliarden um Linux korrekt zu vermarkten. Man denke nur mal an Apple, die ja noch vor 15 Jahren für die Grafiker da waren. Dann bekam Apple mit total überrissenen Verkaufspreisen und Snobwerbung plötzlich unfassbar hohe Zuwachsraten und es ist heute ja schon fast Pflicht in jedem Film wo ein Computer vorkommt den angefressenen Apfel zu zeigen.
Oder Microsaft, die kaufen einfach mal die Politiker.

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    Von Unerkannt am Sa, 26. Mai 2018 um 13:24 #

    Ich denke auch das ist das Hauptproblem. Mit ausreichendem Marketingbudget hätte man Linux leicht in den Desktop-Markt drücken können. Das Nutzererlebnis ist mit Linux seit 15 Jahren auf Augenhöhe mit Windows (beides auf niedrigen Niveau). Microsoft nimmt halt genug Geld in die Hand um auf dem Desktop-Markt vorherrschend zu bleiben.

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      Von Sehe ich anders am So, 27. Mai 2018 um 07:37 #

      Der Zwangswechsel von Gnome 2 zu Gnome 3 (kurz Grütze 3) war schlimmer, als der Zwangswechsel von Windows 7 zu Windows 8 mit Kacheloptik und alles was danach kam.

      Meinem Onkel habe ich auf sein altes NB mit einer GPU die kein OpenGL 2.x beherrschte vor vielen Jahren Linux mit einer Gnome 2 Oberfläche installiert. Damit war er hoch zufrieden.
      Doch dann kam Gnome 3, das war totale Grütze und erforderte, wenn ich mich recht erinnerte, noch eine aktuelle GPU.
      Gnome 3 konnte man jedenfalls vergessen, Gnome 2 zu Mate war noch gar nicht richtig umgestellt und auch nicht im Repo für Updates, XFCE zwar viel zu spartanisch im Vergleich zu Gnome 2, also musste KDE 4.0 das Problem lösen.
      Das lief auch, aber da die GPU kein Open GL >= 2.0 beherrschte, musste dafür irgendein Softwarerenderer herhalten, der die ganzen Grafikfunktionen in Software irgendwie emuliert. Das Ergebnis war, das das System grottenschlecht lief, extrem viel Performance für die GUI verschwendete, der Akku viel zu schnell leer wurde und das ganze so einfach keinen Spaß machte und unterm Strich somit unbenutzbar war.
      Mein Onkel kaufte daher ein neues Notebook mit vorinstalliertem Windows und dabei blieb er dann auch.

      Linux war Geschichte. Es wurde einfach übersehen, den Gnome 2 Nutzern einen Ausweg offen zu lassen. Mate kam dann zwar irgendwann wieder offiziell in die Repos, aber das dauerte mindestens 2 Jahre.
      Operation gelungen, Patient tot.

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