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Di, 13. November 2007, 09:17

Software::Virtualisierung

Oracle stellt eigene Server-Virtualisierung vor

Oracle hat eine eigene Virtualisierungslösung »Oracle VM« angekündigt, die eine Variante von Xen mit kommerziellem Support darstellt.

Immer öfter tritt der Datenbankriese Oracle in Konkurrenz zu kommerziell unterstützten Open-Source-Projekten. Der Hersteller der Datenbank Berkeley DB, Sleepycat, wurde im Februar 2006 gleich ganz gekauft, bald darauf gefolgt von InnoDB. Im Oktober 2006 wurde eine eigene, auf den Quellen von Red Hat Enterprise Linux beruhende, Distribution auf den Markt gebracht, die den bereits angebotenen Support für die Red Hat-Distribution ergänzen sollte. Auf der anderen Seite sieht sich Oracle selbst der Konkurrenz durch freie Software ausgesetzt, beispielsweise PostgreSQL.

Nun macht Oracle mit »Oracle VM« auch XenSource, dem Hersteller des Hypervisors Xen, Konkurrenz. »Oracle VM« soll vor allem durch die Zertifizierung mit wichtigen Oracle-Produkten punkten. Das Produkt beruht auf Xen und bringt eine webbasierte Verwaltung mit. Es ist auf Prozessoren der x86- und x86_64-Familie lauffähig. Oracle verspricht mit Oracle VM eine einfache Installation, größere Effizienz als andere Server-Virtualisierungs-Produkte und Unterstützung von Linux- und Windows-Gastsystemen (letztere nur bei vorhandener Virtualisierungs-Unterstützung im Prozessor).

Oracle VM soll ab 14. November zum freien Download bereitstehen. Kommerzieller Support ist für 499 US-Dollar pro Jahr für Systeme mit bis zu zwei Prozessoren erhältlich, Systeme mit mehr Prozessoren schlagen mit 999 US-Dollar zu Buche.

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