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Thema: Was halten Sie von proprietären, käuflichen Applikationen?

93 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jemand am Fr, 3. Juni 2011 um 14:05 #

"Setze sie ein, würde aber wenn möglich zu freier Software wechseln"
"Versuche sie zu vermeiden, habe aber auch kein Problem damit, sie zu nutzen "
Ist das nicht das gleiche?

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    Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 3. Juni 2011 um 14:30 #

    Das Erste bedeutet:
    Ich benutze propritäre Software, möchte aber lieber freie.

    Das Zweite:
    Ich benutze freie Software, vermeide propritäre, wenn es aber nicht anders geht, benutze ich sie doch.

    Der Unterschied: bei 1 ist bereits propritäres im Einsatz und soll durch freies ersetzt werden, beim2 ist freies im Einsatz, könnte aber durch eine propritäre ersetzt werden, falls diese die Anforderungen besser genügt.

    Ist also nicht das Gleiche, sondern das Gegenteil.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 03. Jun 2011 um 14:37.
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Von ixiion am Fr, 3. Juni 2011 um 14:11 #

Umfrage auf MeinHund.de

Wenn sie wahl Hätten zwischen einem Hund und einer Katze was würden sie sich eher zulegen ... SCNR :x

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    Von Demon am Fr, 3. Juni 2011 um 14:22 #

    Das ist nun aber nicht die Frage, sondern wie man zu Katzen steht ;)

    Cheers,
    demon

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 03. Jun 2011 um 14:24.
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Von abcd am Fr, 3. Juni 2011 um 14:24 #

Unfreie Software kommt nicht mehr auf den Rechner.

Ich habe eigentlich nur experimentell damit angefangen, unfreie Software zu verbannen und merkte rasch, dass ich sie persönlich nicht wirklich brauche.

Vor zehn Jahren wäre das so nur sehr schwierig möglich gewesen. Man denke nur daran, dass damals durchweg fast nur unfreie Office-Suiten zur Verfügung standen (StarOffice, Applixware, WordPerfect), die qualitativ mit entsprechender Windowssoftware mithalten konnten. Das ist aber Geschichte.

Außerdem gibt es Grenzfälle, wo es auch für Nutzer schwierig ist durchzublicken, was noch freie Software ist und was nicht.
Im Zweifel sollte man aber die freie Variante benutzen, also z.B. gstreamer-plugins-ugly mit libmad anstelle eines entsprechenden, weit verbreiteten unfreien Firmen-Plugins.

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    Von Schnuffi am Sa, 4. Juni 2011 um 00:11 #

    Lieber abcd, das ist ja ein heeres und schönes Ziel. Das geht aber nicht bei jedem so einfach. Ich unterrichte in der Universität und da bekommt man nun einmal von den Studierenden pptx-Powerpoint-Dateien. (Nein, man kann nicht einfach ODF oder PDF verpflichtend machen). Die muss mein Laptop also richtig darstellen können. Schon musste der MS Powerpoint Viewer ran (in CrossoverOffice oder auch Wine). Wir betreiben hier qualitative Forschung und da gibt es drei wichtige Programmpakete Atlas.TI, MaxQDA und NVivo. Weder eines dieser Programme noch irgendein im Ansatz vergleichbares Programm läuft unter Linux. Da gibt es schlicht keines. Daher wird NVivo unter Virtualbox zum Laufen gebracht. Zum Glück brauche ich NVivo nur manchmal, dann geht das. Zwischenfazit: NVivo würde ich schonmal unter Linux kaufen. Was sonst noch an kommerzieller Software hier läuft, ist: Qoppa PDF Studio, STATA, CrossoverOffice Linux. Auch ein vernünftiges OCR-Programm würde ich unter Linux kaufen. Da gibt es nunmal kaum etwas brauchbares.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 04. Jun 2011 um 00:12.
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      Von Schmidi am Sa, 4. Juni 2011 um 09:47 #

      Ja das ist alles nachvollziehbar, bis auf eines, warum kann man nicht ODF oder PDF verpflichtend machen?

      Eine Professorin verlangt von uns Excel Dokumente! Das finde ich sollte man nicht machen, aber der Export von LibreOffice ist mittlerweile so gut, dass dies zumindest bei den von mir verwendeten Funktionen kein Problem darstellt.

      Die meisten wollen PDF, je nach Inhalt... Was ist daran ein Problem?

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        Von Workoft am So, 5. Juni 2011 um 10:16 #

        Das würde ich auch gerne mal wissen. Manche Menschen machen geschlossene Formate zur Vorschrift, das sollte verboten werden, aber offene Formate zur Vorschrift zu machen sollte doch kein Problem darstellen? So gut wie jedes Text- Tabellen- Präsentations- etc.-Programm kann doch in PDF umwandeln. Und wenn's das nicht kann, dann steht Open/LibreOffice jedem kostenlos zur Verfügung, also kann sich keiner wirklich beschweren.
        PDF ist zwar nicht optimal, trotzdem macht es selten Probleme.

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      Von abcd am Sa, 4. Juni 2011 um 16:10 #

      Das, was ich oben geschrieben habe, ist ja keine religiöse Vorschrift.
      Wenn es ohne unfreie Software tatsächlich nicht geht, dann ist das halt erst einmal so.

      Ich würde auch, wenn ich eine eigene Distro herausgeben würde, immer die non-OSS-Repos eintragen und aktivieren, allerdings ohne irgendetwas davon vorzuinstallieren. Man kann nicht alle Nutzerprofile voraussehen oder Nutzer gar bevormunden wollen.

      Das Problem ist auch, dass die Entfernung unfreier Software nicht dazu beitragen darf, dass plötzlich Essentielles nicht mehr funktioniert. Ich habe das vor einiger Zeit selbst mit Debian Squeeze und einem eingefrorenen X-Server erlebt, eine direkte Folge der Entfernung der unfreien Kernelfirmware meiner Grafikkarte. Debian hat sich offensichtlich keinerlei Gedanken über die möglichen Folgen seines Tuns gemacht. Ich habe deshalb meine Debianutzung wegen dieser zur Schau getragenen Mentalität nach etwa sechs Jahren eingestellt. Man braucht im vorhinein einen funktionierenden freien Ersatz, wenn man etwas unfreies Essentielles entfernen möchte.

      In Deinem Posting vermisse ich allerdings auch nur den kleinsten Lösungsansatz und Lösungswillen im Hinblick auf Dein unfreies Softwareproblem. Das ist nun aber auch keine "Lösung", auch wenn Du immerhin Wine bzw. eine Wine-Software bzw. virtuelle Maschinen unter Linux benutzt.

      Wie wäre es damit, die Benutzung von offenen Formaten vorzuschreiben? OpenOffice ist keine Nischenlösung, sondern allgemein für jedermann zugänglich, da kann man auf MSOffice-Formate durchaus verzichten. Außerdem könntet ihr und Deine Uni so überflüssige Gebührenzahlungen einsparen.
      Studenten werden auch nicht auf neue Software umgeschult, da sie flexibel sind und sich von alleine anpassen können und müssen. Von daher fallen auch hier keinerlei Zusatzkosten an.

      Zu Deinen kommerziellen, unfreien Programmen kann ich allerdings nichts sagen, ich kenne sie nicht und damit auch keine möglicherweise vorhandenen Alternativmöglichkeiten.
      Vielleicht habt ihr ja auch das Know-How, um diese wichtigen Programme langfristig durch Selbstgeschriebenes ersetzen zu können.

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    Von Ravenbird am Sa, 4. Juni 2011 um 08:49 #

    Oh Du hast alle nicht freie Firmware etc. von Deinen Systemen entfernt? Welche Hardware läuft bei Dir noch? ;-)

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      Von HAHA am Sa, 4. Juni 2011 um 10:35 #

      Und Multimedia ist auch noch eine Baustelle, von gescheiter Grafik sprechen wir am besten nicht.

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      Von abcd am So, 5. Juni 2011 um 16:16 #

      Das ist nicht möglich.
      Hier schießt ein Teil der freien Softwarebewegung völlig übers Ziel hinaus.

      Ich benutze die unfreie Kernelfirmware, also diese besagte "Hardware-Firmware in Software" dann nicht, wenn ich sie für eine hundertprozentige Funktionalität nicht brauche bzw. wenn es freie Alternativen gibt.
      Ansonsten benutze ich sie, genauso wie die in Hardware gegossenen Firmwares meiner installierten Controller-Karten.
      Ohne unfreie Firmware kann man leider nur sehr, sehr wenige Computer benutzen. Meiner zählt nicht dazu.

