Es ist wirklich schlimm wenn ein Portal wie Pro-Linux die Legende aufwärmt das ein RAID die Datensicherheit erhöhen würde - eigentlich würde man solche Aussagen von Fachleuten nicht erwarten.
Ein RAID erhöht die Datensicherheit NICHT, sondern lediglich die Verfügbarkeit der Daten.
Warum die Datensicherheit nicht erhöht wird fasst Wikipedia am Beispiel RAID1 kurz und knapp in folgendem Satz:
"Eine Spiegelplatte ist kein Ersatz für eine Datensicherung, da sich auch versehentliche oder fehlerhafte Schreiboperationen (Viren, Stromausfall, Benutzerfehler) augenblicklich auf die Spiegelplatte übertragen."
Die "RAID-Bemerkung" im Prolinux-Text ist viel zu kurz, um da einen Fehler unterstellen zu können. Was mit "RAID-Konfigurationen" genau gemeint ist, ist nicht näher ausgeführt.
RAID1 mit ein paar mehr Disks. Zwei im Gerät und die restlichen im Tresor. Jeden Tag wird eine Platte aus dem Raid herausgenommen (zuvor natürlich ordentlich abgemeldet) und durch eine aus dem Tresor ersetzt. Nach dem Anmelden der Platte und einem kurzen resync rennt das ohne Probleme. Dazu gab es mal einen Artikel in der c't (vor etwa zwei Jahren).
Der Hacken ist, dass ein Abmelden aus dem Raid möglich sein muss (unterstützt nicht jedes System) und das Hotplug klappen muss.
Das ist natürlich nur etwas für ein desaster recovery. Einzelne Dateien damit zurückspielen geht nicht so einfach (ist aber auch möglich). Ein Backup wird damit nicht ersetzt.
Was bitte ist so schwer daran einzusehen das "RAID" ein klar definierter Begriff ist und 'RAID plus separate Festplatten' eben kein RAID ist sondern 'RAID plus separate Festplatten'.
Es geht hier im Übrigen nicht um Haarspalterei sondern darum das zumindest Fachleute nicht immer wieder Dinge sagen sollten mit denen dann Normalnutzer auf die Nase fallen weil sie unersetzbare Daten verlieren - ein RAID alleine ist KEINE Datensicherung.
Im Falle eines NAS irgendwie schon, da viele ihr NAS als Backup-Medium gebrauchen. Und die wenigsten Privatanwender leisten sich den Aufwand und sichern die Daten des NAS zusätzlich noch auf einem anderen Backup-Medium. Bei 3TB oder mehr Speicherplatz, ist das für einen Privatanwender auch schwer möglich, außer er kauft sich noch ein NAS (und dann noch eins und noch eins ...).
Ein RAID hilft übrigens schon Datenverluste einzugrenzen. Je nach Aufbau (Es gibt ja soviele Kombinationen) wird der Verlust der Daten durch einen Hardwaredefekt klein gehalten. Ein RAID1-System ist immer noch 100% sicherer als eine einzelne Festplatte, da beim Defekt einer Platte, ja noch die zweite Platte zur Wiederherstellung vorhanden ist.
Gegen Softwaredefekte (Viren, zerstörtes Dateisystem, usw.) hilft aber wirklich nur ein Backup aller wichtigen Daten.
Bei den meisten Heimanwendern dürfte sich die Menge der wirklich wichtigen Daten im Rahmen halten. Bei mir persönlich sind es so um die 20MB an wirklich wichtigen Sachen. Das kann ich problemlos verschlüsselt bei einem Cloud-Speicherdienst ablegen. Den Rest (z.B. mein Verzeichnis mit dem Quellcode verschiedenen Versionen der Intel-Treiber) kann ich mir auch leicht wieder aus dem Netz beschaffen. E-Mails liegen sowieso per IMAP beim Provider.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 27. Aug 2011 um 00:17.
> Bei den meisten Heimanwendern dürfte sich die Menge der wirklich wichtigen Daten im Rahmen halten.
Prima und was hilft das dagegen das ein RAID kein Backup ersetzt?
