Ich nutze Debian stable, das Problem mit veralteter Software stellt sich nicht, da es eine Einstellungssache ist. Falls eine Software doch mal zu alt sein sollte, dann nutze ich die Backports, in der Regel ist die Software dann auch wichtig genug, dass man darin ein neues Paket von ihr findet. Bisher hatte ich noch kein Bedürfnis unter Debian Anwendungen selbst zu compilieren. Eigener Code ist davon natürlich ausgenommen.
Ich für meinen Teil benutze sogar oldstable. Kann immer noch alles, was es können muss und wird auch noch gepatcht - warum sollte ich mir also die Mühe machen, sofort ein Upgrade zu machen?
Der Vorteil von Rolling Release ist eben, dass nie schlagartige Upgrades anstehen. Es ist übrigens ein Irrglaube, dass aus der Upstreamaktivität alles in reine Sicherheitsaktualisierungen portiert wird / werden könnte.
> Du meinst also, das Windows sicherer ist als eine typische Linux Distribution ohne Rolling Release.
Das hat er nicht geschrieben.
Sicherheit kostest massiv Arbeitszeit. Es gibt wenige Umgebungen, bei denen man hoffen kann, dass darauf Wert gelegt wird. Selbst Zertifizierungen sind im Regelfall oberflächlich bis schlampig.
Richtig und wer hat das nötige Geld einen entsprechenden Support für sein OS zu leisten?
Antwort: Microsoft. Ob die das dann machen, ist noch eine andere Frage, aber vom Gewinn dürften die Kosten dafür nur einen Bruchteil ausmachen. Vom Aufwand ist Windows auch wesentlich überschaubarer. Debian hat zig Tausend Pakete, die Windows nicht hat.
Windows hat auch "zig Tausend Pakete", je nach dem, was installiert wird. Windows ohne alles ist aber auch schon in datenschutzrechtlicher Hinsicht nicht verwendbar in Behörden, Apotheken, Arztpraxen, Krankenhäusern, kirchlichen Einrichtungen usw. usw. usw.
Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht, bspw. KDE. ~600MB Update unter Manjaro. Von einem LTS Release auf ein völiig verbuggtes 4.15 gesprungen. Warum? Genauso bei den Treibern von Nvidia, ebenfalls Langezitunterstüzung von mehreren Jahren. Wieso? Das gleiche mit Wine-Stable oder sowas wie VLC-Nightly? Hallo?
Das RR Modell ist für Normalverbraucher / Produktivsysteme absolut nicht zu empfehlen. Bleeding Edge ist eigentlich was für Entwickler, Bastler, Sicherheitspezialisten interessant, die die Software von morgen bereits heute testen wollen und mit Fehlern, die defintiv entstehen, wenn man mal 3-4 Wochen nicht aktualisiert, umgehen kann.
Ein Debian kann man auch mal alle 6 Monate aktualisieren und alles läuft weiter wie gehabt. Btw sind auch unter Debian meist alle Software für den Endverbrauchen Topaktuell.
Ich nutze Debian stable, das Problem mit veralteter Software stellt sich nicht, da es eine Einstellungssache ist. Falls eine Software doch mal zu alt sein sollte, dann nutze ich die Backports, in der Regel ist die Software dann auch wichtig genug, dass man darin ein neues Paket von ihr findet.
Bisher hatte ich noch kein Bedürfnis unter Debian Anwendungen selbst zu compilieren.
Eigener Code ist davon natürlich ausgenommen.
Ich für meinen Teil benutze sogar oldstable. Kann immer noch alles, was es können muss und wird auch noch gepatcht - warum sollte ich mir also die Mühe machen, sofort ein Upgrade zu machen?
Der Vorteil von Rolling Release ist eben, dass nie schlagartige Upgrades anstehen.
Es ist übrigens ein Irrglaube, dass aus der Upstreamaktivität alles in reine Sicherheitsaktualisierungen portiert wird / werden könnte.
Du meinst also, das Windows sicherer ist als eine typische Linux Distribution ohne Rolling Release.
> Du meinst also, das Windows sicherer ist als eine typische Linux Distribution ohne Rolling Release.
Das hat er nicht geschrieben.
Sicherheit kostest massiv Arbeitszeit. Es gibt wenige Umgebungen, bei denen man hoffen kann, dass darauf Wert gelegt wird. Selbst Zertifizierungen sind im Regelfall oberflächlich bis schlampig.
Das mag sein, aber es bedingt es.
Richtig und wer hat das nötige Geld einen entsprechenden Support für sein OS zu leisten?
Antwort: Microsoft.
Ob die das dann machen, ist noch eine andere Frage, aber vom Gewinn dürften die Kosten dafür nur einen Bruchteil ausmachen. Vom Aufwand ist Windows auch wesentlich überschaubarer. Debian hat zig Tausend Pakete, die Windows nicht hat.
Windows hat auch "zig Tausend Pakete", je nach dem, was installiert wird. Windows ohne alles ist aber auch schon in datenschutzrechtlicher Hinsicht nicht verwendbar in Behörden, Apotheken, Arztpraxen, Krankenhäusern, kirchlichen Einrichtungen usw. usw. usw.
Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht, bspw. KDE. ~600MB Update unter Manjaro. Von einem LTS Release auf ein völiig verbuggtes 4.15 gesprungen. Warum? Genauso bei den Treibern von Nvidia, ebenfalls Langezitunterstüzung von mehreren Jahren. Wieso? Das gleiche mit Wine-Stable oder sowas wie VLC-Nightly? Hallo?
Das RR Modell ist für Normalverbraucher / Produktivsysteme absolut nicht zu empfehlen. Bleeding Edge ist eigentlich was für Entwickler, Bastler, Sicherheitspezialisten interessant, die die Software von morgen bereits heute testen wollen und mit Fehlern, die defintiv entstehen, wenn man mal 3-4 Wochen nicht aktualisiert, umgehen kann.
Ein Debian kann man auch mal alle 6 Monate aktualisieren und alles läuft weiter wie gehabt.
Btw sind auch unter Debian meist alle Software für den Endverbrauchen Topaktuell.