Es gibt einfach zuviele Dateisysteme. Da blickt ja niemand mehr durch, welches für welchen Anwendungsfall Vor- oder Nachteile hat. Ein allgemeinverständliches Tutorial/Howto, das die Verschiedenen Systeme gegenüberstellt und somit dem Anwender die Entscheidung erleichtert, habe ich bisher nicht gefunden. Da die meisten Leute sich sicher nicht selbst in die Tiefen der einzelnen Systeme einarbeiten wollen oder können, werden sie das Dateisystem benutzen, das ihre Distribution als Standardeinstellung bietet.
Deshalb wird ja btrfs entwickelt. Wenn(!) das mal stabil ist, dann brauchst du kein ext*, reiserfs, xfs o.ä. mehr (außer evtl. für Spezialanwendungen, aber die Leute wissen das dann schon), dann reicht btrfs.
Dann wird es sicherlich auch genug Tutorials, tools und ähnliches geben.
Da die meisten Leute sich sicher nicht selbst in die Tiefen der einzelnen Systeme einarbeiten wollen oder können, werden sie das Dateisystem benutzen, das ihre Distribution als Standardeinstellung bietet. Wenn du kein tieferes Interesse an Dateisystemen hast, dann wird das von dem Installationsprogramm deiner Distribution schon für dich passen. Oder willst mir erzählen, dass du dich unter Windows mehr mit FAT (in allen Varianten), NTFS (in allen Versionen) beschäftigt hast? Ich gehe davon aus, dass du das nicht hast und dass das Dateisystem-Problem nur nicht aufgefallen ist, weil das Windows-Installationsprogramm dir die Frage nach dem Dateisystem gar nicht gestellt hat.
Wie war das noch: "Jedes Huhn kann Debian installieren, man muss nur genug Körner auf die Enter-Taste legen."
Das ginge auch mit Windows, nur leider passen auf eine Maustaste weniger Körner und die bleiben auch nicht unbedingt liegen, da Maustasten heutzutage ja "ergonomisch" geformt sind. :p
Das ginge auch mit Windows, nur leider passen auf eine Maustaste weniger Körner und die bleiben auch nicht unbedingt liegen, da Maustasten heutzutage ja "ergonomisch" geformt sind. :p Uuiihh, hat MS seit der Einführung von Windows 7 (22. Oktober 2009) oder gar seit Windows Vista (30. Januar 2007) endlich einen grafisches Installationsprogramm?
Von Infos zu Vista und 7 Setups. am Sa, 26. Februar 2011 um 13:24 #
"Uuiihh, hat MS seit der Einführung von Windows 7 (22. Oktober 2009) oder gar seit Windows Vista (30. Januar 2007) endlich einen grafisches Installationsprogramm?"
Vista wurde bereits im November 2006 rtm und an Volumenlizenzkunden in Form von Business und Enterprise Edition ausgeliefert. Einen Monat später auch "Windows Fundamentals for Legacy PCs" für ebensolche Kunden, um die Win98 Generations-Rechner auf XPSP2-Stand hieven zu können.
Beide BEtriebssysteme benutzen ebenso wie Windows7 ein Image-basiertes Deployment-Setup, ganz ohne Textpart - alles grafisch und mit wenigen Mausklicks installierbar. Unterschied zum alten NT/XP-Setup : es werden nicht hunderte Dateien in Ordner geschaufelt, sondern ein Standard-Festplattenimage auf die frische Partition gespult, bei Vista und 7 ein Gigabytegrosses Monster, welches nicht nur den Windows-Ordner und die komplette Treiberdatenbank beinhaltet sondern auch schon sämtliche Features der höheren Edition mitbeinhaltet. Bei FLP welches auf Embedded XP basiert, legt der Admin selber fest, welche Bestandteile überhaupt mitinstalliert werden, er kann also das Image vor dem Rollout mittels GUI anpassen- in allen WIM-basierten Setups jedoch : die Hardwareerkennung findet erst beim Reboot statt.
