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Mo, 31. Juli 2006, 12:43

Software::Distributionen::Canonical

Ubuntu plant ein neues Installationstool

Das Ubuntu-Team hat die Entwicklung eines neuen Konfigurationstools angekündigt und startet nun die Planungsphase.

Erste Testversion von UST

fridge.ubuntu.com

Erste Testversion von UST

Wie die Programmierer bekannt gaben, soll das neue Werkzeug ein Yast-ähnliches Tool für die Textkonsole werden. Administratoren sollen mittels SSH auf ihre Rechner zugreifen und in der Text-Konsole die wichtigsten Einstellungen tätigen können. SSH sei laut Aussagen der Entwickler in großen Netzen oftmals der einzige Service, der übergreifend zugelassen ist und deshalb für Systemadministration besonders gut geeignet sei.

Das neue Ubuntu System Tool (UST) befindet sich im Moment in der Planungsphase. Neben einer kleinen Demonstration der Menüstruktur vermag das Tool noch keine Aufgaben zu erfüllen. Trotz allem bitten die Entwickler die Nutzer, das neue Werkzeug auszuprobieren. In der Zukunft soll UST eine einheitliche API spendiert bekommen. Ferner planen die Entwickler, einen Template-Handler zu programmieren, um neue Funktionalität schneller implementieren zu können.

Textbasierte Tools stellen auch in modernen Distributionen keine Seltenheit dar. So können die Installationswerkzeuge sowohl von Suse wie auch die meisten Tools von RedHat sowohl in der grafischen-, wie auch in einer Konsolenumgebung betrieben werden. Ursprünglich diskutierte deshalb auch das Debian-Team, Yast auf die freie Distribution anzupassen. Das YaST4Debian-Projekt wurde allerdings wegen Mangel an Zeit und Ressourcen wieder gestoppt.

UST kann ab sofort in Form einer ersten Demo-Version vom Projektserver der Programmierer bezogen werden. Das Tool ist in Bash geschrieben und setzt deshalb keine Kompilierung voraus.

Update (demon, 01.08.2006): Wie der Entwickler bekannt gab, handelt es sich bei UST nicht um ein offizielles Ubuntu-Projekt, sondern um eine persönliche Arbeit des Entwicklers. Die Ankündigung wurde inzwischen von der offiziellen fridge.ubuntu.com-Seite wieder entfernt.

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