Der heutzutage ganz typische Fall wo Nutzer immer wieder Datenverluste erleiden ist bei persönlichen Fotos und wenn Nutzer dann glauben, weil es ihnen 'Experten' sagen das ein RAID 'doch irgendwie sowas ist wie ein Backup' das ein RAID alleine bereits sicher ist und ein Backup ersetzt, sind die Familienfotos dann schlichtweg weg wenn was passiert.
Das ist das Problem.
UNd ich verstehe nicht warum hier im Thread scheinbar die These verteidigt werden soll das ein RAID ein Backup ersetzen könnte, zumal ja niemasnd eine Vorteil davon hat wenn sich FAlschwissen in den Köpfen von NUtzern festsetzt.
UNd ich verstehe nicht warum hier im Thread scheinbar die These verteidigt werden soll das ein RAID ein Backup ersetzen könnte, zumal ja niemasnd eine Vorteil davon hat wenn sich FAlschwissen in den Köpfen von NUtzern festsetzt.
Der einzige, der hier behauptet, ein RAID würde ein Backup ersetzen, ist wohl in deinem Kopf. Im Forum kann ich so auf Anhieb nichts finden. Du brauchst also nicht ständig zu wiederholen, dass dies so ist, das weiß jeder hier schon.
Jeder Mensch, der nur halbwegs weiß, was er macht, kommt nicht auf die Idee, ein Backup durch ein RAID ersetzen zu wollen. Es sei denn, es handelt sich um ein HDD-Backup, das auf einem RAID basiert.
Dennoch erhöht ein RAID für sich nicht nur die Datenverfügbarkeit, sondern auch die Datensicherheit! Besteht kein Backup, dann kann ein RAID vor Hardwareausfällen einer oder gar mehrerer Platten schützen, während ohne RAID die Daten weg wären. Das ist so.
Dass es natürlich noch weit mehr Dinge gibt, vor denen ein Backup _zusätzlich_ schützen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Du tust aber gerade so, als ob es auch ok wäre zu behaupten, dass ein Backup im selben Haus gelagert die Datensicherheit _gar nicht_ erhöht, weil dieses ja genausogut durch ein Erdbeben einstürzen könnte und damit Live-Daten und Backup gleichzeitig vernichtet werden!? Man kann die Latte so hoch hängen wie man will, irgendwer wird schon einen Weg finden, drüber zu springen. Andererseits reicht vielleicht dem ein oder anderen schon der zusätzliche Sicherheitsgewinn eines RAID gegenüber nackten Platten.
(btw: Mir persönlich nicht, denn ich synce rein zufällig die wichtigsten Daten dreier Standorte [mehrere km voneinander entfernt] offline per USB-Medium. Unison sei Dank, kann so selbst an einem eine Atombombe fallen... wobei mir dann die noch vorhandenen Daten am anderen Standort eh egal sein dürften...)
> Bei 3TB oder mehr Speicherplatz, ist das für einen Privatanwender auch schwer möglich
Komisch und warum schaffe ich das bei meinem RAID mit einem ganz einfachen BACKup auf einen 'rotierenden' Satz von USB-Festplatten? Selbst die auf deem NAS laufende Software sieht diese Art Backup vor.
Oh mein Gott, ich habe ein RAID1 aus 3 Disks. Was jetzt?
Die einzelnen RAID Level bezeichnen eine Strategie wie Daten auf die Festplatten verteilt werden. Über die Anzahl der Platten machen sie keine Aussage (allerdings ergibt sich anhand des Verfahrens eine Mindestzahl an Platten die man benötigt). Man kann auch ein RAID1 mit einer Platte oder ein RAID5 mit 2 Platten fahren. Nur dann ist eben die Redundanz nicht mehr gegeben. Genauso kann man ein RAID1 oder RAID5 mit 100 Platten fahren.
Nebenher sei zu erwähnen das ein RAID nicht direkt auf physische Platten setzen muss, es gibt durchaus Situationen in denen RAIDs über Netzwerkgrenzen gebaut werden, oder wo mehrere Raids ein weiteres Raid gesetzt wird. Siehe u.a. http://en.wikipedia.org/wiki/Nested_RAID_levels
Naja, ich will mich gar nicht um deine vorherigen Aussagen kümmern, die sind zwar auch teilweise Unsinn, aber wenn jemand schon so einen Käse verzapft wie "ein Raid 1 hat immer zwei Disks", dann kann es mit dem Wissen nicht weit her sein.
