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Thema: Wann werden Sie Btrfs einsetzen?

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Von Infos zu Vista und 7 Setups. am Sa, 26. Februar 2011 um 13:24 #

"Uuiihh, hat MS seit der Einführung von Windows 7 (22. Oktober 2009) oder gar seit Windows Vista (30. Januar 2007) endlich einen grafisches Installationsprogramm?"

Vista wurde bereits im November 2006 rtm und an Volumenlizenzkunden in Form von Business und Enterprise Edition ausgeliefert. Einen Monat später auch "Windows Fundamentals for Legacy PCs" für ebensolche Kunden, um die Win98 Generations-Rechner auf XPSP2-Stand hieven zu können.

Beide BEtriebssysteme benutzen ebenso wie Windows7 ein Image-basiertes Deployment-Setup, ganz ohne Textpart - alles grafisch und mit wenigen Mausklicks installierbar. Unterschied zum alten NT/XP-Setup : es werden nicht hunderte Dateien in Ordner geschaufelt, sondern ein Standard-Festplattenimage auf die frische Partition gespult, bei Vista und 7 ein Gigabytegrosses Monster, welches nicht nur den Windows-Ordner und die komplette Treiberdatenbank beinhaltet sondern auch schon sämtliche Features der höheren Edition mitbeinhaltet. Bei FLP welches auf Embedded XP basiert, legt der Admin selber fest, welche Bestandteile überhaupt mitinstalliert werden, er kann also das Image vor dem Rollout mittels GUI anpassen- in allen WIM-basierten Setups jedoch : die Hardwareerkennung findet erst beim Reboot statt.

Vorteil : die Installation ist binnen 15 Minuten erledigt. Massenspeichertreiber (S-ATA & co ) lassen sich vom USB-Stick einlesen und das Windows-PE ( als "DOS (NTFS-TEXTTEIL) -Ersatz" ist in der Lage GUI-basierte Win32 exe auszuführen, selbst ohne ein installiertes Vista vorzufinden. Daher lassen sich viele Rettungsoperationen starten, etwa Systemwiderherstellung,Backups etc - alleine mit einer Vista DVD. Win7 installiert dieses PE (Preinstallation Environment) sogar auf eine versteckte Partition- so dass Win7 bei Bootfehlern automatisch dieses "Not-Windows" startet, um das eigentliche OS retten zu können.

Nachteile : Service Packs und Updates lassen sich bei diesen OS nicht mehr "slipstreamen", da das gesamte Image auf der DVD erst gemountet werden muss, um verändert zu werden- um danach wieder ungemountet in eine neue WIM-Datei exportiert zu werden.

IM Falle von Vista sieht das so aus dass die 15 Minuten Setup.exe bis zum Einloggen sich schnell in Luft auflösen : SP1 dauert nahezu 45 Minuten, SP2 nochmals. Und dann folgen die hunderte Windows Update,die Treiber und der andere Krempel ..

theoretisch also gut. Praktisch Marketingmurks.

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    Von roonsen am Mo, 28. Februar 2011 um 11:59 #

    ...also kannst du doch die WIM wieder auf DVD bringen und dann hast du wieder das 15-Minuten Setup --> ergo kein Marketingmurks
    Du bist so gut informiert - dann wird aber alles zu Marketingmurks weil du den letzten Gedanken nicht zu Ende gebracht hast...schade.

    Man kann MS viel nachsagen, aber diese unterschwellige, grundsätzliche MS=Murks - Mentalität können entweder nur Leute vertreten, die sich damit nicht auskennen oder der Wahrheit nicht ins Gesicht schauen wollen.

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