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Thema: Nutzen Sie Snapshots?

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Von John Lemmon am Sa, 9. März 2019 um 15:28 #

Meine Installationen, und damit auch die verwendeten Filesystem, sind zu einer Zeit entstanden, da steckte diese Technik noch in den Kinderschuhen. Und die hier immer wieder beschworenen Horrorszenarien mit vorgeblich schief gelaufenen Updates kann ich für das von mir seit 2007/2008 benutzte Linux, und keinen meiner 3 Rechner, auch nur ansatzweise nachvollziehen.

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    Von glasen am Sa, 9. März 2019 um 16:54 #

    Ich auch nicht. Ich frage mich immer was die Leute immer so mit ihren Systemen anstellen, dass ein Update ein Einspielen eines Backups bzw. Snapshots notwendig macht. Ich habe mir mal sogar den Spaß erlaubt von Ubuntu 16.04 auf Debian 9 im laufenden System zu wechseln (Per "apt-get dist-upgrade"). Wenn man einigermaßen mit der Distribution vertraut ist, bekommt man auch solche Dinge hin.

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      Von IchAuchMal am Sa, 9. März 2019 um 17:42 #

      Ich auch nicht. Ich frage mich immer was die Leute immer so mit ihren Systemen anstellen, dass ein Update ein Einspielen eines Backups bzw. Snapshots notwendig macht. .... Wenn man einigermaßen mit der Distribution vertraut ist, bekommt man auch solche Dinge hin.
      Also .. ich will es mal so sagen .. es ist sooooo toll dass ihr das hinkriegt.
      Die, die es gerne hinkriegen würden und trotz intensivem Bemühen nicht hinkriegen sind demnach wahrscheinlich..
      - entweder überhaupt zu blöd
      - für EDV zu blöd
      - für Linux zu blöd
      - zu faul
      - zu willensschwach
      ...

      Ich kenne eine Unzahl von Leuten, die eigentlich zu keiner der obigen Gruppen zählen und sich mit Grips und intelligenz um ein Linux-Dasein bemüht haben. Ich lasse mal die raus, bei denen vermeintliche oder faktische berufliche Windows-Zwängen zu einer Abwendung führten.

      Von diesen haben ALLE aufgegeben. Ich habe auch mehrfach einen Anlauf gemacht und erst mit Snapshots im Rücken die Frustphase überwinden können.
      Also .. ich euch richtig verstehe .. ich bin zu blöd für Linux und sollte lieber die Finger davon lassen .. denn .. 'wer ein bisschen von der Distri versteht' brauch sowas nicht....

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        Von John Lemmon am Sa, 9. März 2019 um 18:44 #

        Wenn Du Dich selbst so niedrig einschätzt müssen es andere nicht tun.
        Ich hatte vielleicht das Glück in meinen ersten Jahren (ab Ende 1999 etwa) einen verständnisvollen Mentor zu haben. Das meiste ist allerdings selbst erworbenes Wissen. Wissen, das ich mir erwerben wollte, weil mich die Materie interessierte. Vorkenntnisse (erlernter Beruf: Gärtner) waren praktisch gleich Null.

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        Von wurzel am Sa, 9. März 2019 um 19:09 #

        Also .. ich euch richtig verstehe .. ich bin zu blöd für Linux und sollte lieber die Finger davon lassen .. denn .. 'wer ein bisschen von der Distri versteht' brauch sowas nicht....
        lass dich mal nicht irritieren .. was du machst passt schon.
        Dieses Gezicke ..' wer ein bisschen von der Distri versteht ..' ist nichts anderes als der Versuch einer Gruppe, sich von der 'Welt da draußen' abzugrenzen.
        Wenn man sich lange genug gegenseitig versichert 'auch so durchzublicken' kann man sich super suggerieren, zu einem ganz elitären Zirkel von Durchblickern zu gehören und über den Rest der Welt lächeln zu können.
        Einige Gruppen machen das mit Fach-Denglisch (BLWer sind da ganz groß drin) und andere eben mit solchen Spielchen ..

        Aber .. zu solchen Mätzchen gehören immer 2 .. einer der es nötig hat und andere die sich solchen sozialen Normen unterwerfen.

        Eben Mätzchen ..

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          Von glasen am Sa, 9. März 2019 um 21:30 #

          Ich wollte mit meiner Aussage nur eines verdeutlichen:

          Snapshots zum Sichern des Betriebssystem sind eine tolle Sache, da sie es ermöglichen ein möglicherweise kaputtes Update mit sehr wenig Aufwand wieder zurückzusetzen. Nur weiß ich aus eigener Erfahrung als "Linux-Helpdesk" an meiner Hochschule, dass eine normale Linux-Distribution nicht einfach mal so kaputt geht. Wenn etwas am System kaputtgeht, dann hat in der Regel der Anwender Mist gebaut (Auf welche Art auch immer).

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            Von Holgerw am So, 10. März 2019 um 06:25 #

            Hallo Glasen,

            was Fehler von Anwendern betrifft: Das mag sein, aber es gibt ebenso auch hausgemachte Probleme, entweder seitens des Distributors oder im jeweiligen Upstream von Software.