> Naja, ich will mich gar nicht um deine vorherigen Aussagen kümmern, die sind zwar auch teilweise Unsinn
Wo sind sie das?
> aber wenn jemand schon so einen Käse verzapft wie "ein Raid 1 hat immer zwei Disks", dann kann es mit dem Wissen nicht weit her sein
Stimmt, oder man sagt sowas in der Hitze des Gefechts nur so dahin, obwohl man es besser weiß
Ich finds insgesamt echt unverständlich wie hier der ganze Thread die unrichtige These zu verteidigen sucht das ein RAID (gleich welcher Form oder mit welcher Anzahl von Platten) ein Backup ersetzen könnte, wobei ich nochmal darauf aufmerksam mache das ein "Backup" mehr ist als eine reine Kopie von Daten.
Sechs, setzen ... oder besser: raus hier und sich informieren gehen! Solch ein Halbwissen ist gefährlich, und schafft Einsamkeit.
RAID1 sagt lediglich aus, daß die Daten auf x-andere Platten gespiegelt werden, wobei x>=1 ist - und das wird sogar auf der von dir angesprochenen Wikipedia-Plattform so beschrieben "RAID 1 ist der Verbund von mindestens zwei Festplatten." (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID-1#RAID_1:_Mirroring_.E2.80.93_Spiegelung)
Ein Raid erhöht die Sicherheit an der Stelle dass wenn eine Platte kaputtgeht eben der Zugriff auf die "aktuellen geänderten Daten" über die andere Platte noch möglich ist. Ein Ersatz für Datensicherung ist das allerdings nicht. Diese wird jedoch im Normalfall nur einmal täglich durchgeführt und damit wären die Daten des akutellen Tages eben wenn eine Platte abraucht ohne Spiegelplatte wech.
Um möglichst sicherzugehen braucht man also beides. Datensicherung und Raid.
Diese Abgrenzung galt früher, heute werden die Technologien miteinander kombiniert, da Disks inzwischen günstiger geworden sind.
Früher: Ausfallsicherheit mit RAID auf SAN oder NAS Datensicherheit mit Versionierung über entsprechende Software (zb. TSM) auf Tape
Heute Ausfallsicherheit mit RAID auf SAN oder NAS Datensicherheit mit Versionierung über entsprechende Software (zb. TSM) auf Tape oder virtuelle Tapelibrary (SAN oder NAS)
Seit einigen Jahren sparen wir bei uns im Rechenzentrum viel Geld. Anstatt der teuren und völlig überqualifizierten Admins (hatten sogar Abitur!) haben wir jetzt 1€ Jobber: Die gehen ab und zu durchs RZ und wenn es piept und blinkt, dann fliegt die defekte Platte raus und die neue kommt rein. Das war's. Einarbeitungszeit: 1 Minute für Leute mit IQ 80+
Aber selbst die sind eigentlich noch zu teuer. Ein entsprechend programmierter Haushaltsrobot mit Teleskoparm ist etwas teurer in der Anschaffung, aber unschlagbar bzgl. der Sicherheitsaspekte. Er klaut nicht, säuft nicht, raucht nicht, ist einfach absolut berechenbar, macht kein Blödsinn, benötigt keinen RZ-Zugang [bleibt ja immer drin]. Er hat 'ne super Ökobilanz (Frisst nicht, scheißt nicht, ...) Niemand beschwert sich, wenn wir noch eine Kamera anbauen. Und in die Gewerkschaft will er auch nicht
Warum ich so viel Zeit habe, mir so einen Scheiß auszudenken ? Ich Softwareentwickler hab ich mir ein Programm geschrieben, dass meine Programme schreibt. Jetzt sitze ich hier im Büro und langweile mich. Ich sollte mir mal ein Bier holen...
Die nächste Stufe ist dann Deine eigene "Abschaffung". Dein Programm hat Dich nun schließlich komplett ersetzt, ein fataler Fehler von Deiner Seite. Der ganze RZ-Mist wandert dann irgendwann sowieso irgendwohin in die "Cloud", halt nur nicht dahin, wo deutsche Beschäftigte bezahlt werden.