      Es ist auch logischerweise so, dass sowohl die in Hardwarechips gegossene unfreie Firmware genauso wie die in Software gegossene unfreie Kernel-Firmware beide zur Laufzeit ins System geladen werden und dort am Werkeln sind. Es gibt also keinerlei Unterscheid zur Laufzeit. Das bestreitet auch niemand. Debian sagt allerdings dazu, dass sie selbst keine unfreie Software, wie immer die auch aussehen mag, ausliefern wollen, weil das so ihr Gesellschaftsvertrag fordert. Da kann man nichts machen, das ist deren Entscheidung und aus ihrer Sicht auch "logisch".

      Stallman hat sich einen (chinesischen) Computer gekauft und entsprechend auf FSF/GNU-Soft- und Firmware "umgerüstet". Für mich ist das nichts, ich bräuchte dazu freie Mainstream-Hardware.

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        Von RM am So, 5. Juni 2011 um 17:36 #

        So ein Loongson Netbook langsam aber open. Den Geisteszustand von RMS sollte man schnellstmöglich untersuchen, ich seh' schon den nächsten Unibomber.

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          Von ghuuizkjhkhl am So, 5. Juni 2011 um 20:48 #

          Das sehe ich nicht so.
          Stallman ist nur konsequent und macht genau das, was er anderen vorbetet.
          Glaubwürdigkeit nennt man das.
          Ich bin wie viele andere der Meinung, dass man das, was man predigt bzw. das, an was man selbst glaubt bzw. an was man zu glauben vorgibt, auch selbst leben muss.

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Von Jemand am Fr, 3. Juni 2011 um 14:27 #

Solange die freien Alternativen noch keine Option darstellen, habe ich nur wenig Gewissensbisse auch unfreie Software einzusetzen (bsp den Nvidia Blob).
Dies kommt jedoch immer auf den jeweiligen Fall an, zB. um welches Anwendungsgebiet es sich handelt und wie die Software die mit ihr erstellten Daten abspeichert (sodass ich im Falle eines Falles nicht eingeschlossen bin). Zu nennen wäre hier Transcribe, eine Transkriptionshilfe für Musikstücke. Speichern kann man dort nur Markierungen im Stück, das Endergebnis landet ja eh im Notationsprogramm. Eine freie Alternative ist mir nicht bekannt, und unglaublich hilfreich ist dieses Produkt allemal.
Bei Spielen, und die kauf ich gern und viel für Linux, habe ich überhaupt keine Bedenken, immerhin ist's nur für den Zeitvertreib und damit unkritisch.
Gibt es freie Alternativen, die jedoch nicht ganz oder kaum an unfreie Software heranreichen, so setze ich viel eher die freie Software ein, trotz ihren Unzulänglichkeiten. Das heißt, solange es nicht unsinnig viel Mehrarbeit macht und das Endergebnis akzeptabel ist. Beispiel: Tuxguitar. Verglichen mit proprietären Pendants ist's was primitiv, erfüllt aber seinen Zweck voll und ganz.
Zu erwähnen sei jedoch, dass die Verfügbarkeit der unfreien Software unter Linux für diese einen großen Pluspunkt darstellt. Mich mit wine abzumühen, um mit einem eigens gekauften Softwareprodukt zu arbeiten, käme nur in sehr wenigen Ausnahmefällen in Frage (Zwangsbedingungen von außerhalb durch Studium/Beruf). Denn ich bleib meiner Plattform treu.
Manchmal aber, dass muss ich eingestehen, bin auch ich was faul und halt mich selbst nicht ganz an meine eigenen Überlegungen und Prinzipien. Da braucht ich mal für einige Wochen ein 3D Modellierungsprogramm und hab' 3dsmax7 herausgekramt, statt mich *korrekterweise* erst in Blender einzuarbeiten. Schande über mich. :o

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    Von zettberlin am Sa, 4. Juni 2011 um 15:03 #

    > habe ich nur wenig Gewissensbisse auch unfreie Software einzusetzen (bsp den Nvidia Blob).

    Die Blobs für die Hardware-Unterstützung sind keine Applikationen.
    Wenn es heißt: Deine Grafikkarte oder WLAN-Antenne funktioniert oder nicht, nehme ich auch ohne weiteres einen Hersteller-Blob. Freie Alternativen ziehe ich vor, weil sie einfach leichter verfügbar und zuverlässiger ins System integriert sind. Man kann ohne viel Theater einen alternativen Kernel verwenden, ohne erst mal ein umständliche Skript durchlaufen zu lassen etc.

    Bei richtigen Anwendungen sehe ich das anders. Da gibt es inzwischen für alles, was ich mache eine freie Alternative. Vom Webseitenbau über die Musikproduktion bis zum Videoschnitt vermisse ich nichts.

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Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 3. Juni 2011 um 14:34 #

Ich bin da pragmatisch. Solange FGLRX besser funktioniert als die freien Treiber, bleibe ich dabei. Da ist mir die Ideologie Schnuppe, wenn FreedroidRPG oder Glest nicht flüssig läuft. Für mich ein Totschlagsargument.

Ansonsten habe ich 'eh keine propritäre Software (auf meinem Debian). Wobei ich nicht ausschließen würde für bspw. ein OS-Spiel einen Obolus von ein paar Euro zu zahlen. Käuflich und frei schließen sich ja nicht aus. Oder statt zu kaufen zu spenden.

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Von Profi am Fr, 3. Juni 2011 um 14:54 #

Seitdem Windows 7 draußen ist, verwende ich kein Linux mehr. Auch meine bekannten, denen ich im Laufe vieler Jahre Linux installiert habe, nutzen wieder das gute Windows. Vorteile:

- Lange Updates
- Jede Hardware laeuft, bei Linux ein Gluecksspiel
- Neue Hardware laeuft, geht bei Linux in der Regel nicht
- Programme einfach via Doppelklick installierbar, bei Linux manchmal Kompilieren, aber immer krams ins Textfenster eintippen.
- Stabil, Linux raucht immer ab
- Viele dicke Spiele, bei Linux nur minigames
- Unternehmenstauglich, fuer Linux gibt es kein MS Office, kein gutes CAD, Musikprogramm, Grafikprogramm....

Nachteile:
- Kostet Geld, aber Linux frisst immer Zeit, weil immer was gefrickelt werden muss. Die gesparte Zeit ist mir die Investition von 75€ für MS Windows 7 wert.

:)

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    Von wundertsich am Fr, 3. Juni 2011 um 15:02 #

    das ist jetzt aber ein spaßpositing, oder?!

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    Von T-Virus am Fr, 3. Juni 2011 um 15:09 #

    Schauen wir mal deine kleine Liste im Detail an:

    Vorteile
    - Lange Updates -> Gibt es auch bei Distributionen mit Long Term Support wie Ubuntu und Debian.
    - Jede Hardware laeuft, bei Linux ein Gluecksspiel -> Wenn der Kernel die Hardware Unterstützt und die Hersteller bei der Treiberentwicklung mitziehen geht es auch bei Linux.
    - Neue Hardware laeuft, geht bei Linux in der Regel nicht -> USB 3.0 zeigt da ein anderes Bild. Dort gab es vor Windows einen sauberen Treiber.
    - Programme einfach via Doppelklick installierbar, bei Linux manchmal Kompilieren, aber immer krams ins Textfenster eintippen. -> Geht auch bei UI geführten Paket Managern. Da reicht auch einmal markieren und isntallieren klicken.
    - Stabil, Linux raucht immer ab -> Blödsinn! Meine Kisten laufen locker mal Monate durch und ohne Probleme. Windows raucht da eher ab wenn man die Grafikkarte ausgelastet ist. Dann raucht der Treiber ab und schon geht nichts mehr.
    - Viele dicke Spiele, bei Linux nur minigames -> Linux != Spielekonsole. Dies war auch kein Ziel von Linux.
    - Unternehmenstauglich, fuer Linux gibt es kein MS Office, kein gutes CAD, Musikprogramm, Grafikprogramm.... -> MS Office ist nicht der Standard der Welt. LibreOffice/OpenOffice und co. sond sogar guter Ersatz. CAD, Musik und Grafikprogramme gibt es wie Sand am Meer bei Linux. Wer sucht der findet auch...

    Nachteile:
    - Kostet Geld, aber Linux frisst immer Zeit, weil immer was gefrickelt werden muss. Die gesparte Zeit ist mir die Investition von 75€ für MS Windows 7 wert. -> Gefrickelt werden muss bei einer guten Distribution sogar fast nie. Und die 75€ sind nur für eine System Builder Version ohne Microsoft Support. Viel Spaß wenn die Kiste abraucht oder das OS streikt. Dann holft Microsoft dir nicht.

