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Thema: Welche Desktop-Umgebung nutzen Sie überwiegend?

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Von Ja, du hast eine an der Waffel am So, 22. Januar 2012 um 04:18 #

Es ist nicht mal relevant, ob hier mit Gnome verglichen wird, weil alle angegeben Kritikpunkte schon für sich ein Problem von XFCE sind.

XFCE ist in den genanngen Bereichen umständlich zu bedienen oder nicht intuitiv.
Da bringt dein fehlplatziertes Fanboygeschwätz also auch nichts.

Kritikpunkt
8. Der "Öffnen mit" Dialog bietet keine gute Übersicht, wenn ein neues Programm angegeben werden soll.
Es wird einfach eine unsortiere Liste aller im Anwendungsmenü bekannten Programme angezeigt, ohne dabei
aber die Kategorien, in welche die Programme eingeordnet sind, zu verwenden.
Dies macht das schnelle Auffinden des jeweiligen Programms sehr aufwendig, das die Liste zu allem Überdruss
auch nichtmal sortiert ist, macht es noch schlimmer.

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    Von core----- am So, 22. Januar 2012 um 08:07 #

    Xfce ist nicht Gnome2.
    Das ist ja eine aufregend neue Erkenntnis.
    Xfce ist objektiv "schlechter" als Gnome2, aber für Gnome2-Hardcorenutzer immer noch besser als Gnome3.
    So einfach ist das.
    Wenn Xfce nicht reicht, dann forkt den Gnome3-Fallback-Modus, arbeitet an Mate mit, aber hört bitte auf, Prolinux mit diesem geistigen Müll zuzuspammen.
    Oder aber wechselt zurück zu Windows, wenn ihr zu Gnome2 unter Linux keine Alternative findet.
    Gnome2 ist in Bälde mausetot, liquidiert von seinen eigenen Schöpfern.
    Aus, Ende.

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      Von zum Thema Software Entwicklung am So, 22. Januar 2012 um 09:09 #

      Gnome2 ist in Bälde mausetot, liquidiert von seinen eigenen Schöpfern.

      Das würde ich ja mal bezweifeln.
      In der Regel sind Open Source Projekte ein Spielplatz für fortgeschrittene noch lernende Programmierer und Informatikstudenten im späteren Studiumverlauf um mal privat an größeren Projekten Erfahrung zu sammeln oder es sind Entwickler, die bei ihrem aktuellen 2 Jahresprojekt nicht ausgelastet sind und sich nun in einem Open Source Projekt austoben wollen.
      Ganz wenige sind gegen Bezahlung festangestellte Vollzeitentwickler die an den Corekomponenten arbeiten und von denen, die die Entwicklung von Gnome 2 und Gnome 3 mitgemacht haben, findest du bestenfalls ein paar bei diesen Coreentwicklern, aber selbst die Kündigen auch mal und suchen sich ein neues Projekt.
      Der größte Teil der alten Gnome 2 Entwickler ist aber schon lange nicht mehr dabei.
      In der Regel suchen sich Entwickler eine neue Herausforderung und wollen das Rad nicht zum Dritten mal neu implementieren, wenn das bisherige Rad so gut geworden ist.
      Die Studenten sind inzwischen auch fertig und beruflich in anderen Projekten involviert und die Entwickler, die mal Projektweise vorbeischauten, sind beruflich auch schon wieder an völlig neuen Projekten die sie vielleicht mehr auslasten und wenn nicht, dann haben sie andere Freizeitaktivitäten wie inwischen das zweite oder Dritte Kind und Familie. Wozu auch an Gnome 3 werkeln, wenn alles, was man in Gnome 2 implementiert hat so zufriedenstellend geworden ist. Also geht man weiter und sucht sich neue Gefilde, jenseits der Desktop Environment Entwicklung.

      Insofern ist der größte Teil der Gnome 3 Entwickler, also die, die für Gnome 3 verantwortlich sind, eine völlig neue Gruppe mit anderen Ideen, teilweise Jungspunde mit einer Web 2.0 und Java Philosophie wie man sie in Gnome 3 entdecken kann und Fehler werden die gleichen von vorne gemacht, ganz stark ausgeprägt ist bei diesen Jungspunden auch diese "Wir MÜSSEN es auf alle Fälle anders machen als unsere Vorgänger" Mentalität (sieht man auch an Gnome 3).
      Von den Alteingesessenen Coreentwicklern gibt es nur eine kleine Anzahl und davon sind die meisten fest bei RedHat und Co angestellt, weswegen das so ist.


      In der Softwareentwicklungsbranche arbeitet man nicht 20 Jahre am gleichen Projekt, der Normalfall ist, daß Projektbezogen für 1-5 Jahre entwickelt wird und dann wird Projekthopping betrieben, d.h. es wird zu einem neuen Projekt und teilweise auch Arbeitgeber gewechselt um neues Kennenzulernen und weil man auf den alten Schlauch keine Lust mehr hat.

      Also nix da mit "Gnome 2 wurde von seinen eigenen Schöpfern begraben".

      Lerne mal, wie die Softwareentwicklungsbranche intern funktioniert.

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        Von zum Thema Software Entwicklung am So, 22. Januar 2012 um 09:18 #

        Nachschlag:

        Und wäre Gnome 3 von den alten Gnome 2 Hasen entwickelt worden, dann würde Gnome 3 heute nicht diese verquerte Usability, zuwider aller gut gemachten Erfahrungen mit den altbewehrten Desktopparadigment, aufweisen, wie es nun der Fall ist.

        An Gnome 3 arbeitet eine völlig neue Generation und die macht absichtlich alles anders, als die ältere Generation, man will sich ja nichts sagen lassen. Das ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis und überall vorfindbar. Am besten erkennt man das z.B. an den diversen Änderungen bei der Kunst, wie z.B. die Musik. Von Rock&Role & Pop zu Lady Gaga und so ist es auch mit Gnome 2 zu Gnome 3.
        Es ist die Jungspundgeneration, die an Gnome 3 werkelte.

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          Von zum Thema Software Entwicklung am So, 22. Januar 2012 um 09:23 #

          Es ist die Jungspundgeneration, die an Gnome 3 werkelte.

          Also Generation Facebook, Klingelton und Teletubi, nur natürlich inzwischen über 18.


          Die Gnome 2 Entwickler dürften heute zum größten Teil zwischen 30 und 50 sein, während die GNome 3 Entwicklergeneration wohl hauptsächlich bei zwischen 20 und 40 liegen dürfte. Wobei die 30-40er in der Minderheit sind und aufgrund ihrer Erfahrung die schweren Core Komponenten entwickeln, aber sich gegen Generation Facebook trotzdem nicht durchsetzen können, wenn es darum geht die einfacheren Usabilitybezogenen Dinge zu machen.
          Wahrscheinlich war es auch so ein 30-40er, der noch schnell den Fallbackmodus implementiert hat um der Facebookgeneration nicht das Feld ganz alleine mit ihrer Gnome 3 Shell zu überlassen.

          Natürlich gibt es in jedem Projekt auch mal Ausnahmen und Sprünge nach oben und unten um mehrere Jahre.
          Leute die im Alter von 70 oder 14 an Gnome 2 mitentwicklet haben, fühlen also sich nicht angesprochen.


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