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Thema: Wie alt ist Ihr ältestes System?

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Von hjb am Fr, 5. April 2019 um 14:23 #

Seit Herbst 1998 läuft mein ehemaliges Desktop-System, eigens für Linux optimiert. Debian 8 ist die letzte Version, die das System unterstützt, also habe ich noch ein Jahr Support, sofern die Hardware mitmacht. Gehäuse, CPU (AMD K6-380), Board (ASUS P5A-B) und evtl. ein RAM-Riegel sind noch original. Solange es ohne Fehler weiterläuft, besteht kein Grund, es abzuschalten. Aktuelle Uptime ist 287 Tage.

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    Von Shadok am Fr, 5. April 2019 um 14:46 #

    Boah. Du wirst es doch nicht etwa einschlaefern, wenn die 32bit-Unterstuetzung von Debian auslaeuft?

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    Von Ghul am Fr, 5. April 2019 um 14:56 #

    ...mein ehemaliges Desktop-System...

    Und als was wird der benutzt?

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      Von goowoo am Fr, 5. April 2019 um 16:08 #

      Ich tippe auf Router/Paketschubse...

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        Von Ghul am Fr, 5. April 2019 um 17:02 #

        Bei 287 Tagen Uptime ist das aber eine recht teure Stromverschwendung.

        Rechnen wir mal mit 80 W* für den Rechner, dann sind das 551 kWh. Bei einem Preis von 0,27 Cent also 148,77 €.

        *)
        80-100 W waren früher mit 2 Festplatten und dedizierter Grafikkarte mit 3d Beschleunigungsfunktionen bei einem Desktop PC im IDLE üblich.
        Die 20 W habe ich daher für die Festplatten und dedizierte Grafikkarte vorsichtshalber mal abgezogen.

        Unter 60 W wird er kaum fallen.

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      Von hjb am Fr, 5. April 2019 um 17:14 #

      Backup-Server. Es gibt noch ein zweites Backup-System, was vielleicht etwas übertrieben ist. Aber so kommt mir so leicht kein Backup abhanden.

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    Von anonymous am Fr, 5. April 2019 um 16:39 #

    Warum bist du stolz darauf, seit über einem halben Jahr keine Kernel-Updates eingespielt zu haben?

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      Von hjb am Fr, 5. April 2019 um 17:16 #

      Es kommt darauf an, ob das System angreifbar ist, und das ist hier nicht der Fall. Ich kann also jede Kernel-Version laufen lassen, die mir beliebt.

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        Von Janko Weber am Fr, 5. April 2019 um 20:41 #

        Wenn das System einwandfrei funktioniert ist von einem Kernel-Update sogar abzuraten. Denn häufig funktionieren ältere Systeme nach Kernel-Updates schlechter wie vorher.

        Lass Dich nicht von Idioten dumm anmachen!


        MfG Janko Weber

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    Von ManInTheMiddle am Fr, 5. April 2019 um 16:53 #

    > Solange es ohne Fehler weiterläuft, besteht kein Grund, es abzuschalten. Aktuelle Uptime ist 287 Tage.

    Naja, der Stromverbrauch wäre ein legitimer Grund, noch dazu wenn das Ding oft läuft.
    Heute bekommst du mehr Leistung für 1,5 Watt.

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      Von Unerkannt am Fr, 5. April 2019 um 17:35 #

      Die Ersparnisse müssen erst einmal die Mehrkosten für die Neuanschaffung aufwiegen. So ein Zauber-SoC mit 1,5 W will auch erste einmal eingerichtet werden, was dann auch zu nicht unerheblichem Aufwand führt.

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        Von Ghul am Fr, 5. April 2019 um 19:11 #

        Die Ersparnisse müssen erst einmal die Mehrkosten für die Neuanschaffung aufwiegen.

        Das ist geschenkt.
        Siehe die Rechnung oben.

        Vergleich das mal mit einem modernen Mainboard mit aufgelöteter AMD CPU. Diese Kombination kriegst du schon für unter 50 €.
        Das Netzteil und Gehäuse wird er weiter benutzen können. Das alte Netzteil wird genügen, der Rechner läuft eh im Dauerbetrieb.
        Neu kaufen muss er eventuell die Datenträger, sofern die noch EIDE sind und das RAM.