    T-Virus

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      Von Kenner der Szene am Fr, 3. Juni 2011 um 15:15 #

      Also T-Virus du bist ja ein richtiger Fundi!

      Was ich in deinem Post sehr häufig lese ist "Wenn" und "Wenn".

      Beispiel am Kernel:
      "Wenn der Kernel die Hardware Unterstützt und die Hersteller bei der Treiberentwicklung mitziehen geht es auch bei Linux."

      Mag ja sein, doch wie deine Aussage vermutet glaubst du auch selber nicht so recht dran. Nicht jeder Hersteller hält sich dran und der Kernel frist auch nicht alles. Seh der Realität is Auge: Wunschdenken wie das von dir genannte ist im produktiven Umfeld Nonsens.

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        Von T-Virus am Fr, 3. Juni 2011 um 15:31 #

        Wenn es solch ein Nonsense ist und dann auch im produktiven Umfeld, warum gibt es bei Firmen wie Google oder auch bei meiner Firma Linux Server die laufen?
        Der bunte Desktp daheim ist kein produktives Umfeld.
        Ob ich Briefe/Bewerbungen mit MS Office schreiben oder dazu Libre-/OpeOffice nutze macht absolut keinen Unterschied.

        Und hier Windows 7 als Allheilmittel zu beweichräuchern, und anderes wurde nicht gemacht, ist totaler Blödsinn.
        Linux läuft und tut seine Sache genauso gut wenn nicht sogar besser als Windows.
        Linux als kaputt oder halbfertig zu beschimpfen zeugt doch von Dumm- und Unwissenheit.

        T-Virus

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          Von anonym am Fr, 3. Juni 2011 um 15:48 #

          Server sind nach wie vor ein anderes Thema. Auf Servern möchte ich auch kein Windows haben, ich muß aber qualitativ betrachtet auch kein Linux dort benutzen. Ein anderes Unixoides OS tut es meist genauso.

          >Ob ich Briefe/Bewerbungen mit MS Office schreiben oder dazu Libre-/OpeOffice nutze macht absolut keinen Unterschied.

          Solange die Dokumente einfach sind, magst du recht haben. Sobald es komplexer wird, bin ich über ein Aktuelles MS Office aber sehr dankbar. Wir haben hier versucht nur mit OpenOffice zu arbeiten (vor ca. 1 Jahr), haben den Versuch als gescheitert erklärt - das suchen und herumärgern mit Sachen die mit Word oder Excel einfacher gingen rechtfertigen den Kostenunterschied nicht - unsere Zeit kostet mehr. Was nicht heissen soll, das OpenOffice nicht auch ein paar Vorteile gehabt hätte, aber in Summe ging die Rechnung halt nicht auf.

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            Von T-Virus am Fr, 3. Juni 2011 um 16:12 #

            Dann wäre die Frage warum wurde es nicht richtig verarbeitet?
            Wenn ihr mit OpenOffice nur MS Office Dokumente bearbeitet habt, ist dies kein Wunder.

            Wenn es nach Microsoft ginge, würde es keine Alternativen geben.
            Und Microsoft würde nicht mal ohne Druck seitens der EU die Möglichkeit bieten eine Alternative zu entwickeln.

            T-Virus

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              Von Kenner der Szene am Fr, 3. Juni 2011 um 21:29 #

              Junge, du lebst ja sowas von 1995 lol.

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                Von Sturmkraehe am Fr, 3. Juni 2011 um 22:15 #

                Sicher haben beide Seiten teils recht.... aber zu OpenOffice.org/LibreOffice und M$ Office vertrete ich eher die Meinung: die Gewohnheit macht den Unterschied.

                Ich erstelle auch Bücher, Handbücher, Anleitung, Druckvorlagen etc. und meine Erfahrung ist, dass, OpenOffice.org/LibreOffice für MICH um längen besser und einfacher zu bedienen ist als M$ Office. Ich suche nicht lange, ob es eine Funktion gibt, und wo sie steckt, sondern ich hab sie sofort zur Hand. Konvertierungen laufen meist Problemlos (kleinere Layoutanpassungen sind natürlich auch dort nötig, aber dafür ist ODF mit vielen von mir benutzten Systemen kompatibel).
                Ohne eine firmeninternen Schulung von M$ Office wäre ich häufiger nie darauf gekommen an bestimmten Stellen zu suchen um eine Funktion auszuführen (oder einige Symbole sind so klein, dass man dort keinerlei Funktion gesucht hätte).

                Für 3 Neulinge die ich beruflich an ein Office-System gewöhnen muss, ist es "scheinbar" auch einfacher die Aufgaben mit LibreOffice zu bewerkstelligen (was natürlich auch daran liegen kann, dass ich es ihnen selbst erkläre und als direkter Ansprechpartner dienen kann - M$ Schulung ist bei uns über das EDV-System standardisiert).

                Daher bin ich überzeugt: jeder nutzt was er lernt (oder wo er einfacher Hilfe bekommen kann). Da sind die Funktionsunterschiede nicht mehr ausschlaggebend... wie bei 99% aller Programme.

                Ähnlich geht's mit GIMP und Photoshop. Was nützt Photoshop ohne einen Profi der einem die Funktionen lehrt? Daher bleib ich bei GIMP, hier kenn ich mich aus.

                Auch bei Windows ist es in meinem Bekanntenkreis so: Funktionen zeigen und unterreichten und dann: Win7 NEIN DANKE... aber wehe es käme ein andere Prophet ;)

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          Von vuko am Fr, 3. Juni 2011 um 16:01 #

          Mit Stolzer Brust will dann mal von meinem Senf berichten:
          debian server, startet nur nach Stromausfällen neu, uptime>300Tage schon gesehen
          debian desktop, keine speichermedien (diskless), Nachts oft im Standby, uptime zuletzt bei >60Tage
          hier schmiert nix ab, jeder reboot hat auch echt seinen Grund

          Hardware leicht exotisch, alles ITX:
          mit Realtek 8111C, anfangs ein Ärgernis weil kein OpenSource/nicht im Kernel, selber kompilieren aber kein Problem für den versierten Nutzer
          (die Geschichte mit Intels GMA500 habe ich auf dem Netbook, grrr)

          mir fehlt allerdings eine "vertrauenswürdige, überwachende Instanz" beim OpenSource generell,
          den props am Markt vertraue ich in der Hinsicht aber schon lange nicht mehr :(

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          Von zettberlin am Fr, 3. Juni 2011 um 19:50 #

          > Der bunte Desktp daheim ist kein produktives Umfeld.

          Leider eine der größten und folgenschwersten Fehleinschätzungen in der Linux-Szene.

          Solange produktive Anwender grafischer Software nicht ernst genommen werden, wird Linux ein Nischenprodukt bleiben.

          Das ändert freilich (noch) nichts daran, dass es in 9 von 10 Fällen Windows und MacOSX überlegen ist. Ich habe jetzt gerade keine Lust, die hier vorgebrachten Uralt-Klischees von komplizierter Software-Installation bis zum schlechten Hardwaresupport noch einmal zurückzuweisen.
          Das Wiederkäuen überlasse ich lieber den Schafen.

          Ich möchte lieber noch was zum Thema sagen: Es gibt in der Tat einige Anwendungen für Win/Mac, die deutlichen Vorsprung zu freien Programmen zum gleichen Zweck haben.
          Ich denke, das liegt an zwei Dingen:

          1.) Niemand finanziert Entwickler von freien Anwendungen für Musiker, Grafiker, Filmemacher etc

          2.) Die oben gennannte Fehleinschätzung.

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      Von anonym am Fr, 3. Juni 2011 um 15:42 #

      >Windows raucht da eher ab wenn man die Grafikkarte ausgelastet ist.
      >Dann raucht der Treiber ab und schon geht nichts mehr.

      Nö, dann startet der Treiber neu. Zumindest auf meinem Dell Notebook. Ein streikendes OS hatte ich seit Windows XP nicht mehr. Microsoft hat aufgeholt, das sollte man nicht vergessen. Windows ist schon lange nicht mehr so fragil wie noch zu 98 oder gar ME Zeiten.

      Das Problem der Paketmanager ist doch: entweder selbst kompilieren, oder die Software als Paket von der Distribution beziehen - dann meistens nicht so aktuell wie möglich. Der Windows Weg über einen Installer mag technische Nachteile besitzen, hat aber den "logistischen" Vorteil des Software Bezugs direkt vom Hersteller. Wodurch letztlich auch ein Vorteil beim Thema Support entsteht.