Vorteil : die Installation ist binnen 15 Minuten erledigt. Massenspeichertreiber (S-ATA & co ) lassen sich vom USB-Stick einlesen und das Windows-PE ( als "DOS (NTFS-TEXTTEIL) -Ersatz" ist in der Lage GUI-basierte Win32 exe auszuführen, selbst ohne ein installiertes Vista vorzufinden. Daher lassen sich viele Rettungsoperationen starten, etwa Systemwiderherstellung,Backups etc - alleine mit einer Vista DVD. Win7 installiert dieses PE (Preinstallation Environment) sogar auf eine versteckte Partition- so dass Win7 bei Bootfehlern automatisch dieses "Not-Windows" startet, um das eigentliche OS retten zu können.
Nachteile : Service Packs und Updates lassen sich bei diesen OS nicht mehr "slipstreamen", da das gesamte Image auf der DVD erst gemountet werden muss, um verändert zu werden- um danach wieder ungemountet in eine neue WIM-Datei exportiert zu werden.
IM Falle von Vista sieht das so aus dass die 15 Minuten Setup.exe bis zum Einloggen sich schnell in Luft auflösen : SP1 dauert nahezu 45 Minuten, SP2 nochmals. Und dann folgen die hunderte Windows Update,die Treiber und der andere Krempel ..
...also kannst du doch die WIM wieder auf DVD bringen und dann hast du wieder das 15-Minuten Setup --> ergo kein Marketingmurks Du bist so gut informiert - dann wird aber alles zu Marketingmurks weil du den letzten Gedanken nicht zu Ende gebracht hast...schade.
Man kann MS viel nachsagen, aber diese unterschwellige, grundsätzliche MS=Murks - Mentalität können entweder nur Leute vertreten, die sich damit nicht auskennen oder der Wahrheit nicht ins Gesicht schauen wollen.
> Oder willst mir erzählen, dass du dich unter Windows mehr mit FAT (in allen Varianten), NTFS (in > allen Versionen) beschäftigt hast?
Immerhin ist allgemein bekannt, dass FAT mit großen Dateien (wie sie beispielsweise von gerippten DVDs oder Blurays entstehen) nicht klar kommt und dass aktuelle Windows-Systeme gar kein FAT mehr bei der Installation anbieten. Der Anwender kann also gar keine Entscheidung treffen.
Immerhin ist allgemein bekannt, dass FAT mit großen Dateien (wie sie beispielsweise von gerippten DVDs oder Blurays entstehen) nicht klar kommt Dass das so allgemein bekannt ist, wage ich mal sehr stark zu bezweifeln. Ob es ghkh weiß, entzieht natürlich meiner Kenntnis.
dass aktuelle Windows-Systeme gar kein FAT mehr bei der Installation anbieten. Der Anwender kann also gar keine Entscheidung treffen. Unter anderem habe ich folgendes geschrieben: Oder willst mir erzählen, dass du dich unter Windows mehr mit FAT (in allen Varianten), NTFS (in allen Versionen) beschäftigt hast? Ich gehe davon aus, dass du das nicht hast und dass das Dateisystem-Problem nur nicht aufgefallen ist, weil das Windows-Installationsprogramm dir die Frage nach dem Dateisystem gar nicht gestellt hat. Speziell der unterstrichene Teil ist interessant.
>>Immerhin ist allgemein bekannt, dass FAT mit großen Dateien ...
Bitte ordentlich Lesen, der OP hat nämlich "FAT (in allen Varianten)" geschrieben, somit fällt da auch exFAT drunter und das hat keine Probleme mit großen Dateien.
Gut, sind jetzt alle auf Englisch, aber wenn du ein Dateisystem aussuchen willst, solltest du schon die Begriffe kennen, sonst macht es keinen Sinn und du bist mit der Standardeinstellung sehr gut bedient.