Na wenn die nur nach blinken und piepen gehen, kann auch mal schnelle ne gute Platte rausfliegen und plötzlich aus dem Raid5 das schon degraded war Trash werden.
Dann nimm den richtigen Controller, bei dem nur die defekten Platten ohne weiteres gezogen werden können. Und nimm RAID6. Jetzt habe ich aber genug Firmengeheimnisse preisgegeben ;-)
Es wär lustig wenns nicht so nah an der Realität wär. Leider gibt es in Deutschland und in der Schweiz inzwischen viele absolut mies bezahlte Jobs, welche durch das RAV (in D die ARGE) zwangsvermittelt werden. Beschissene Bedinungen, ein Lohn der wohl eher ein Trinkgeld ist und dazu noch die Verachtung der Gesellschaft und der Normalangestellten. Das schlimmste aber ist: es scheint Schule zu machen und so geht die Gesellschaft mehr und mehr vor die Hunde. Ich selbst arbeitete auch einmal temporär, für einen Lohn der nur knap über dem Existenzminimum liegt. Die ganzen aufdringlichen Cablecom Vertreter in den Einkaufspassagen machen das auch nicht unbedingt freiwillig, die sind doch dazu verdonnert worden.
Wer das lustig findet ahnt wohl nicht, dass wir alle früher oder später dafür einen entsprechenden Preis bezahlen werden.
Es ist wirklich schlimm wenn ein Portal wie Pro-Linux die Legende aufwärmt das ein RAID die Datensicherheit erhöhen würde - eigentlich würde man solche Aussagen von Fachleuten nicht erwarten.
Ein RAID erhöht die Datensicherheit NICHT, sondern lediglich die Verfügbarkeit der Daten.
Warum die Datensicherheit nicht erhöht wird fasst Wikipedia am Beispiel RAID1 kurz und knapp in folgendem Satz:
"Eine Spiegelplatte ist kein Ersatz für eine Datensicherung, da sich auch versehentliche oder fehlerhafte Schreiboperationen (Viren, Stromausfall, Benutzerfehler) augenblicklich auf die Spiegelplatte übertragen."
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/RAID
Die "RAID-Bemerkung" im Prolinux-Text ist viel zu kurz, um da einen Fehler unterstellen zu können.
Was mit "RAID-Konfigurationen" genau gemeint ist, ist nicht näher ausgeführt.
> Die "RAID-Bemerkung" im Prolinux-Text ist viel zu kurz, um da einen Fehler unterstellen zu können.
Nein.
> Was mit "RAID-Konfigurationen" genau gemeint ist, ist nicht näher ausgeführt.
Hä?
Ein RAID ist Selbiges und das was ich sagte gilt für JEDE Form des RAID, höhehere DatenVerfügbartkeit, aber nicht mehr Datensicherheit.
Wenn Du ein RAID-Level kennst für das meine Kritik nicht zutrifft lass es uns gerne wissen.
Nun Ja,
RAID1 mit ein paar mehr Disks. Zwei im Gerät und die restlichen im Tresor. Jeden Tag wird eine Platte aus dem Raid herausgenommen (zuvor natürlich ordentlich abgemeldet) und durch eine aus dem Tresor ersetzt. Nach dem Anmelden der Platte und einem kurzen resync rennt das ohne Probleme. Dazu gab es mal einen Artikel in der c't (vor etwa zwei Jahren).
Der Hacken ist, dass ein Abmelden aus dem Raid möglich sein muss (unterstützt nicht jedes System) und das Hotplug klappen muss.
Das ist natürlich nur etwas für ein desaster recovery. Einzelne Dateien damit zurückspielen geht nicht so einfach (ist aber auch möglich). Ein Backup wird damit nicht ersetzt.
> RAID1 mit ein paar mehr Disks.
Kenne ich nicht, RAID1 hat IMMER 2 Disks.
Was bitte ist so schwer daran einzusehen das "RAID" ein klar definierter Begriff ist und 'RAID plus separate Festplatten' eben kein RAID ist sondern 'RAID plus separate Festplatten'.
