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Thema: Welchen Editor nutzen Sie bevorzugt?

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Von Rotzlöffel am Mo, 4. März 2019 um 22:53 #

Ach ja, bevor ich es vergesse:
:g/^$/,/./-j

oder ohne Editor geht es unter Linux auch ganz einfach mit cat -s, womit Mehrfach-Leerzeilen in eine ge-"squeezed" werden ;P

vim ist halt extrem mächtig, nur muß man sich damit halt auseinandersetzen. Wenn man vim beherscht, dann kommt keine GUI ran. Die Möglichkeiten von vim kannst du in keiner GUI abbilden. Die Bereitschaft zu lernen gehört natürlich dazu, auch bei deinen Klicki-Bunti-Editoren. Zu vim gibt es sehr gute Dokumentation Online, in Buchform, etc.

Ja, auch vim kann neben PlugIns und Scripts auch noch Macros aufzeichnen. :P

Es gibt eigentlich nichts, was vim nicht kann :P

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    Von MichaelK am Di, 5. März 2019 um 10:59 #

    vim ist halt extrem mächtig, nur muß man sich damit halt auseinandersetzen.
    Und genau das ist das Problem. Vor allem, weil es vim auch an vielen Stellen gefühlt unnötig schwer macht.
    Das fängt schon mit den Modes an. Die machen total Sinn wenn man nur eine begrenzte Anzahl an Tasten hat. Das ist aber heutzutage kein Problem mehr. Daher macht z.B. eine Unterscheidung zwischen Einfüge- und Normalmodus wenig Sinn.
    Genauso die Cursor-Bewegungen.
    h,j,k,l sind total tolle Tasten wenn man keine Pfeiltasten hat. Nur wann hat man das Problem heute?
    Für wortweise Bewegung des Cursors hat man dann wieder andere Buchstaben. Bei anderen Editoren nutzt man wieder die Pfeiltasten nur eben hält man dabei Strg gedrückt.
    Viel einfacher zu merken.

    Wenn man vim beherscht, dann kommt keine GUI ran.
    Mag sogar stimmen. Bis dahin muss ich aber mein Gehirn mit eben viel gefühlt unnützen Wissen füllen.
    Das Cursortastenbeispiel macht das sehr deutlich.

    Die Möglichkeiten von vim kannst du in keiner GUI abbilden.
    Umgekehrt gilt das aber genauso.
    Hier mal ein Beispiel, wo eine Grafik in den Quelltext eingebaut wird:
    https://postimg.cc/gxNkR3Sr

    Die Bereitschaft zu lernen gehört natürlich dazu, auch bei deinen Klicki-Bunti-Editoren.
    Ja. Nur ergibt sich da vieles schon allein dadurch, das man Wissen aus anderen Programmen übernehmen kann.
    Ich weiß halt bei diesen doofen Kilckibunti-Editoren auch wenn ich ihn noch nie benutzt habe, das ich Dateien mit Strg-S speichern kann oder Text mit Strg-F suchen kann.

    Es gibt ja diesen Gag einen GUI-User die Aufgabe zu geben VIM zu verlassen. Der scheitert natürlich kläglich und der VIM-User hat die Lacher auf seiner Seite.
    Aber eigentlich ist das ne Bankrotterklärung seitens VIM das selbst trivialste Funktionen nicht einfach zugänglich sind.

    Ein weiteres Problem ist, das Eingaben/Dialoge immer modal sind. Du musst sie erst abschließen bevor Du was anderes machen kannst. Du kannst nicht mal eben schnell woanders hinspringen.

    Die Interaktion mit externen Compilern, Interpretern usw. Sagen wir mal so: Es geht.
    Ist aber nicht gerade eine Paradedisziplin von VIM.

    Ja, auch vim kann neben PlugIns und Scripts
    Ja. Kann VIM. Die Möglichkeiten im Gegensatz zu z.B. emacs sind aber begrenzt. So kann man z.B. eingebaute Funktionen nicht neu definieren und solche Scherze.

    Ich will hier nicht gegen VIM wettern oder so. VIM ist als Editor ok. Aber die VIM-Nutzer sollten nicht immer so tun als ob ihr Editor mit irgendwelchen Superkräften ausgestattet sind, die es allen anderen Lösungen weit überlegen machen.

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