Es gibt einfach zuviele Dateisysteme. Da blickt ja niemand mehr durch, welches für welchen Anwendungsfall Vor- oder Nachteile hat. Ein allgemeinverständliches Tutorial/Howto, das die Verschiedenen Systeme gegenüberstellt und somit dem Anwender die Entscheidung erleichtert, habe ich bisher nicht gefunden. Da die meisten Leute sich sicher nicht selbst in die Tiefen der einzelnen Systeme einarbeiten wollen oder können, werden sie das Dateisystem benutzen, das ihre Distribution als Standardeinstellung bietet.
Deshalb wird ja btrfs entwickelt. Wenn(!) das mal stabil ist, dann brauchst du kein ext*, reiserfs, xfs o.ä. mehr (außer evtl. für Spezialanwendungen, aber die Leute wissen das dann schon), dann reicht btrfs.
Dann wird es sicherlich auch genug Tutorials, tools und ähnliches geben.
Da die meisten Leute sich sicher nicht selbst in die Tiefen der einzelnen Systeme einarbeiten wollen oder können, werden sie das Dateisystem benutzen, das ihre Distribution als Standardeinstellung bietet.
Wenn du kein tieferes Interesse an Dateisystemen hast, dann wird das von dem Installationsprogramm deiner Distribution schon für dich passen.
Oder willst mir erzählen, dass du dich unter Windows mehr mit FAT (in allen Varianten), NTFS (in allen Versionen) beschäftigt hast? Ich gehe davon aus, dass du das nicht hast und dass das Dateisystem-Problem nur nicht aufgefallen ist, weil das Windows-Installationsprogramm dir die Frage nach dem Dateisystem gar nicht gestellt hat.
Wie war das noch: "Jedes Huhn kann Debian installieren, man muss nur genug Körner auf die Enter-Taste legen."
Das ginge auch mit Windows, nur leider passen auf eine Maustaste weniger Körner und die bleiben auch nicht unbedingt liegen, da Maustasten heutzutage ja "ergonomisch" geformt sind. :p
Das ginge auch mit Windows, nur leider passen auf eine Maustaste weniger Körner und die bleiben auch nicht unbedingt liegen, da Maustasten heutzutage ja "ergonomisch" geformt sind. :p
Uuiihh, hat MS seit der Einführung von Windows 7 (22. Oktober 2009) oder gar seit Windows Vista (30. Januar 2007) endlich einen grafisches Installationsprogramm?
"Uuiihh, hat MS seit der Einführung von Windows 7 (22. Oktober 2009) oder gar seit Windows Vista (30. Januar 2007) endlich einen grafisches Installationsprogramm?"
Vista wurde bereits im November 2006 rtm und an Volumenlizenzkunden in Form von Business und Enterprise Edition ausgeliefert. Einen Monat später auch "Windows Fundamentals for Legacy PCs" für ebensolche Kunden, um die Win98 Generations-Rechner auf XPSP2-Stand hieven zu können.
Beide BEtriebssysteme benutzen ebenso wie Windows7 ein Image-basiertes Deployment-Setup, ganz ohne Textpart - alles grafisch und mit wenigen Mausklicks installierbar. Unterschied zum alten NT/XP-Setup : es werden nicht hunderte Dateien in Ordner geschaufelt, sondern ein Standard-Festplattenimage auf die frische Partition gespult, bei Vista und 7 ein Gigabytegrosses Monster, welches nicht nur den Windows-Ordner und die komplette Treiberdatenbank beinhaltet sondern auch schon sämtliche Features der höheren Edition mitbeinhaltet. Bei FLP welches auf Embedded XP basiert, legt der Admin selber fest, welche Bestandteile überhaupt mitinstalliert werden, er kann also das Image vor dem Rollout mittels GUI anpassen- in allen WIM-basierten Setups jedoch : die Hardwareerkennung findet erst beim Reboot statt.
Vorteil : die Installation ist binnen 15 Minuten erledigt. Massenspeichertreiber (S-ATA & co ) lassen sich vom USB-Stick einlesen und das Windows-PE ( als "DOS (NTFS-TEXTTEIL) -Ersatz" ist in der Lage GUI-basierte Win32 exe auszuführen, selbst ohne ein installiertes Vista vorzufinden. Daher lassen sich viele Rettungsoperationen starten, etwa Systemwiderherstellung,Backups etc - alleine mit einer Vista DVD. Win7 installiert dieses PE (Preinstallation Environment) sogar auf eine versteckte Partition- so dass Win7 bei Bootfehlern automatisch dieses "Not-Windows" startet, um das eigentliche OS retten zu können.