Es geht hier im Übrigen nicht um Haarspalterei sondern darum das zumindest Fachleute nicht immer wieder Dinge sagen sollten mit denen dann Normalnutzer auf die Nase fallen weil sie unersetzbare Daten verlieren - ein RAID alleine ist KEINE Datensicherung.
Ein RAID hilft übrigens schon Datenverluste einzugrenzen. Je nach Aufbau (Es gibt ja soviele Kombinationen) wird der Verlust der Daten durch einen Hardwaredefekt klein gehalten. Ein RAID1-System ist immer noch 100% sicherer als eine einzelne Festplatte, da beim Defekt einer Platte, ja noch die zweite Platte zur Wiederherstellung vorhanden ist.
Gegen Softwaredefekte (Viren, zerstörtes Dateisystem, usw.) hilft aber wirklich nur ein Backup aller wichtigen Daten.
Bei den meisten Heimanwendern dürfte sich die Menge der wirklich wichtigen Daten im Rahmen halten. Bei mir persönlich sind es so um die 20MB an wirklich wichtigen Sachen. Das kann ich problemlos verschlüsselt bei einem Cloud-Speicherdienst ablegen. Den Rest (z.B. mein Verzeichnis mit dem Quellcode verschiedenen Versionen der Intel-Treiber) kann ich mir auch leicht wieder aus dem Netz beschaffen. E-Mails liegen sowieso per IMAP beim Provider.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 27. Aug 2011 um 00:17.> Gegen Softwaredefekte (Viren, zerstörtes Dateisystem, usw.) hilft aber wirklich nur ein Backup aller wichtigen Daten.
ja eben und deshalb ist es Unsinn das ein RAID 'irgendwie' eine DatenSICHERUNG (die auch DEUTLICH mehr ist als eine Kopie der Daten) ersetzen könnte.
> Bei den meisten Heimanwendern dürfte sich die Menge der wirklich wichtigen Daten im Rahmen halten.
Prima und was hilft das dagegen das ein RAID kein Backup ersetzt?
Der heutzutage ganz typische Fall wo Nutzer immer wieder Datenverluste erleiden ist bei persönlichen Fotos und wenn Nutzer dann glauben, weil es ihnen 'Experten' sagen das ein RAID 'doch irgendwie sowas ist wie ein Backup' das ein RAID alleine bereits sicher ist und ein Backup ersetzt, sind die Familienfotos dann schlichtweg weg wenn was passiert.
Das ist das Problem.
UNd ich verstehe nicht warum hier im Thread scheinbar die These verteidigt werden soll das ein RAID ein Backup ersetzen könnte, zumal ja niemasnd eine Vorteil davon hat wenn sich FAlschwissen in den Köpfen von NUtzern festsetzt.
Der einzige, der hier behauptet, ein RAID würde ein Backup ersetzen, ist wohl in deinem Kopf. Im Forum kann ich so auf Anhieb nichts finden. Du brauchst also nicht ständig zu wiederholen, dass dies so ist, das weiß jeder hier schon.
Jeder Mensch, der nur halbwegs weiß, was er macht, kommt nicht auf die Idee, ein Backup durch ein RAID ersetzen zu wollen. Es sei denn, es handelt sich um ein HDD-Backup, das auf einem RAID basiert.
Dennoch erhöht ein RAID für sich nicht nur die Datenverfügbarkeit, sondern auch die Datensicherheit! Besteht kein Backup, dann kann ein RAID vor Hardwareausfällen einer oder gar mehrerer Platten schützen, während ohne RAID die Daten weg wären. Das ist so.
Dass es natürlich noch weit mehr Dinge gibt, vor denen ein Backup _zusätzlich_ schützen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Du tust aber gerade so, als ob es auch ok wäre zu behaupten, dass ein Backup im selben Haus gelagert die Datensicherheit _gar nicht_ erhöht, weil dieses ja genausogut durch ein Erdbeben einstürzen könnte und damit Live-Daten und Backup gleichzeitig vernichtet werden!? Man kann die Latte so hoch hängen wie man will, irgendwer wird schon einen Weg finden, drüber zu springen. Andererseits reicht vielleicht dem ein oder anderen schon der zusätzliche Sicherheitsgewinn eines RAID gegenüber nackten Platten.