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        Von kljlölöj am Fr, 3. Juni 2011 um 17:48 #

        Zitat:
        "hat aber den "logistischen" Vorteil des Software Bezugs direkt vom Hersteller"


        Und wenn der Hersteller z.B. wegen Insolvenz ausfällt, was ist dann?
        Eine Voodoo Banshee von 3Dfx (2000 untergegangen) läuft auch heute noch mit freien 3D-Treibern unter einem aktuellen Linux.
        Windows 7 dürfte da wohl Schwierigkeiten haben mitzuhalten.


        Zitat:
        "Das Problem der Paketmanager ist doch: entweder selbst kompilieren, oder die Software als Paket von der Distribution beziehen - dann meistens nicht so aktuell wie möglich."


        Die andere Windowsfraktion hingegen beschwert sich, dass bei Linux die Softwareentwicklung viel zu schnell vor sich ginge, ohne gleichzeitig viele alte und älteste Linux-Versionen weiterzupflegen.

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          Von JoeB26 am Fr, 3. Juni 2011 um 19:39 #

          Zitat: "Und wenn der Hersteller z.B. wegen Insolvenz ausfällt, was ist dann?"

          Ich hatte bisher weder im privaten noch im geschäftlichen Umfeld den Fall der mich betroffen hätte. Dagegen hat mein OpenSource Instant Messenger (SIM-IM) seit jahren kein Update mehr bekommen und funktioniert deshalb mit ICQ7 Nutzer nicht mehr, etc.

          Jetzt aber bitte nicht die übliche Leier: Dann nimm doch den Sourcecode und programmier selbst weiter.

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            Von klkljkljklj am Fr, 3. Juni 2011 um 21:54 #

            Das Supportende für einen bestimmten Messenger hält Dich ja nicht davon ab, einen anderen zu benutzen.
            Wenn aber der Hersteller der eigenen Grafikkarte als Treiberproduzent z.B. durch Insolvenz ausfällt (eine andere Möglichkeit wäre die Weigerung eines Herstellers, Treiberaktualisierungen für ältere Grafikkarten nicht mehr für neue Windowsversionen zur Verfügung zu stellen), dann ist das unter Windows praktisch ein Totalschaden.

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              Von JoeB26 am Fr, 3. Juni 2011 um 22:18 #

              Ich bezweifle, daß wenn Nvida pleite geht, ich meine GraKa nicht noch weiter unter Win 7 bis zum Ablauf des Supports benutzen kann. Ich denke sogar, daß die Wahrscheinlichkeit hoch ist, daß die GraKa sogar noch unter Win8 funktioniert

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                Von kljkllk am Fr, 3. Juni 2011 um 22:28 #

                3Dfx war 1998 das, was NVidia heute ist. Da dachte auch niemand, dass 3Dfx einmal verschwinden könnte.

                Was für eine NVidia hast Du denn?

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                  Von JoeB26 am Fr, 3. Juni 2011 um 23:01 #

                  3Dfx war 1998? Da gibts für manche Karten sogar XP Treiber im Netz. XP hat noch bis 2014 Support. Ich denke, das ist mehr als ausreichend.

                  Ich habe eine 8600er von Nvidia.

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                    Von ljljkl am Fr, 3. Juni 2011 um 23:24 #

                    "3Dfx war 1998?"

                    1998 feierte 3Dfx mit der Voodoo2 seine größten Erfolge, einer 3D-Addon-Karte, die schon im SLI-Betrieb funktionierte, und revolutionierte zusammen mit dem selbst entwickelten Glide die damalige Spielewelt in Richtung modernes "3D".
                    2000 ging 3Dfx unter, als es von Nvidia gekauft und übernommen wurde.
                    Man hätte also durchaus auch danach noch herstellereigene Treiber für die 3Dfx-Grafikkartenwelt bereitstellen können.

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                      Von GNU-Linux am So, 5. Juni 2011 um 20:49 #

                      Gerade die Probleme die ihr in diesem Postingabschnitt diskutiert sind doch die grundlegenden Probleme, die jeder mit proprietärer Software hat. Daran sollte man/frau doch erkennen, dass es in jedem Falle mehrwertbringend ist, für freie Software und somit auch freie Treiber zu "kämpfen" oder sie von dem Hardwarehersteller zu fordern.

                      Wenn jeder Hersteller genauso freie Treiber für seine Produkte herstellen würde, wie er proprietäre herstellt oder die Sourcen seiner Treiber veröffentlichte, dann wären die Probleme doch durch jeden, der es kann oder einen kennt der es kann, zu lösen und wir müssten hierüber gar nicht mehr diskutieren.

                      Solange proprietäre Software unterstützt wird und Nutzer ihr bedingungslos hinterherlaufen, haben diejenigen die sie herstellen jedwede Macht das auszuüben was sie für richtig halten oder für sie effizient ist und wir können nichts dagegen tun. Ich habe für jeden Verständnis, der sich krämt, weil er seine Hardware nicht dazu überreden kann, mit ihm zu reden. Hilfreich sind hier die Hardwarekompatiblitätsdatenbasen der Distris und die entsprechenden Foren um die Problem abzumildern, durch einen möglichen, besseren Hardwarekauf.

                      Logischer Weise bleiben Gamer und in wenigen Fällen die Nutzer außen vor, die immer die brandaktuellste Hardware haben wollen (trifft aber eher nur noch selten zu, da LT sehr rege Kernel baut/bauen läßt und viele gute Maintainer etc. hat). Durch eine angepasste Verhaltensweise läßt sich dies jedoch abmildern. Zudem muss man sagen, dass auch das Hinterherrennen hinter dem immer neuesten, eine bedingungslose Unterwerfung des perfiden Kapitalismus darstellt und ob das, dass Richtige ist ... !? :down:

                      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 06. Jun 2011 um 10:17.
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                        Von Bagga Butto Mann am Mo, 6. Juni 2011 um 17:49 #

                        Gerade die Probleme die ihr in diesem Postingabschnitt diskutiert sind doch die grundlegenden Probleme, die jeder mit proprietärer Software hat. Daran sollte man/frau doch erkennen, dass es in jedem Falle mehrwertbringend ist, für freie Software und somit auch freie Treiber zu "kämpfen" oder sie von dem Hardwarehersteller zu fordern.

                        Gerade in dem beschriebenen Beispielfall hat die sogennante Freiheit der Treiber gar nichts gebracht.


                        Die Linux Treiber für die Vooodoo 5 können bis heute kein SLI, obwohl die Dokumentation dazu vorhanden ist und die ganze Glide Bibliothek frei ist.

                        Die notwendige Dokus hatten die Open Source Entwickler sogar schon Ende 2000.
                        Treiber die SLI unterstützen wäre also denkbar gewesen, aber all das ist halt nichts wert, wenn sich niemand die Arbeit daran macht und die Treiberentwickler zu neuer Hardware wechseln.


                        Das gleiche Problem existiert übrigens bei der Terratec EWS64 XL Soundkarte.
                        Freie Treiber, die diese Soundkarte im vollem Umfang ausnutzen gibt es in form des SAM9407 Treibers, nur bringt das alles nichts, wenn der Treiber damals für OSS geschrieben wurde und OSS inzwischen aus dem Kernel hinausgeworfen wurde.
                        Ein ALSA Pendant gibt es bis heute nicht.


                        Die sogenannte Freiheit bei Treibern ist also wenig wert und wenn man erst in 5 oder 10 Jahre in den vollen Genuß der Leistung der Hardware kommt, dann ist es noch schlimmer.


                        Tja und dann schau dir mal heutige 3d Treiber an.
                        Wer vorhat ernsthaft unter Linux mit OpenGL Anwendungen zu arbeiten oder leistungsfordernde Spiele zu spielen, der ist bis heute mit den unfreien NVidia Treibern besser dran, als mit den freien Treibern für AMD Karten.


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                          Von ,.~ am Mo, 6. Juni 2011 um 19:38 #

                          Zitat:
                          "Terratec EWS64 XL Soundkarte"

                          Das ist doch eine ISA-Soundkarte?
                          ISA-Soundkarten werden von OSS 4.0 leider nicht mehr unterstützt, es bleibt also nur OSS 3.9, was allerdings immer noch herunterladbar und installierbar ist.
                          Mit Kernel 2.4 sollte das aber in jedem Fall noch funktionieren.


                          Zitat:
                          "Gerade in dem beschriebenen Beispielfall hat die sogennante Freiheit der Treiber gar nichts gebracht.
                          Die Linux Treiber für die Vooodoo 5 können bis heute kein SLI, obwohl die Dokumentation dazu vorhanden ist und die ganze Glide Bibliothek frei ist."