        Wobei beim RAM für diesen Einsatzzweck der kleinste Ausbau genügt.
        Also ein Modul mit der kleinsten am Markt verfügbaren Größe bzw. dem geringsten Preis von einem guten Hersteller.

        Das war's schon.
        Die Kosten hätte er in unter 12 Monaten wieder drin, danach würde er Geld sparen, da der neue Rechner weniger Strom frisst und Stromsparmodi kennt.

        Oder Alternativ ein Raspi oder vergleichbares für unter 40 €.
        Im Artikel zu der Raspi Maus und Tastatur wurde ein ROCK64 vorgeschlagen.

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          Von Ghul am Fr, 5. April 2019 um 19:15 #

          Ich sehe gerade, so ein Modul mit 1 GB RAM von Samsung gib's schon für 5 €.

          Die CPU+Mainboard Kombi ist auch günstiger als die angesetzten 50 € zu haben.

          D.h. mit CPU + MB + RAM hat er für 50 € schon nen neuen aufgerüsteten Rechner.

          Die CPU hat eine TDP von 9 W, da die TDP nur die Abwärme definiert wird das im Betrieb noch weniger sein, ist also auch auch recht sparsam.

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            Von Unerkannt am Sa, 6. April 2019 um 09:25 #

            Bei deinem Strompreis von 0,27 Cent für die kWh und den Kosten für das neue System von sagen wir mal 50 €, auch wenn ich nicht glaube das hier bereits der Festspeicher für dieses Backup-System inklusive ist. Schätzen wir das neue System auf optimistische 10 W, da die Festplatten ja auch etwas brauchen und die Verluste des Netzteils natürlich nicht in den TDP inbegriffen sind.

            Das ergibt eine Differenz von 70 W im Verbrauch. Bei 24/7-Betrieb haben sich die 50 € nach etwa 100 Tagen gerechnet. Ist eigentlich schon beeindruckend, aber vielleicht sollte man lieber darüber nachdenken die Kiste nur zu aktivieren, wenn man sie auch braucht.

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              Von Ghul am Sa, 6. April 2019 um 12:24 #

              Schätzen wir das neue System auf optimistische 10 W, da die Festplatten ja auch etwas brauchen und die Verluste des Netzteils natürlich nicht in den TDP inbegriffen sind.

              Leider wissen wir nicht, wie viele Festplatten im Einsatz sind.
              Die alten Dinger haben verglichen mit heute ja kaum Kapazität.
              Da wäre es auch denkbar, das man weitere Einsparungen beim Stromverbrauch erreicht.

              Anstatt 6 x 40 GB Platten würde bspw. schon 1-2 SSDs genügen und die brauchen noch einmal deutlich weniger Strom.
              Die zweite SSD wäre relevant, falls RAID1 benötigt wird.

              Aber fest steht auf jeden Fall, dass es im Normalfall finanziell gar keinen Sinn macht, diesen alten Rechner weiter einzusetzen.

              Eine Außnahme wäre lediglich, wenn er den Strom nicht bezahlen muss, weil z.B. das Haus autark mit Solarstrom versorgt wird. Aber realistisch ist das in unseren Breitengraden nicht. Im Winter wird es Geld kosten.

              Oder ihm geht es um den Ökofaktor.
              Das wäre der einzige Grund, den alten Rechner trotzdem weiterzubenutzen.
              Blöd ist nur, dass der Energiebedarf beim neuen Rechner in dessen Preis schon eingepreist ist. So viel Energie kann das also gar nicht sein.
              Wenn es ihm um Klimaschutz ginge, dann wäre der neue Rechner somit immer noch die bessere Wahl.
              Letzten Endes bleiben dann nur noch der Ressourcenverbrauch im Bereich von seltenen Erden.
              Aber mit Recycling ist auch dieses Argument hinfällig.

              Ein Backuprechner wird auch wohl kaum als Schnittstellenadapter für irgendwelche anderen Gerätschaften mit alter Schnittstelle eingesetzt werden. Damit wäre auch dieser Einsatzzweck hinfällig.

              @hjb
              Warum ersetzt du den alten Rechner nicht gegen einen neuen?

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    Von blablabla233 am Sa, 6. April 2019 um 10:38 #

    Oh bitte nicht killen wenn mit debian fertig ist, Du kannst immernoch OpenBSD/NetBSD drauf nutzen :up:
    Eine billige SSD rein und das Ding ist wie neu.

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