(btw: Mir persönlich nicht, denn ich synce rein zufällig die wichtigsten Daten dreier Standorte [mehrere km voneinander entfernt] offline per USB-Medium. Unison sei Dank, kann so selbst an einem eine Atombombe fallen... wobei mir dann die noch vorhandenen Daten am anderen Standort eh egal sein dürften...)
> Bei 3TB oder mehr Speicherplatz, ist das für einen Privatanwender auch schwer möglich
Komisch und warum schaffe ich das bei meinem RAID mit einem ganz einfachen BACKup auf einen 'rotierenden' Satz von USB-Festplatten? Selbst die auf deem NAS laufende Software sieht diese Art Backup vor.
Warum schreibst du deinen Text
nicht in einen einzigen
Kommentar?
P.S.: Also diese Captchas... BLUTTAT...
Oh mein Gott, ich habe ein RAID1 aus 3 Disks. Was jetzt?
Die einzelnen RAID Level bezeichnen eine Strategie wie Daten auf die Festplatten verteilt werden. Über die Anzahl der Platten machen sie keine Aussage (allerdings ergibt sich anhand des Verfahrens eine Mindestzahl an Platten die man benötigt). Man kann auch ein RAID1 mit einer Platte oder ein RAID5 mit 2 Platten fahren. Nur dann ist eben die Redundanz nicht mehr gegeben. Genauso kann man ein RAID1 oder RAID5 mit 100 Platten fahren.
Nebenher sei zu erwähnen das ein RAID nicht direkt auf physische Platten setzen muss, es gibt durchaus Situationen in denen RAIDs über Netzwerkgrenzen gebaut werden, oder wo mehrere Raids ein weiteres Raid gesetzt wird.
Siehe u.a. http://en.wikipedia.org/wiki/Nested_RAID_levels
Naja, ich will mich gar nicht um deine vorherigen Aussagen kümmern, die sind zwar auch teilweise Unsinn, aber wenn jemand schon so einen Käse verzapft wie "ein Raid 1 hat immer zwei Disks", dann kann es mit dem Wissen nicht weit her sein.
Ein Raid 1 hat mindestens >=2 Platten.
> Naja, ich will mich gar nicht um deine vorherigen Aussagen kümmern, die sind zwar auch teilweise Unsinn
Wo sind sie das?
> aber wenn jemand schon so einen Käse verzapft wie "ein Raid 1 hat immer zwei Disks", dann kann es mit dem Wissen nicht weit her sein
Stimmt, oder man sagt sowas in der Hitze des Gefechts nur so dahin, obwohl man es besser weiß
Ich finds insgesamt echt unverständlich wie hier der ganze Thread die unrichtige These zu verteidigen sucht das ein RAID (gleich welcher Form oder mit welcher Anzahl von Platten) ein Backup ersetzen könnte, wobei ich nochmal darauf aufmerksam mache das ein "Backup" mehr ist als eine reine Kopie von Daten.
> Kenne ich nicht, RAID1 hat IMMER 2 Disks.
Sechs, setzen ... oder besser: raus hier und sich informieren gehen!
Solch ein Halbwissen ist gefährlich, und schafft Einsamkeit.
RAID1 sagt lediglich aus, daß die Daten auf x-andere Platten gespiegelt werden, wobei x>=1 ist - und das wird sogar auf der von dir angesprochenen Wikipedia-Plattform so beschrieben "RAID 1 ist der Verbund von mindestens zwei Festplatten." (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID-1#RAID_1:_Mirroring_.E2.80.93_Spiegelung)
> RAID1 sagt lediglich aus, daß die Daten auf x-andere Platten gespiegelt werden, wobei x>=1 ist
stimmt
Ein Raid erhöht die Sicherheit an der Stelle dass wenn eine Platte kaputtgeht eben der Zugriff auf die "aktuellen geänderten Daten" über die andere Platte noch möglich ist.
Ein Ersatz für Datensicherung ist das allerdings nicht. Diese wird jedoch im Normalfall nur einmal täglich durchgeführt und damit wären die Daten des akutellen Tages eben wenn eine Platte abraucht ohne Spiegelplatte wech.