                          Das stimmt zwar.
                          Es ist aber schon bemerkenswert, dass diese freien tdfx-Treiber für Voodoo-Karten in punkto 3D nun schon etwa 10 Jahre recht problemlos funktionieren, während nv nie in der Lage war, auch nur primitivstes Hardware-3D unter Linux für Nvidiakarten anzubieten.
                          Es hat also schon etwas gebracht.
                          So habe ich unter Debian Lenny meine nur 2D anbietende Geforce4MX-Grafikkarte mit 64MB RAM durch eine in punkto 3D funktionierende uralte Voodoo Banshee-PCI-Karte mit 16MB RAM ersetzt.
                          Unter Squeeze ergibt sich die gleiche Situation.
                          Irgendwie traurig.
                          Vielleicht bringt Nouveau in Wheezy für NVidia-Karten ein wenig freies Hardware-3D mit.

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                            Von Bagga Butto Mann am Mo, 6. Juni 2011 um 20:02 #

                            Das ist doch eine ISA-Soundkarte?
                            ISA-Soundkarten werden von OSS 4.0 leider nicht mehr unterstützt, es bleibt also nur OSS 3.9, was allerdings immer noch herunterladbar und installierbar ist.
                            Mit Kernel 2.4 sollte das aber in jedem Fall noch funktionieren.

                            Das macht die Sache dann noch schlimmer.
                            Denn warum sollte man den Kernel 2.6.x downgraden und vielleicht braucht man sogar einen neuen Kernel weil man irgendetwas benutzt, was es im alten nicht gibt. Z.B. ein Dateisystem oder eine TV Karte die mit dem alten Kernel nicht geht.

                            Bezüglich der ersten Frage, ja, es ist eine ISA Soundkarte.


                            Es ist aber schon bemerkenswert, dass diese freien tdfx-Treiber für Voodoo-Karten in punkto 3D nun schon etwa 10 Jahre recht problemlos funktionieren, während nv nie in der Lage war, auch nur primitivstes Hardware-3D unter Linux für Nvidiakarten anzubieten.

                            Ersteres gilt nicht für Voodoo 2 3d Beschleunigerkarten.
                            Für die ist der TDFX Treiber nicht gedacht, dafür gibt es einen anderen. (Name ist mir entfallen)

                            Und bei den anderen Karten für die der TDFX Treiber geeignet ist, braucht man zusätzlich noch eine funktionierende libglide Version auf dem System, weil der TDFX Treiber die OpenGL Anweisungen nach libglide wrapped und die 3d Beschleunigung bei diesem Treiber nur über die Glide API direkt funktioniert.

                            Von problemlosen funktionieren kann also keine Rede sein, weil die Glide API z.B. in Ubuntu ab ca. Ubuntu 6.10 nicht mehr offiziell supported wurde. Man mußte sich also auf Pakete der Community verlassen, damit das funktioniert.

                            Bezüglich der NVidia Hardware war für den nv Treiber kein Bedarf, weil die propritären NVidia Treiber ausgezeichnet funktionieren.
                            Ich habe den nv Treiber jedenfalls noch nie dauerhaft benötigt.
                            Der einzigste Einsatzzweck bei mir für den nv Treiber waren Linux LiveCDs, bei denen die propritären Treiber aus lizenzrechtlichen Gründen nicht standardmäßig dabei sind. Sowie für einen uralten Rechner mit Riva128 Karte, die inzwischen aber schon längst ausgetauscht ist.

                            So habe ich unter Debian Lenny meine nur 2D anbietende Geforce4MX-Grafikkarte mit 64MB RAM durch eine in punkto 3D funktionierende uralte Voodoo Banshee-PCI-Karte mit 16MB RAM ersetzt.
                            Und wieso nutzt du nicht einfach den propritären Treiber von NVidia für deine Geforce4MX?

                            Die Geforce4 MX ist schließlich auch deutlich schneller als die Voodoo Banshee und bietet AFAIK auch mehr 3d Funktionien.

                            Vielleicht bringt Nouveau in Wheezy für NVidia-Karten ein wenig freies Hardware-3D mit.
                            Ich habe die Nouveau Karten auf meiner Geforce 8800 schon getestet und sie funktionieren ok.
                            D.h. man kann all das darstellen, was man auch mit einer Voodoo Banshee Karte darstellen könnte.
                            Bei häheren Grafikfunktionieren, also Vertex- und Shader Programs dürften aber nach wie vor noch die propritären Treiber vorne liegen. Das gleiche gilt für die Energiesparmodi.

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                          Von GNU-Linux am Mo, 6. Juni 2011 um 19:51 #

                          >> Gerade in dem beschriebenen Beispielfall hat die sogennante Freiheit der Treiber gar nichts gebracht.

                          Darauf bezug genommen habe ich ja schon und so ganz stimmt das ja nicht. Es hätte entweder die Möglichkeit bestanden, dass der der es nutzen will oder einer den er kennt oder aber der Hersteller der Hardware hätte einen Treiber zur Verfügung gestellt, was zweifelsohne die beste Lösung gewesen wäre. Bei einem proprietären Treiber hättest du noch nicht einmal diese Möglichkeit besessen.

                          >> Die sogenannte Freiheit bei Treibern ist also wenig wert und wenn man erst in 5 oder 10 Jahre in den vollen Genuß der Leistung der Hardware kommt, dann ist es noch schlimmer.

                          Doch, natürlich. Nur sind wir alle und insbesondere die Hardwarehersteller gefordert.

                          Ich verstehe deine beschriebenen Nöte, allerdings ändern die nichts an der Nachvollziehbarkeit meines obigen Postings.

                          Selbst wenn man/frau mit proprietärer Software/Treibern besser dran ist, sollte sich jeder dazu aufraffen und nach seinen Möglichkeiten helfen. Und wenn es nur eine schriftliche Aufforderung an den Hersteller der proprietären Software ist, doch freie Software zur Verfügung zu stellen !

                          Auch wird es eine 100%-ige Zufriedenheit auf keiner Seite geben ...

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                      Von Korrektor am Mo, 6. Juni 2011 um 17:43 #

                      2000 ging 3Dfx unter, als es von Nvidia gekauft und übernommen wurde.

                      3DFX wurde nicht von NVidia gekauft.

                      NVidia kaufte nur die lukrativen Teile aus 3DFX heraus.

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          Von Bagga Butto Mann am Mo, 6. Juni 2011 um 17:41 #

          Eine Voodoo Banshee von 3Dfx (2000 untergegangen) läuft auch heute noch mit freien 3D-Treibern unter einem aktuellen Linux.
          Windows 7 dürfte da wohl Schwierigkeiten haben mitzuhalten.

          Nö, wieso sollte sie das?

          http://www.3dfxzone.it/dir/news/3dfx/sfft_1.6_voodoo3_4_5/

          Aber unter Linux können die freien 3d Treiber ja bis heute keinen SLI Modus.
          Die Voodoo 5 wird also nur unzureichend unter Linux unterstützt, wenn man dort nur die halbe Leistung hat.

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          Von Bagga Butto Mann am Mo, 6. Juni 2011 um 17:41 #

          Eine Voodoo Banshee von 3Dfx (2000 untergegangen) läuft auch heute noch mit freien 3D-Treibern unter einem aktuellen Linux.
          Windows 7 dürfte da wohl Schwierigkeiten haben mitzuhalten.

          Nö, wieso sollte sie das?

          http://www.3dfxzone.it/dir/news/3dfx/sfft_1.6_voodoo3_4_5/

          Aber unter Linux können die freien 3d Treiber ja bis heute keinen SLI Modus.
          Die Voodoo 5 wird also nur unzureichend unter Linux unterstützt, wenn man dort nur die halbe Leistung hat.

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    Von kljäkljläkj am Fr, 3. Juni 2011 um 16:01 #

    "Seitdem Windows 7 draußen ist, verwende ich kein Linux mehr. Auch meine bekannten, denen ich im Laufe vieler Jahre Linux installiert habe, nutzen wieder das gute Windows."

    Sehr wahrscheinlich alles ehemalige Ubuntunutzer. :-)

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      Von Nur mal so am Fr, 3. Juni 2011 um 18:01 #

      Hab ich mir auch gedacht ^^ *hust 'Ubuntu rechner versteck'*.

      Wobei Ubuntu sich für Einsteiger und Leute, die sich nicht mit Linux und ihren Rechner auseinander setzen wollen, geeignet ist.

