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Do, 7. Dezember 2006, 14:25

Software::Distributionen::OpenSuse

openSUSE 10.2 zum Download freigegeben

Version 10.2 von openSUSE, der ehemaligen SUSE-Distribution, steht nun auf den Servern des Projektes zum Download bereit.

Novell

Die Ankündigung auf der Mailingliste durch Michael Löffler bekräftigt nochmals, dass Pakete mit openSUSE 10.2 noch vor Weihnachten in ganz Europa und Nordamerika in den Handel kommen sollen. Die Produktion der entsprechenden Medien wurde bereits begonnen. Es wird voraussichtlich noch eine Woche dauern, bis die ersten Boxen im Handel und in den Onlineshops verfügbar sind.

OpenSUSE 10.2 bringt gegenüber OpenSUSE 10.1 viele Änderungen. Die erste ausgelieferte Version wird etliche bereits bekannte Fehler enthalten. Die wichtigsten davon sollen laut Andreas Jaeger in einem Online-Update behoben werden. Weitere Korrekturen sollen jedoch erst in openSUSE 10.3 vorgenommen werden.

Unter den Neuerungen von openSUSE 10.2 finden sich ein neuer Bluetooth-Stack, OpenSync statt MultiSync, native 64-Bit-Unterstützung für OpenOffice.org, Rückportierung der Änderungen an PHP von Cristian Rodriguez aus dem Build Service, schnellere Paketverwaltung und ein »ZMD-freies« Update-Tool namens Zypper (das ZMD-Pattern lässt sich jetzt schon vor der Installation deselektieren), komplett erneuerte Energieverwaltung, Unterstützung von internen SD-Kartenlesern und Xen 3. Gleich während der Installation können nun externe Installationsquellen (beispielsweise ein FTP-Archiv mit ausschließlich freier Software und ein FTP-Archiv mit zusätzlicher unfreier Software) eingebunden werden. Das FTP-Archiv mit der freien Software enthält rund 3100 Pakete, von denen einige aus Platzgründen nicht auf den Medien untergebracht werden konnten.

Die Distribution wird mit dem Kernel 2.6.18.2, glibc 2.5 und X.Org 7.2rc2 ausgeliefert. Zu den weiteren Neuerungen des Produktes gehört die Unterstützung von mehreren Versionen des gcc-Compilers. OpenSUSE 10.2 enthält darüber hinaus KDE und GNOME mit veränderten Start-Menüs. Ferner haben die Entwickler das cdrecord-Paket aus der Distribution entfernt und durch wodim ersetzt. Das Default-Dateisystem ist ab sofort nicht mehr ReiserFS, sondern ext3.

OpenSUSE 10.2 soll laut Angaben des Herstellers zwei Jahre lang gepflegt werden. Die Distribution wird wahlweise auf fünf CDs und zwei Alternativen Medien oder einer einzigen DVD ausgeliefert. Der Download kann in den ersten Tagen etwas langsam vonstatten gehen, obwohl das openSUSE-Team nach eigenen Worten alles getan hat, um genug Bandbreite bereitzustellen. Der Download von einem Mirror-Server oder per BitTorrent wird empfohlen. In einer Woche soll eine Live-DVD des Systems zur Verfügung stehen. Die nächste Version der openSUSE-Distribution ist für den Sommer 2007 geplant.

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Kommentare (Insgesamt: 54 || Alle anzeigen )
Re[2]: MD5SUM (Steff, Di, 12. Dezember 2006)
Re[3]: Neues "Start"-Menü (grummel, Mo, 11. Dezember 2006)
Re[2]: Fehlerliste: Bitte offensichtliche Fehler h (Roman, Mo, 11. Dezember 2006)
Re: MD5SUM (bosven, Mo, 11. Dezember 2006)
MD5SUM (Steff, Mo, 11. Dezember 2006)
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