Um möglichst sicherzugehen braucht man also beides. Datensicherung und Raid.
Es steht da eindeutig "Kann die Datensicherheit erhöhen" und das stimmt auch so.
Ich weiß selbst, dass ein Raid kein Backup ersetzt, aber ein NAS kann sehrwohl die Datensicherheit erhöhen indem man zB das NAS als Backup benutzt.
Diese Abgrenzung galt früher, heute werden die Technologien miteinander kombiniert, da Disks inzwischen günstiger geworden sind.
Früher:
Ausfallsicherheit mit RAID auf SAN oder NAS
Datensicherheit mit Versionierung über entsprechende Software (zb. TSM) auf Tape
Heute
Ausfallsicherheit mit RAID auf SAN oder NAS
Datensicherheit mit Versionierung über entsprechende Software (zb. TSM) auf Tape oder virtuelle Tapelibrary (SAN oder NAS)
RAID5/6/10 mit Hotplug sei Dank.
Seit einigen Jahren sparen wir bei uns im Rechenzentrum viel Geld. Anstatt der teuren und völlig überqualifizierten Admins (hatten sogar Abitur!) haben wir jetzt 1€ Jobber:
Die gehen ab und zu durchs RZ und wenn es piept und blinkt, dann fliegt die defekte Platte raus und die neue kommt rein. Das war's.
Einarbeitungszeit: 1 Minute für Leute mit IQ 80+
Aber selbst die sind eigentlich noch zu teuer.
Ein entsprechend programmierter Haushaltsrobot mit Teleskoparm ist etwas teurer in der Anschaffung, aber unschlagbar bzgl. der Sicherheitsaspekte. Er klaut nicht, säuft nicht, raucht nicht, ist einfach absolut berechenbar, macht kein Blödsinn, benötigt keinen RZ-Zugang [bleibt ja immer drin]. Er hat 'ne super Ökobilanz (Frisst nicht, scheißt nicht, ...)
Niemand beschwert sich, wenn wir noch eine Kamera anbauen. Und in die Gewerkschaft will er auch nicht
Warum ich so viel Zeit habe, mir so einen Scheiß auszudenken ?
Ich Softwareentwickler hab ich mir ein Programm geschrieben, dass meine Programme schreibt. Jetzt sitze ich hier im Büro und langweile mich. Ich sollte mir mal ein Bier holen...
Die nächste Stufe ist dann Deine eigene "Abschaffung". Dein Programm hat Dich nun schließlich komplett ersetzt, ein fataler Fehler von Deiner Seite.
Der ganze RZ-Mist wandert dann irgendwann sowieso irgendwohin in die "Cloud", halt nur nicht dahin, wo deutsche Beschäftigte bezahlt werden.
Na wenn die nur nach blinken und piepen gehen, kann auch mal schnelle ne gute Platte rausfliegen und plötzlich aus dem Raid5 das schon degraded war Trash werden.
ROFL:-)
Dann nimm den richtigen Controller, bei dem nur die defekten Platten ohne weiteres gezogen werden können. Und nimm RAID6.
Jetzt habe ich aber genug Firmengeheimnisse preisgegeben ;-)
Es wär lustig wenns nicht so nah an der Realität wär. Leider gibt es in Deutschland und in der Schweiz inzwischen viele absolut mies bezahlte Jobs, welche durch das RAV (in D die ARGE) zwangsvermittelt werden. Beschissene Bedinungen, ein Lohn der wohl eher ein Trinkgeld ist und dazu noch die Verachtung der Gesellschaft und der Normalangestellten. Das schlimmste aber ist: es scheint Schule zu machen und so geht die Gesellschaft mehr und mehr vor die Hunde. Ich selbst arbeitete auch einmal temporär, für einen Lohn der nur knap über dem Existenzminimum liegt. Die ganzen aufdringlichen Cablecom Vertreter in den Einkaufspassagen machen das auch nicht unbedingt freiwillig, die sind doch dazu verdonnert worden.
Wer das lustig findet ahnt wohl nicht, dass wir alle früher oder später dafür einen entsprechenden Preis bezahlen werden.