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Thema: Welche Distribution halten Sie für die beste für den Enterprise-Bereich?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von nmmmmn am Fr, 16. September 2011 um 20:13 #

Doch.
Wenn man Ahnung hat und die übliche Vorsichtsmaßnahmen walten lässt, dann geht das.

Es gibt ja auch Leute, die ein 18 Monate-Ubuntu wegen zu neuer Hardware ebenfalls auf dem Server einsetzen oder ein Ubuntu-LTS schon kurz nach der Veröffentlichung. Ich wüsste nicht, was diese Softwarekompositionen gegenüber Fedora oder openSUSE für Stabilitätsvorteile haben sollten. Wenn es nötig ist, erinnere ich Dich auch gerne an einige fatale Bugs zum Zeitpunkt der Ubuntu Lucid-Veröffentlichung

Und wie gesagt:
Meine Kritik richtet sich gegen den Umstand, dass für openSUSE und Fedora keine Abstimmmöglichkeiten angeboten wurden.
Was man nicht fragt, kann man nicht wissen.

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    Von Der_Andi am Fr, 16. September 2011 um 23:24 #

    Ich wüsste nicht, was diese Softwarekompositionen gegenüber Fedora oder openSUSE für Stabilitätsvorteile haben sollten.
    Und das ist das Problem, weshalb du openSUSE und Fedora auflistest. Keiner redet hier nur von Stabilitätsvorteilen. Sagt dir zum Beispiel Zertifizerung etwas? Wie sollen sich bitte Enterprise-Kunden darauf einstellen und Ihre Software oder Hardware zertifizieren, wenn sich der Unterbau dauernd ändert? Das kannst du in deinem Keller machen, aber nicht im Enterprise-Bereich.

    Meine Kritik richtet sich gegen den Umstand, dass für openSUSE und Fedora keine Abstimmmöglichkeiten angeboten wurden.
    Weil sie im Enterprise-Bereich nichts zu suchen haben? Weil sie dafür schlicht und ergreifend nicht konzipiert wurden? Dafür gibt es RHEL und SLE(S/D), die du aber ja als "Urban Legends" bezeichnest.

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      Von mmmnmnmn am Sa, 17. September 2011 um 07:39 #

      Nein.
      Als "Urban Legend" habe ich die Auffassung bezeichnet, dass man glaubt, Fedora und openSUSE würden nicht als Serverbetriebssysteme eingesetzt werden.
      Diese Meinung ist schlichtweg falsch.

      Daran würde sich auch nichts ändern, wenn Fedora und openSUSE tasächlich für solche Aufgaben nicht geeignet wären. So weit sollte man schon denken wollen.

      Und da hier oft Debian und Ubuntu empfohlen werden, so müsste doch auch den RHEL- und SLES-Verwendern so langsam klar werden, dass es häufige Einsatzszenarien gibt, die weder RHEL noch SLES erfordern und demzufolge auch für Fedora und vor allem openSUSE geeignet sind. Nicht jede Firma, Bildungseinrichtung oder sonstige Organisation ist ein Multimillioneneurokonzern mit entsprechenden IT-Bedürfnissen.

      Für manche Unternehmen und Bildungseinrichtungen reicht auch z.B. eine weitgehend SLES11-kompatible openSUSE 11.1, ein fähiger Suse-Admin bekommt das hin.

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      Von lilili am Sa, 17. September 2011 um 08:04 #

      Auf einem einzelnen unkritischen Server kann auch im Firmenumfeld fast alles eingesetzt werden von dem der Admin Ahnung hat. Also auch Opensuse und Fedora. Bei Problemen lässt sich das auch relativ schnell in den Griff zu bekommen. Wenn geschäftskritische Server, mehrere Rechner die mit dem gleichen System laufen sollen und es eventuell noch um den Desktop geht dann sollte man doch auf "Enterprise" Distris zurückgreifen weil dann Ausfälle zu höhen Kosten führen würden.

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    Von chaos am Fr, 16. September 2011 um 23:40 #

    :lol: :lol: :lol:

    Nur um das mal in Perspektive zu rücken:
    Noch nicht mal das Fedora Projekt selbst setzt seine Infrasrtuktur auf Fedora auf, weils so Bleeding Edge ist. Aber klar, Fedora als Enterprise Dist...

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      Von mmnmnm am Sa, 17. September 2011 um 14:27 #

      Das kommt auf den Zusammenhang an.
      Ein Fedora ist immer noch "besser" als ein temporär nicht gewartetes und nicht mit Sicherheitsupdates unterstütztes CentOS.
      Aus der Tatsache, dass Red Hat für die Serverqualitäten von Fedora keine Werbung machen möchte, würde ich nicht soviel herauslesen.

      Außerdem hatte ich eigentlich meine obigen Argumente eher im Hinblick auf openSUSE gemacht. openSUSE wird auch deshalb noch häufiger eingesetzt, weil die alte SuSE Professional-Tradition in Deustchland noch lebendig ist. Novell/Suse bedien(t)en nur noch die "Großen", dieses Serversegment für kleine und vielleicht auch mittlere Firmen ist dort ziemlich aus dem Fokus geraten.
      In diesem Sinne wird openSUSE noch immer als eine "SuSE Professional" angesehen.

      Siehe hierzu auch folgenden Prolinux-Bericht:
      http://www.pro-linux.de/artikel/2/383/suse-linux-70.html

      "»Professional«-Edition
      Die an alle Administratoren und fortgeschrittene User gerichtete Edition bietet (...)"

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