Es ist schwer zu verstehen, aber nirgendwo ist die Luft an ausgereiften und gescheiten Git-Clients so dünn, wie unter dem Betriebssystem des Git-Erfinders
Davon abgesehen fällt mir nicht sooo viel ein. Es ist dann eher die Qualität, die mir an manchen Stellen ein bisschen fehlt in letzter Zeit. Auf den modernen Mobilsystemen funktioniert ganz vieles "einfach so", und auch die Desktop-Konkurrenz hat da ein wenig aufgeholt. Unter Linux ist vieles immernoch unausgegoren, unreif, nicht robust, und ändert sich teilweise auch permanent. Nur wirklich besser wird es nicht. Da findet man von Systemverwaltung, IDEs, über KDE-Desktop und -Anwendungen bis hin zu LibreOffice immer schnell ein Ärgernis.
Aber es ist eine Frage des Mindset. Der (derzeit sicher wieder besonders) verschriene Lennart Poettering hat das mal in einer Chaosradio-Episode schön auf den Punkt gebracht. Ich könnte es nur jetzt leider nicht so schön wiedergeben. Der Tenor war wohl, dass die Hackerszene sich oft auch ganz gut damit fühlt, wenn die Software nicht für jedermann direkt zugänglich ist. Dann kann man immer einen auf unersetzlichen Superexperten machen und freche Sprüche über die Blödheit der Anderen schwingen, obwohl einfach nur die Software wurstig und unausgegoren ist. Wer in Technikerforen schonmal Fragen liest oder verfolgt, weiß, wovon ich spreche...
Aber ich kann doch nicht meine komplette Software hier selbst schreiben...
Seit einem neulichen Update verhaut KDE grob bei jedem zehnten Login mal den Desktop auf dem zweiten Schirm. Dann bleibt er schwarz. Die Taskleiste tut's dann auch nicht. Ausloggen, wieder einloggen, dann ist's wieder gut...
Klar, ich kann mir jetzt eine eigene Desktopumgebung schreiben. Ist nur die Frage, wie praxisnah das ist... Und dann stellt sich im Extremfall raus, dass KDE unschuldig ist, sondern irgendeine FreeDesktop-Komponente wieder eine neue "liebenswerte Eigenart" entwickelt hat, oder sowas...
Ich kann mit dem git CLI schon arbeiten, ja. Aber manchmal ist sowas wie TortoiseGit halt dann schon flotter, übersichtlicher, usw.
Ein grafisches, mausgesteuertes Tool kann halt Informationen manchmal in einer Weise visualisieren, bzw. Funktionalität in einer Weise anbieten, wie CLIs es prinzipbedingt nicht können.
Als ich Gitkraken zuletzt testen wollte, wollte die Software Zugriff auf mein remote Repo (Github-Account) haben. Das geht mal gar nicht.
Dann lieber VS Code mit den Erweiterungen GitLens und Git History. Das ist zwar leider auch keine freie Software, aber für ein Programm auf Electron-Basis erstaunlich gut und mit abschaltbarer Schnüffelei.
Es ist schwer zu verstehen, aber nirgendwo ist die Luft an ausgereiften und gescheiten Git-Clients so dünn, wie unter dem Betriebssystem des Git-Erfinders
Davon abgesehen fällt mir nicht sooo viel ein. Es ist dann eher die Qualität, die mir an manchen Stellen ein bisschen fehlt in letzter Zeit. Auf den modernen Mobilsystemen funktioniert ganz vieles "einfach so", und auch die Desktop-Konkurrenz hat da ein wenig aufgeholt. Unter Linux ist vieles immernoch unausgegoren, unreif, nicht robust, und ändert sich teilweise auch permanent. Nur wirklich besser wird es nicht. Da findet man von Systemverwaltung, IDEs, über KDE-Desktop und -Anwendungen bis hin zu LibreOffice immer schnell ein Ärgernis.
Aber es ist eine Frage des Mindset. Der (derzeit sicher wieder besonders) verschriene Lennart Poettering hat das mal in einer Chaosradio-Episode schön auf den Punkt gebracht. Ich könnte es nur jetzt leider nicht so schön wiedergeben. Der Tenor war wohl, dass die Hackerszene sich oft auch ganz gut damit fühlt, wenn die Software nicht für jedermann direkt zugänglich ist. Dann kann man immer einen auf unersetzlichen Superexperten machen und freche Sprüche über die Blödheit der Anderen schwingen, obwohl einfach nur die Software wurstig und unausgegoren ist. Wer in Technikerforen schonmal Fragen liest oder verfolgt, weiß, wovon ich spreche...
Tja, was soll ich dazu sagen: Programmieren lernen, und besser machen!
nö, 200e in die hand nehmen und was brauchbares kaufen...
Hehe, ich bin hauptberuflich Softwareentwickler.
Aber ich kann doch nicht meine komplette Software hier selbst schreiben...
Seit einem neulichen Update verhaut KDE grob bei jedem zehnten Login mal den Desktop auf dem zweiten Schirm. Dann bleibt er schwarz. Die Taskleiste tut's dann auch nicht. Ausloggen, wieder einloggen, dann ist's wieder gut...
Klar, ich kann mir jetzt eine eigene Desktopumgebung schreiben. Ist nur die Frage, wie praxisnah das ist... Und dann stellt sich im Extremfall raus, dass KDE unschuldig ist, sondern irgendeine FreeDesktop-Komponente wieder eine neue "liebenswerte Eigenart" entwickelt hat, oder sowas...
$git clone http://....
$git checkout
...
$git add -p
$git commit
$git push
Ist doch gescheit und ausgereift.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Jan 2019 um 21:47.Ich kann mit dem git CLI schon arbeiten, ja. Aber manchmal ist sowas wie TortoiseGit halt dann schon flotter, übersichtlicher, usw.
Ein grafisches, mausgesteuertes Tool kann halt Informationen manchmal in einer Weise visualisieren, bzw. Funktionalität in einer Weise anbieten, wie CLIs es prinzipbedingt nicht können.
Gitkraken fällt mir dazu ein.
Ich hasse solche Tools ja, aber wenn du/ihr damit klar kommt ist das okay.
Als ich Gitkraken zuletzt testen wollte, wollte die Software Zugriff auf mein remote Repo (Github-Account) haben. Das geht mal gar nicht.
Dann lieber VS Code mit den Erweiterungen GitLens und Git History. Das ist zwar leider auch keine freie Software, aber für ein Programm auf Electron-Basis erstaunlich gut und mit abschaltbarer Schnüffelei.
Hast Du denn schon einmal gitk oder git gui ausprobiert?
who knows
Wenn ich mal eine Git-GUI brauche, finde ich SmartGit ganz brauchbar.
"Wenn du die Welt verändern willst, fange bei dir selbst an"