Wenn ich jetzt mal so naiv frage: Was macht ihr eigentlich mit euren Rechnern, daß ihr so gesteigerten Wert auf ein "Rollback" legt?
Ich habe einen Rechner mit Debian "unstable" exakt 6 Jahren, 2 Monaten, 9 Tagen laufen gehabt, damit täglich gearbeitet und war nie in der Verlegenheit irgend etwas zurückrollen zu müssen. Und wenn nicht eine neue Rechner-Generation an der Zeit gewesen wäre würde die o.g. Kiste immer noch ihren Dienst verrichten.
So was ist mir ehrlich gesagt in den ganzen Jahren nicht ein einziges mal passiert. Und ich mache die anfallenden upgrade/dist-upgrade praktisch täglich. Aber selbst ein mehrmonatiges aussetzen (wegen Krankenhausaufenthalt) hat das System dann klaglos verdaut. Ich schalte allerdings jedes mal zuerst /dev/hirn ein, ehe ich irgend etwas durchlaufen lasse. Wenn mir dabei was nicht ganz astrein erscheint? Dann setze ich halt aus.
Auf jeden Fall funktioniert für mich das überlegte herangehen an apt-get upgrade, und besonders an dist-upgrade, seit August 2012 so gut, daß ich nie solche Problem hatte, daß der Rechner unbenutzbar geworden wäre. Und - einmal zu erleben, wie es mir das "Sid" restlos zerlegt, war damals der eigentlich Grund, daß ich das begonnen habe.
Von blablabla233 am So, 25. November 2018 um 19:16 #
kleiner tip..update dein system, wenn kernelupdates anstehen installiere den nvidia-treiber einfach drüber BEVOR du neustartest (auch wenn du dkms hast).
Irgendwie fällt mich doch immer wieder der Spieltrieb an (wenn schon keine Computerspiele). Seit ich mir allerdings zwei Spielpartitionen eingerichtet habe, bräuchte ich eigentlich kein Snapper mehr.
Für den Spieltrieb und zum basteln unterhalte ich einen ganzen Schock Installationen in der VirtualBox. Und wenn es um hardware-nahe Basteleien geht einen extra dafür bestimmten Rechner.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Features von BTRFS, die ich als Home-User quasi nie brauchen werde, ist der Nutzen der Snapshots/Rollbacks jedem Laien sofort offensichtlich.
Deshalb wird es vermutlich ganz gerne betont, auch von mir.
So eine Rollback-Funktion muss man ja nicht ständig nutzen, damit sie einen Sinn hat. Du erstellst ja hoffentlich auch Backups, obwohl deine Festplatte nicht alle 6 Wochen planmäßig abraucht.
Die Rollback-Funktion sichert bei openSUSE nicht das Home-Verzeichnis, daher ersetzt sie das Backup nicht, und im Zweifelsfall installiert man eben das Betriebssystem neu + alle Pakete, die man noch zusätzlich installiert hatte.
Das kostet einen aber auch gleich mal ein, zwei Stunden. Der Charme der Rollback-Funktion ist dass man in weniger als 5 Minuten wieder arbeitsfähig ist. Egal ob das die eigene Blödheit war oder etwas was unausweichlich ist, also man später dann nochmal richtig machen muss. Das kann man dann wunderbar auf's Wochenende vertagen.
Das kostet einen aber auch gleich mal ein, zwei Stunden. Der Charme der Rollback-Funktion ist dass man in weniger als 5 Minuten wieder arbeitsfähig ist. Egal ob das die eigene Blödheit war oder etwas was unausweichlich ist, also man später dann nochmal richtig machen muss. Das kann man dann wunderbar auf's Wochenende vertagen.
Und erlaubt ohne jede probleme die ganzen Kisten wieder zu restaurieren, die man bei Kumpels oder Opa aufgestellt hat und die sich diese *Anfänger* mit exotischen Versuchen zerlegt haben. Ich habe keine Lust jedes Mal einen ganzen Abend bei denen nach Fehlerursachen zu suchen.
Frage: was machst du da 5 Minuten? Ein str-alt-f1 + snapper list + snapper rollback ## + reboot läuft doch in 90 Sekunden durch ?
Wenn ich jetzt mal so naiv frage:
Was macht ihr eigentlich mit euren Rechnern, daß ihr so gesteigerten Wert auf ein "Rollback" legt?