            Gerade letzteres kann nicht immer zeitnah von Distributoren abgefedert werden, und dann steht man nach einem mit normalen Bordmitteln durchgeführten Upgrade plötzlich z.B. da mit einem unbenutzbaren Flacker Plasma5, weil Nouveau für Nvidia oder der ältere Intelgrafiktreiber mit einer bestimmten Änderung in qt5 nicht zurecht kommt.

            Und? Entwickler sind Menschen und die können Fehler machen, wie Anwender auch. Warum das unter Linux anders sein soll, als unter Windows, Mac oder *BSD, kann ich nicht nachvollziehen.

            Nachvollziehen kann ich allerdings die sehr menschliche Angewohnheit, jeweilige Steckenpferde als makellos zu idealisieren :)

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            Von wurzel am So, 10. März 2019 um 12:36 #

            Ich wollte mit meiner Aussage nur eines verdeutlichen:
            Snapshots zum Sichern des Betriebssystem sind eine tolle Sache, da sie es ermöglichen ein möglicherweise kaputtes Update mit sehr wenig Aufwand wieder zurückzusetzen..... Wenn etwas am System kaputtgeht, dann hat in der Regel der Anwender Mist gebaut (Auf welche Art auch immer).
            - der Nutzer hat 'Fehler' gemacht? Ja ... definiere 'Fehler'. Linux hat den Anspruch, dass der Nutzer Herr über seinen Rechner ist. Dieser und Linux sind unendlich (tendenziell) komplex. Beim Versuch, die Herrschaft zu erringen müssen daher zwangsläufig 'Fehler' gemacht werden. Das soll sogar Kernelhackern passieren. Das nennt sich dann Bug - und der wird teils nie, teils nach Jahren von Fremden gefixt.
            Wenn der Arbeitsaufwand zur Administration eines REchner nicht extrem viel Zeit/Frust in Anspruch nehmen soll bzw kein Selbstzweck ist ist der Rollback das ideale Mittel um wieder an die Arbeit zu kommen.
            - der Fehler liegt vielfach gar nicht beim Nutzer. Ich habe es durch normale updates mehrfach geschafft ein arbeitsunfähiges/eingeschränkt nutzbares System zu haben. Nehme ich keinem Entwickler übrig. Nicht alle Soft- und Hardwarekonstellationen sind vorhersehbar und die Komplexität alle Softwareprodukte ist eben enorm.
            - mein privates 'helpdesk' in Familie und Freundeskreis hat eingeschränkte Kapazitäten. Wer hat da was und wie verbrochen?? Im Notfall ist rollback die ökonomische Option.

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              Von glasen am So, 10. März 2019 um 19:19 #

              - der Nutzer hat 'Fehler' gemacht? Ja ... definiere 'Fehler'.
              Mit Fehlern meine ich solche Sachen wie irgendwelche PPAs unter Ubuntu einzubinden, welche das halbe System ersetzen. Oder solche Fehler, bei denen der Benutzer irgendwelche obskuren Tipps aus Blogs übernimmt und dadurch die Konfiguration des XServers kaputtmacht. Oder Anfänger benutzen Rolling Release-Distributionen und haben keine Ahnung davon wie sie so ein System zu managen haben.

              Wenn der Arbeitsaufwand zur Administration eines REchner nicht extrem viel Zeit/Frust in Anspruch nehmen soll bzw kein Selbstzweck ist ist der Rollback das ideale Mittel um wieder an die Arbeit zu kommen.
              Da widerspreche ich nicht. Nur habe ich es in all meinen Jahren bei einem "Run&Forget"-System erst eine handvoll Mal erlebt, dass ein normales Update einer stabilen Distribution das System so zerschossen hat, dass nur ein Rollback geholfen hätte.

              Ich habe es durch normale updates mehrfach geschafft ein arbeitsunfähiges/eingeschränkt nutzbares System zu haben.
              Mich würde interessieren was das für Updates waren?

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    Von mosu am So, 10. März 2019 um 12:56 #

    Ich will, das was andere geschrieben haben nur noch mal kurz bestätigen und dich John und Glasen auch. Natürlich habt ihr Recht, wer Linux checkt findet immer einen Ausweg und kann ein System über Jahrzehnte am Laufen erhalten. Vielleicht braucht er auch keinen Ausweg, weil er alle Probleme im Vorfeld umschiffen kann. Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass ich auch schon über stinknormale Updates, sei es Nvidia, sei es grub, ernste Funktionseinbußen hatte und dann ist snapper praktisch, denn dann kann ich vom funktionierenden System aus nachsehen, was da schief gelaufen ist. Ja, Nvidia brauche ich derzeit noch. Mein nächster Rechner wird keine NVIDIA-Grafik mehr haben. Eine Zeit lang war das bei Linux-Systemen quasi Standard und meinen Rechner habe ich explizit - nur - für Linux angeschafft.
    (Nb: Windows nutze ich seit vielen Jahren nur noch in der VBox alle halbe Jahre mal, aber nach dem, was ich mitunter bei Heise lese, scheinen Windows-Updates auch nicht immer das Gelbe vom Ei zu sein. Mac nutze ich bei der Arbeit, wenn ich da den HDMI-Stecker für den Monitor anstöpsele, beginnt nach kurzer Zeit die Maus zu ruckeln und bleibt sekundenlang eingefroren. Nur ein Mac-Bug, der seit Jahren existiert. Mir soll keiner erzählen, nur bei Linux gebe es Probleme.)

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