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        Von zestrxkv am Sa, 4. Juni 2011 um 13:53 #

        "Wobei Ubuntu sich für Einsteiger und Leute, die sich nicht mit Linux und ihren Rechner auseinander setzen wollen, geeignet ist."

        Das ist es nicht wirklich.
        Ubuntu funktioniert in etwa 20 bis 30% der erfolgten Installationen eben nicht zufriedenstellend.

        Eine Fehlerbehandlung durch den Newbie-Nutzer ist dann kaum noch möglich, weil Ubuntu eine Systemsteuerung a la OpenSuse oder Mandriva fehlt.

        Man denke nur an die nomodeset-Hinweise und nouveau-Blacklist-Orgien neuerer Ubuntu-Veröffentlichungen in den bekannten Foren. Für Newbies sind diese Konsolen-Tipps kaum zu gebrauchen.

        So gibt es noch nicht einmal eine Möglichkeit via GUI KMS oder Pulseaudio bei Bedarf einfach abzuschalten, das Gleiche gilt für das Ein- und Abschalten von IPv4 und IPv6 und für die Einrichtung des Ubuntusystems als Router. Ein Runlevel-Editor wird erst gar nicht mitinstalliert, die mitgelieferte Firewall wird noch nicht einmal basiskonfiguriert und ist praktisch "deaktiviert".
        Die Defizite sind hier schier endlos.

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          Von Nur mal so am So, 5. Juni 2011 um 01:35 #

          "Das ist es nicht wirklich.Ubuntu funktioniert in etwa 20 bis 30% der erfolgten Installationen eben nicht zufriedenstellend."

          Ist mir noch nicht aufgefallen, vielleicht besitze ich auch nur die richtige Hardware. Hab Ubuntu auf 4 Rechner installiert. Bei meinen Laptop musste ich den Wireless Treiber selber installieren, aber nicht mit dem 'Windows W-lan Treiber auf Linux nutzbar Dings'. Den Nvidia Treiber installiere ich auch jedesmal selber. Hab es mit den N. Treiber aus dem Repository probiert, aber der funktioniert nicht ( ich mach da irgendetwas falsch). Sonst hab ich keine großeren Probleme. Man muss manchmal hier und die was machen wenn es einem nicht passt. Zum Beispiel: Init oder Upstart skript ändern wenn der Wesnoth server beim hochfahren startet.


          "Man denke nur an die nomodeset-Hinweise und nouveau-Blacklist-Orgien neuerer Ubuntu-Veröffentlichungen in den bekannten Foren. Für Newbies sind diese Konsolen-Tipps kaum zu gebrauchen."

          k.a nie aufgefallen: Nutze den Treiber von der Nvidia Seite = nie probleme.


          "So gibt es noch nicht einmal eine Möglichkeit via GUI ..."

          Ich denk mal das läuft so wie mit dem Software-center: apt->aptitude->synaptic->Software-center. Linux hat sich nie durch schnelle GUI Unterstützung ausgezeichnet und wenn dauert es sehr Lange (Das können KDE oder Gnome Leute anders sehen).
          Außerdem, Problem = Googeln->problemlösung->Liebe investieren.


          Also so geht es mir. Allgemein noch Windows vs Linux. Ist mir egal. Ich nutz Linux was andere nutzen sollen sie selbst entscheiden, aber wer 75- 120€ für ein OS ausgeben möchte kann das machen und noch an Systemkomponenten gebunden wird. Hab nicht viel geld + Rechner mein Hobby= GNU\LINUX. Wenn ich spielen will hab ich mein Xp.

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          Von Bagga Butto Mann am Mo, 6. Juni 2011 um 17:51 #

          und für die Einrichtung des Ubuntusystems als Router.

          So etwas macht kein Ahnungsloser Computeruser.

          Der kauft sich nen fertigen Hardwarerouter und fertig.


          Wer nen Linux Router selber konfigurieren können will, der bringt sich das nötige Rüstzeug auch bei.

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    Von gunni am Fr, 3. Juni 2011 um 16:31 #

    - Jede Hardware laeuft, bei Linux ein Gluecksspiel

    Stimmt so nicht. Ich hab auch probs mit meinen DVB Karten unter Linux , aber andererseits läuft ein HP Laserjet 1000 nicht unter Windows 7, unter Linux läuft er.

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    Von linux-macht-glücklich am Fr, 3. Juni 2011 um 19:11 #

    Da hast du deinen "Job" als Linux Migrator nicht besonders gut gemacht, wenn Win7 erscheinen deine Bekannten und dich wieder weg von Linux bringt, so viel kann ich aus meiner Erfahrung sagen.

    Das Linux immer ab raucht, um nur mal einen Punkt raus zu greifen, kann ich aus jahrelanger Erfahrung auf unterschiedlicher Hardware und auch mit unterschiedlichen Distries und Usern nicht bestätigen zum Glück.

    Heute ist Freitag aber hier ist nicht Heise :-P

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    Von lkjlkjkljkljl am Fr, 3. Juni 2011 um 22:31 #

    In meiner Verwandtschaft gibt es jemanden, der benutzt Windows 7 und OpenSuse 11.2 im Dualboot.
    Soviel zu Deinem "Ausschlussverfahren".

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    Von Jemand am Fr, 3. Juni 2011 um 23:48 #

    Nur so zur Info: wir haben das Jahr 2011. Schlecht getrollt.

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    Von Anonymous am Sa, 4. Juni 2011 um 10:47 #

    25 Leute haben (bisher) den Troll gefüttert. Werdet Ihr denn nie schlau ???

    Der hat sich wahrscheinlich schon 3* einen runtergeholt vor Begeisterung.

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Von qp am Fr, 3. Juni 2011 um 15:12 #

ist es mir persönlich als Anwender völlig schnuppe, ob diese nun prop. ist oder nicht - im Zweifel gibt's für mich da nur eine Entscheidungsgrundlage und das ist der Preis.

Ich seh es als legitim an, dass die/der Entwickler auch etwas an ihren Mühen verdienen wollen. Sicher, (F)OSS wäre schön, aber nicht jeder (Kleinst-)Entwickler hat Zeit und Geld oder Willen, um Geld per Support reinzubekommen, zumal es auch genug Software gibt, die keinen Support braucht.

Opera, Nvidia-Treiber und eine alte Maya-Version hab ich hier als Blobs auf dem System und für mich(!) gibt's dazu nunmal keine taugliche und freie Alternative, also bleib ich dabei.

Solange ich hier privat kein hochsicherheits- oder high-available System laufen habe, juckt mich das nicht, kann aber durchaus nachvollziehen, das viele andere Ansprüche haben.

Grundsätzlich soll doch jeder nutzen was will, hauptsache er predigt mich nicht Stallman'isch voll.

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    Von anonym am Fr, 3. Juni 2011 um 15:52 #

    Die Idee "Geld durch Support" funktioniert eigentlich nur im Unternehmenseinsatz. Hier sind Schulungen einfach üblich und werden als notwendig akzeptiert. Interessanterweise macht die "Umschulung" gerade eines der Hauptprobleme aus eine etablierte Software durch eine andere zu ersetzen - sei sie jetzt OpenSource oder nicht.
    Der Privatanwender zahlt meist nur für Dinge die er quasi in der Hand hält. Wissen zu verkaufen ist hier sehr schwer und die Werbekosten rechtfertigen den Versuch nicht.

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Von ich komme leider nicht am Fr, 3. Juni 2011 um 18:53 #

Ich habe leider noch immer prop. software auf meinem rechner :(

die problemfälle bei mir sind:
-bios
-wlan (firmware blob)
-flash

graka ist kein problem habe eine von intel :)
skype nutze ich nicht

ich hoffe auf coreboot und einen freies flash

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    Von Workoft am So, 5. Juni 2011 um 10:23 #

    Ich hoffe auf den Tod von Flash. Ist mir egal, ob während des Sterbens noch eine freie Alternative einsatzfähig wird. Ich verwende es eh nur noch selten, seit es bei youtube die html5-Version gibt. Die meiste Zeit verbringt es damit, Werbung anzuzeigen. Eigentlich könnte ich es mal wieder deinstallieren.

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      Von kkljklklj am So, 5. Juni 2011 um 15:59 #

      Deinstalliere es, wenn Du es nicht brauchst.
      Diese Software ist ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko, gerade wegen ihrer vielen Sicherheitslücken und ihrer gleichzeitigen 95%igen globalen Verbreitung.

