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Mo, 2. Juli 2007, 12:40

Software::Desktop::Gnome

Zehn Verbesserungsvorschläge für GNOME

Mike MacCana hat sich auf seiner Webseite »VentureCake« Gedanken über mögliche Verbesserungen bei GNOME gemacht.

Mike MacCana ist ein Buch- und Zeitschriftenautor, Berater und Ausbilder, der nach eigenen Angaben seit neun Jahren im Open-Source-Bereich tätig ist. Seit mehreren Jahren arbeitet er gern mit GNOME.

Seine Liste von Vorschlägen, was man an GNOME verbessern könnte, beginnt damit, das Akronym GNOME zu beerdigen und stattdessen Gnome zu schreiben. Die Deutung von GNOME als »GNU Network Object Modelling Environment« ist den meisten Benutzern unverständlich, wird aber ohnehin längst nicht mehr verwendet.

Neu installierte Anwendungen sollten in den Menüs hervorgehoben werden. Dieses Feature kommt einigen Kommentatoren zufolge von Windows XP und ist bei den meisten Benutzern unerwünscht.

Desktop-Effekte, insbesondere 3D-Effekte, sollten nur aktiv sein, wenn der Rechner am Stromnetz angeschlossen ist, bei Akkubetrieb nicht. Der Terminal Services Client sollte individuelle Windows-Anwendungen in Fenstern darstellen können, es sei nicht notwendig, den ganzen Windows-Desktop zu zeigen, meint MacCana. Streng genommen gehört der Terminal Services Client allerdings nicht zu GNOME.

Ein Rechtsklick auf eine Anwendung sollte es möglich machen, sie zu deinstallieren. MacCana wünscht sich ferner etwas Besseres als die derzeitigen Bildschirmhintergründe, beispielsweise animierte Hintergrundbilder, die ineinander übergehen. Wie die Kommentare zeigen, würden dies viele Benutzer unterstützen, und sie befürworten auch individuelle Hintergrundbilder für jeden virtuellen Desktop.

Die Möglichkeit, Videos von Bildschirm-Aktivitäten zu machen, sollte in GNOME eingebaut sein. Unterstützung von SyncML in Conduit, dem kommenden Synchronisations-Tool von GNOME, steht ebenfalls auf der Liste. Wenn es nach MacCana ginge, sollte SyncML sogar das einzige unterstützte Protokoll sein, auf die proprietären Protokolle könne man verzichten.

MacCana wünscht sich »xkill« oder ein äquivalentes Programm zurück, bei dessen Aufruf sich der Cursor in einen Totenschädel verwandelt, der das angeklickte Programm zuverlässig beendet. Kommentatoren weisen allerdings darauf hin, dass GNOME ein solches Feature bereits eingebaut hat. Ferner wünscht sich der Autor eine Erweiterung der Einstellung der Datei-Zugriffsrechte auf ACLs.

Nicht in den zehn Punkten enthalten ist eine Verbesserung des Dateiauswahl-Dialogs, der unter den Kommentatoren auf allgemeine Unzufriedenheit stößt.

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