Ich habe einen Rechner mit Debian "unstable" exakt 6 Jahren, 2 Monaten, 9 Tagen laufen gehabt, damit täglich gearbeitet und war nie in der Verlegenheit irgend etwas zurückrollen zu müssen. Und wenn nicht eine neue Rechner-Generation an der Zeit gewesen wäre würde die o.g. Kiste immer noch ihren Dienst verrichten.
Gerade die letzten Tage mal wieder: System upgedated, reboot und sobald X startet friert der Rechner ein. Reproduzierbar und nicht behebbar.
Rollback auf Systemstand vom Tag zuvor hat es dann geflickt. Seitdem habe ich das System jedoch erstmal nicht upgedated.
Debian Stable auf Lenovo Laptop
Meine natürlich Debian unstable, sid.
So was ist mir ehrlich gesagt in den ganzen Jahren nicht ein einziges mal passiert. Und ich mache die anfallenden upgrade/dist-upgrade praktisch täglich. Aber selbst ein mehrmonatiges aussetzen (wegen Krankenhausaufenthalt) hat das System dann klaglos verdaut.
Ich schalte allerdings jedes mal zuerst /dev/hirn ein, ehe ich irgend etwas durchlaufen lasse. Wenn mir dabei was nicht ganz astrein erscheint? Dann setze ich halt aus.
Sagt Dein /dev/hirn Dir immer im Voraus, wenn ein Video-Treiber vermurkst wurde? Cool, das compiliere ich mir auch!
Auf jeden Fall funktioniert für mich das überlegte herangehen an apt-get upgrade, und besonders an dist-upgrade, seit August 2012 so gut, daß ich nie solche Problem hatte, daß der Rechner unbenutzbar geworden wäre.
Und - einmal zu erleben, wie es mir das "Sid" restlos zerlegt, war damals der eigentlich Grund, daß ich das begonnen habe.
Du hast dann wohl keine NVidia GraKa. Die machen gerne mal Probleme, wenn man deren Treiber nimmt. Und das weis man vorher nicht,
Nein, nie gehabt.
kleiner tip..update dein system, wenn kernelupdates anstehen installiere den nvidia-treiber einfach drüber BEVOR du neustartest (auch wenn du dkms hast).
Irgendwie fällt mich doch immer wieder der Spieltrieb an (wenn schon keine Computerspiele). Seit ich mir allerdings zwei Spielpartitionen eingerichtet habe, bräuchte ich eigentlich kein Snapper mehr.
Für den Spieltrieb und zum basteln unterhalte ich einen ganzen Schock Installationen in der VirtualBox. Und wenn es um hardware-nahe Basteleien geht einen extra dafür bestimmten Rechner.
Das frage ich mich auch jedes mal, wenn in Diskussionen dieses Feature so penetrant überbetont wird.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Features von BTRFS, die ich als Home-User quasi nie brauchen werde, ist der Nutzen der Snapshots/Rollbacks jedem Laien sofort offensichtlich.
Deshalb wird es vermutlich ganz gerne betont, auch von mir.
So eine Rollback-Funktion muss man ja nicht ständig nutzen, damit sie einen Sinn hat. Du erstellst ja hoffentlich auch Backups, obwohl deine Festplatte nicht alle 6 Wochen planmäßig abraucht.
Die Rollback-Funktion sichert bei openSUSE nicht das Home-Verzeichnis, daher ersetzt sie das Backup nicht, und im Zweifelsfall installiert man eben das Betriebssystem neu + alle Pakete, die man noch zusätzlich installiert hatte.
Das kostet einen aber auch gleich mal ein, zwei Stunden. Der Charme der Rollback-Funktion ist dass man in weniger als 5 Minuten wieder arbeitsfähig ist. Egal ob das die eigene Blödheit war oder etwas was unausweichlich ist, also man später dann nochmal richtig machen muss. Das kann man dann wunderbar auf's Wochenende vertagen.
Ich habe keine Lust jedes Mal einen ganzen Abend bei denen nach Fehlerursachen zu suchen.
Frage: was machst du da 5 Minuten?
Ein str-alt-f1 + snapper list + snapper rollback ## + reboot
läuft doch in 90 Sekunden durch ?