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        Von yep am Mo, 6. Juni 2011 um 16:19 #

        "Diese Software ist ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko, gerade wegen ihrer vielen Sicherheitslücken"

        Wie auf Kommando erhältst Du von Adobe argumentative Unterstützung:
        http://www.heise.de/security/meldung/Adobe-patcht-Zero-Day-Luecke-in-Flash-1255438.html
        "Adobe patcht Zero-Day-Lücke in Flash"

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Von JoeB26 am Fr, 3. Juni 2011 um 19:46 #

Ich nutze unter Linux Nero. Es gibt zwar jede Menge freie Alternativen - aber mal ehrlich: Ich habe keine Ahnung, und vor allem interessiert es mich nicht, ob ich Joilett, Rock oder sonst was nehmen muß. Schön das es das alles gibt, aber es interessiert mich nicht und ich will davon nix wissen und mich damit schon garnicht beschäftigen. Ich will einfach nur CD/DVDs brennen! Und am Schluß soll alles drauf sein, ohne daß Groß-/Kleinschreibung weg ist, oder alles länger als 32 Zeichen gekappt wird, oder was weiß ich.

Und da kommt mir Nero für Linux sehr entgegen. Daten auswählen, Rohling einlegen, und am Schluß krieg ich das Ergebnis auf nem Rohling, ohne daß ich mich weiter damit beschäftigen muß.

Und ein weiterer Vorteil: Ich installier das RPM und fertig. Manche Brennprogramme aus dem Repository die ich ausprobieren wollte, haben dann zig GB an Libraries mitinstalliert (z. B. wenns ne Gnome Anwendung war - ich aber nur KDE drauf hab). Wenn mir das Programm jedoch nicht taugte, mußte ich alles einzeln über yum wieder runterschmeißen. Und selbst compilieren hab ich schnell aufgegeben. Zum einen, weil ich mich nicht mit dem Thema befassen mag - ich hab anderes zu tun und es interessiert mich nicht. Ich sehe mich hier als Anwender. Und zum Anderen, fehlte hier ne Lib, da ne Lib, da nochmal Header, etc...

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    Von glasen am Fr, 3. Juni 2011 um 20:26 #

    Ich hab mir damals auch NeroLinux gekauft, da es das einzige Brennprogramm war, welches MP3-Dateien On-The-Fly auf Audio-CDs brennen konnte. Alle anderen damaligen Programme mussten die MP3-Dateien erst umständlich umwandeln. Und das dauerte damals fast genauso lange wie die eigentlich CD zu brennen.

    Zurück zum eigentlichen Thema:

    Ich habe schon schon einige proprietären Programme für Linux gegönnt. Meistens war der Grund, dass die freien Varianten qualitativ nicht mit den proprietären Varianten mithalten konnten.

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      Von zettberlin am Fr, 3. Juni 2011 um 23:07 #

      >das einzige Brennprogramm war, welches MP3-Dateien On-The-Fly auf Audio-CDs brennen konnte

      Ist es nicht, es ist nur so gestaltet, dass Du nicht direkt sehen kannst, wie es die MP3Dateien erst umständlich in CD-taugliche WAV-Daten umwandelt. MP3, OGG oder sonstwelche Audiodaten, die eben kein WAV in 44.1/16 sind, müssen immer umgewandelt werden.

      >Ich habe schon schon einige proprietären Programme für Linux gegönnt. Meistens war der Grund, dass die freien Varianten qualitativ nicht mit den proprietären Varianten mithalten konnten.

      Davon gibt es sicher einige Fälle, vorausgesetzt, die Progs sind auch nativ für Linux.

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 03. Jun 2011 um 23:08.
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        Von Katar am Sa, 4. Juni 2011 um 18:33 #

        1. Heißt On-the-fly nicht das Programmverhalten vorm Nutzern verborgen wird.
        2. WAV kein taugliches Format für eine Audio-CD.
        3. Nativ oder nicht, die meisten Linuxprogramme überleben nicht das erste Jahr. Und Usability steht bei den Programmieren nicht gerade Hoch im Kurs.

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          Von zettberlin am Sa, 4. Juni 2011 um 19:32 #

          > 2. WAV kein taugliches Format für eine Audio-CD.

          CDDA ist de facto mit MSWAV 44.1/16 identisch.

          Was Du mit Deinem nachlässig formulierten Hinweis zu sagen versuchst, kann ich nur vermuten: Du glaubst, die etwas unpräzise Bezeichnung, die ich verwendet habe, würde darauf hinweisen, dass ich auch nicht weiss, wovon ich rede?

          Für den Nutzer am PC bedeutet das Brennen einer Audio-CD immer, dass Dateiformate umgewandelt werden müssen. Bei WAV 44.1/16 ist dieser Vorgang so minimal, dass man die Umwandlung tatsächlich vernachlässigen kann. Für alle anderen Formate muss *jedes* Programm transcodieren.

          Worauf ich hinaus will: wer glaubt: "wenn ich mir Nero kaufe, kann ich MP3-Dateien endlich direkt auf Audio-CD brennen." irrt sich.
          Wenn Nero den Umwandlungsprozess so aussehen lässt, ist das ein vernünftiges, offenbar funktionierendes Konzept. Jedes Programm, das diesen Vorgang anders handhabt, hat auch ein vernünftiges Konzept(solange es nicht jede in ein Audio-CD Projekt gezogene Datei sofort umwandelt).

          Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass Nero gegenüber K3b Vorteile hat. Ich finde heute noch, dass für Audio CD Jens Fangmeiers uraltes Feurio das besser kann als K3B. K3b kann es aber gut genug und diese "On the fly"-Geschichte scheint mir kein relevanter Vorteil zu sein.

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    Von abcd am Fr, 3. Juni 2011 um 21:30 #

    Das Hauptproblem im Hinblick auf die üblichen Linux-Brennprogramme in den Mainstream-Distros ist, dass etwa K3b und Brasero mit cdrkit als Backend zusammenarbeiten müssen, weswegen es mich nicht wundert, dass Du als NeroLinux-Nutzer regelrecht erleichtert bist.
    Die weiter entwickelten cdrtools, die mit K3b und Brasero hervorragend funktionieren, sind leider meist "verbannt" (außer z.B. unter Slackware) und bestenfalls in Zusatz-Repos zugänglich.

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    Von lilili am Sa, 4. Juni 2011 um 13:52 #

    Allerhöchstens wenn man noch jemandem irgendwelche größere Datenmengen oder Software zukommen lassen möchte ohne einen USB Stick zu verschenken und für die 3 CD/DVD pro Jahr die das bei mir noch betrifft reicht K3b allemal aus und Groß- Kleinschreibung war da noch nie weg.

    Mit dem Joliett und sonstigem Dateisystem-Debakel hat man im Übrigen wenig Probleme solange Windows nicht ins Spiel kommt. Ist allerdings die einzige relevante Frage die alle zwei bis fünf Jahre mal vorkommt und da so gut beschrieben dass es nicht wirklich eine Überforderung darstellt.

    Im übrigen ist das Repo meiner Distri so ordentlich gepflegt dass es keine Probleme mit fehlenden libs und Headern gibt und wenn nach Deinstallation eine lib mehr da als gebraucht wird ist stört das bei den heutigen Festplattengrössen nicht wirklich. Linux wird im Gegensatz zum Weltmarktführer deshalb nicht langsamer und instabiler.

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    Von Workoft am So, 5. Juni 2011 um 10:34 #

    Ich nutze K3B und bin rundum zufrieden. Ich brenne zwar inzwischen nur noch alle paar Monate mal eine CD oder DVD, aber ich vermisse bei K3B nichts.
    Ich kümmere mich nicht um irgendwelche Einstellungen wie Joilet oder sonstwas.
    Jede CD, die ich gebrannt habe, hat einwandfrei funktioniert (außer die, bei denen ich den Brennvorgang abgebrochen habe, den Rechner ausgeschaltet oder sonst irgendwas)
    Audio CDs brennen sich wunderbar, indem man die Audiodateien dem Projekt hinzufügt. Was will man mehr?
    K3B erzeugt ordentliche isos. Macht Nero immer noch einen auf .nrg?

    Vielleicht kann Nero mehr als andere Brennprogramme. Aber die Probleme, die du schilderst, kann ich nicht nachvollziehen, weder mit K3B, noch mit Brasero.

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      Von lkjkljkljklj am So, 5. Juni 2011 um 15:57 #

      Das Brennen von Dual-Layer-DVDs mit K3b/cdrkit oder sonst irgendeiner Linux-Standardsoftware basierend auf cdrkit oder libburnia funktioniert inzwischen?

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Von Der Jupp am Fr, 3. Juni 2011 um 19:53 #

"Software is like sex: It's better when it's free."