Nachteile : Service Packs und Updates lassen sich bei diesen OS nicht mehr "slipstreamen", da das gesamte Image auf der DVD erst gemountet werden muss, um verändert zu werden- um danach wieder ungemountet in eine neue WIM-Datei exportiert zu werden.
IM Falle von Vista sieht das so aus dass die 15 Minuten Setup.exe bis zum Einloggen sich schnell in Luft auflösen : SP1 dauert nahezu 45 Minuten, SP2 nochmals. Und dann folgen die hunderte Windows Update,die Treiber und der andere Krempel ..
theoretisch also gut. Praktisch Marketingmurks.
...also kannst du doch die WIM wieder auf DVD bringen und dann hast du wieder das 15-Minuten Setup --> ergo kein Marketingmurks
Du bist so gut informiert - dann wird aber alles zu Marketingmurks weil du den letzten Gedanken nicht zu Ende gebracht hast...schade.
Man kann MS viel nachsagen, aber diese unterschwellige, grundsätzliche MS=Murks - Mentalität können entweder nur Leute vertreten, die sich damit nicht auskennen oder der Wahrheit nicht ins Gesicht schauen wollen.
> Oder willst mir erzählen, dass du dich unter Windows mehr mit FAT (in allen Varianten), NTFS (in > allen Versionen) beschäftigt hast?
Immerhin ist allgemein bekannt, dass FAT mit großen Dateien (wie sie beispielsweise von gerippten DVDs oder Blurays entstehen) nicht klar kommt und dass aktuelle Windows-Systeme gar kein FAT mehr bei der Installation anbieten. Der Anwender kann also gar keine Entscheidung treffen.
Immerhin ist allgemein bekannt, dass FAT mit großen Dateien (wie sie beispielsweise von gerippten DVDs oder Blurays entstehen) nicht klar kommt
Dass das so allgemein bekannt ist, wage ich mal sehr stark zu bezweifeln. Ob es ghkh weiß, entzieht natürlich meiner Kenntnis.
dass aktuelle Windows-Systeme gar kein FAT mehr bei der Installation anbieten. Der Anwender kann also gar keine Entscheidung treffen.
Unter anderem habe ich folgendes geschrieben:
Oder willst mir erzählen, dass du dich unter Windows mehr mit FAT (in allen Varianten), NTFS (in allen Versionen) beschäftigt hast? Ich gehe davon aus, dass du das nicht hast und dass das Dateisystem-Problem nur nicht aufgefallen ist, weil das Windows-Installationsprogramm dir die Frage nach dem Dateisystem gar nicht gestellt hat.
Speziell der unterstrichene Teil ist interessant.
>>Immerhin ist allgemein bekannt, dass FAT mit großen Dateien ...
Bitte ordentlich Lesen, der OP hat nämlich "FAT (in allen Varianten)" geschrieben, somit fällt da auch exFAT drunter und das hat keine Probleme mit großen Dateien.
exFAT ist eine Nischenanwendung, hat mit FAT wenig zu tun und kann nicht auf der Systemfestplatte benutzt werden.
Du meinst ein englischsprechendes afrikanisches Huhn?
Sorry, aber mit so einem System kann ich nix anfangen
Du meinst Listen wie solche:
http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_file_systems
http://www.debian-administration.org/articles/388
http://www.kevinhatfield.org/?p=104
http://www.linuxnov.com/ext4-vs-ext3-vs-ntfs-comparison-file-systems/
http://linuxgazette.net/102/piszcz.html
Gut, sind jetzt alle auf Englisch, aber wenn du ein Dateisystem aussuchen willst, solltest du schon die Begriffe kennen, sonst macht es keinen Sinn und du bist mit der Standardeinstellung sehr gut bedient.