- Linus Torvalds

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    Von Kenner der Szene am Fr, 3. Juni 2011 um 21:32 #

    Er hat ja auch keinen Sex.

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      Von Jemand am Fr, 3. Juni 2011 um 23:52 #

      Soweit ich weiß, hat er sogar Nachwuchs. Das mag inzwischen zwar ohne gehen, doch bezweifel ich das.

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      Von Tuxy am Sa, 4. Juni 2011 um 09:31 #

      Ich glaube eher Ballmer hat keinen Sex xD

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        Von Workoft am So, 5. Juni 2011 um 10:35 #

        Doch, aber nur proprietären.

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          Von els78 am So, 5. Juni 2011 um 21:08 #

          Und was ist der Unterschied zu freien Sex??? Jeder darf beim freien zugucken und Tips geben zum Stellungswechsel bzw. Fehler melden ;)

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            Von Bagga Butto Mann am Mo, 6. Juni 2011 um 17:55 #

            Beim Propritären ist das Weibchen mit einem Keuschheitsgürtel ausgestattet. D.h. Zugang erhältst du nur mit einem rechtmäßig erworbenen Lizenzschklüssel.

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Von Ein Fanal gegen die Trojaner! am Fr, 3. Juni 2011 um 22:10 #

Käufliche Applikationen enthalten gerne Trojaner, wie etwa Steam-Trojaner, Windows-Live-Trojaner, Securom-Trojaner, usw. Lässt man derartige Trojaner erst einmal gewähren und in das System, wird man solche heimtückischen Trojaner nicht mehr so leicht los. Sieht man ja bei Windows, das ist durch und durch porös, Trojaner und Bluescreens wohin man schaut. Diese käuflichen Applikationen verdienen das größtmögliche Misstrauen. Virenscanner spüren solche Trojaner meistens nicht auf, sondern versagen da völlig, dienen nur als Schlangenöl. Die Trojaner Firmen werden sich auch nicht bessern, man sah es gerade erst bei Sony. Gebt den Trojanern bloß keine Chance auf unserem guten reinen hochlöblichen Linux!

Es sprach das Wort zum Freitag: Euer Pater Noster.

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Von Ede am Fr, 3. Juni 2011 um 22:31 #

... was gibt es denn da?

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    Von zettberlin am Fr, 3. Juni 2011 um 23:15 #

    Es gibt einige Sachen von Autodesk (Maya und andere) die tatsächlich auf Linux-Rechnern die meisten aktuellen Kinofilme bearbeiten/herstellen.

    Für Normalsterbliche gibt es zum Beispiel einige sehr gute Audioprogramme (LinuxDSP, PianoTec).

    Für Bildbearbeitung und Büro gibt es auch etliche Angebote und das meiste Google-Spielzeug gibt es ebenfalls für Linux.

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    Von Jemand am Sa, 4. Juni 2011 um 00:10 #

    Ach, zb Nero, Softmaker Office, CrossOver, Moneyplex, Transcribe, Maple, Matlab, Mathematica, VariCAD, VmWare, Maya, Softimage XSI, Turboprint, Renoise, Real Player, Kaspersky, AntiVir, Avast, PowerDVD, XnView, Bibble, Regnum Online, Prey, Doom 3, ETQW, Neverwinter Nights, Savage 2, Quake 1-4, Postal 2, HiB 1-3,....

    Das ist bloß, was mir gerade so durch den Sinn kommt. Da gab's noch eine weitere Photosoftware und einen Tracker, die ich recht interessant fand, jedoch wollen mir partout deren Namen nicht mehr in den Sinn kommen.

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    Von Schnuffi am Sa, 4. Juni 2011 um 00:15 #

    würde noch gerne: SPSS, STATA, Qoppa PDF Studio hinzufügen.

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      Von lilili am Sa, 4. Juni 2011 um 07:52 #

      Sehr schön, wie man sieht sind es immer mehr nur Nieschen die bei Linux noch nicht abgedeckt sind.

      P.S. zum Spielen ist Windows auch nicht geeignet da es in Patchorgien bis zum Biospatchen rausläuft. Da nehme ich lieber eine Konsole.

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        Von Aldi am Sa, 4. Juni 2011 um 09:41 #

        @lilili: Man kann auch alles verdrehen. Für fast alles, was keine Nische ist, gibt es vernünftige Open Source Software. Da brauchen die meisten Nutzer keine kommerzielle Software.

        Beispiele, bei denen ich persönlich hoch zufrieden mit OpenSource-Lösungen bin: Email und Kalendar, Webbrowser, Bildbearbeitung, Office-Lösung, Vektorzeichenprogramm, Desktop-Publishing, Internet-Telefonie und Chat, Audiobearbeitung, Multimedia-Programme,...

        Von Spielen habe ich keine Ahnung. Aber da gibt es auch reichlich www.penguspy.com, www.happypenguin.org und darüber hinaus eine Reihe an kommerziellen Titeln.

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          Von Großes Entschuldigung am Sa, 4. Juni 2011 um 09:45 #

          Oh, nun wird mir auch klar, dass ich das "NICHT" in Deinem Beitrag überlesen habe.
          Das stimmt natürlich vollends: "immer mehr nur Nieschen die bei Linux noch nicht abgedeckt sind".

          Ja, das sind zum Glück recht kleine Nischen. Mir fallen da nur qualitative wissenschaftliche Analyseprogramme und PDF Programme, die wirklich Text verändern können, ein.

          Noch einmal Entschuldigung für den vorschnellen Beitrag!

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        Von Alien42 am So, 5. Juni 2011 um 17:01 #

        Da sieht es mit den Konsolen inzwischen auch nicht besser aus. Zumindest auf den aktuellen Generationen. Da wird auch manchmal gepatchet auf Teufel komm raus. Erst ein Firwareupdate, danach noch ein Softwareupdate für das Spiel. Manchmal auch mehrere hintereinander :(

        Steam aka DRM schimpft sich dort halt XBox Live bzw. PSN. Nintendo hatte es bei der Wii & NDS noch nicht ganz gerafft. Aber bei deren neusten Konsolengeneration wird mit Sicherheit der gleiche Mist gemacht, bzw. DSi & 3DS haben es auch schon drin. So groß ist der Unterschied zu Windeldos nicht mehr. Ausser vielleicht der Preis.

        Da bevorzuge ich inzwischen doch eher Indie-Games bzw. OpenSource-Spiele.

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Von Blubb am Sa, 4. Juni 2011 um 18:56 #

Ich finde, man muss da etwas differenzieren.

Ich habe prinzipiell kein Problem proprietäre Software zu nutzen, insofern sie wesentliche Vorteile gegenüber freien Alternativen bietet, oder es keine Alternativen gibt.

Aber es kommt da meiner Meinung nach auch auf den Einsatzzweck an. So habe ich mir zum Beispiel gesagt, dass proprietäre Software im Basissystem keine Rolle spielen darf, insofern ich da wählen kann. firmware, BIOS o.ä. lässt sich ja leider oft nicht vermeiden (wobei es selbst da noch Hoffnung gibt, dass man diese irgendwann durch freie Komponenten ersetzen kann, aber ich hab so meine Zweifel...). Also insbesondere keine proprietären Treiber, keine proprietären Systemprogramme etc.

Für Anwendungsprogramme, die mit normalen Nutzerrechten laufen sehe ich keine prinzipiellen Probleme diese einzusetzen.

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Von GG am So, 5. Juni 2011 um 19:58 #

Einfach geil! :D

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Von EqPO am Mo, 6. Juni 2011 um 07:50 #

Jedem sein Fanatismus. Mir die beste Software. :)

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Von Anonymous am Mo, 6. Juni 2011 um 08:46 #

Hauptsache das geilste OS der Welt läuft drunter ;)

Nach Möglichkeit ziehe ich FOSS aber vor, denn die ist nicht mit garantiert nicht genutzten Funktionen vollgestopft, schlanker und schneller.

Grueße
Ignatz

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Von Daniel Riek am Mo, 6. Juni 2011 um 18:21 #

Die Frage wuerde deutlich mehr Sinn ergeben, wenn sie zwischen "proprietären Applikationen" und "käuflichen Applikationen" unterscheiden wuerde. So traegt sie lediglich zur generellen Verwirrung derjenigen bei, die immernoch nicht verstanden haben, dass:

> “Free software” is a matter of liberty, not price. To understand the concept, you should think of “free” as in “free speech,” not as in “free beer.” [1]

Ist ja eigentlich nicht so schwer.


[1] http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.html

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