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Mo, 17. März 2008, 13:01

Software::Distributionen::Canonical

Ubuntu verabschiedet sich von UltraSPARC

Nicht einmal zwei Jahre nach der ersten Version von Ubuntu für die UltraSPARC-Architektur hat der Hersteller das Ende der Unterstützung angekündigt.

Nachdem der Linux-Kernel für die 32-Bit-Sparc-Architektur bereits seit Jahren nicht gewartet wird, haben etliche Distributoren die Unterstützung der Architektur eingestellt. Neben Debian kündigte auch Gentoo an, in den neuen Versionen seiner Distribution die alte 32-Bit-Architektur nicht mehr unterstützen zu wollen. Nun geht Ubuntu einen Schritt weiter und beschloss, bereits ab der kommenden Version auch die UltraSPARC-Architektur nicht mehr zu unterstützen.

Wie das technische Komitee der Distribution bekannt gab, wird die künftige Version 8.04 von Ubuntu offiziell nur noch für die i386- und x86_64-Architekturen freigegeben. Der Sparc-Port soll zwar weiterhin gepflegt werden, aber nicht mehr offiziell als Ubuntu-Produkt erscheinen. Die Versionen Ubuntu 6.06 LTS, 7.04 und 7.10 sollen allerdings weiterhin auch in der UltraSPARC-Varianten mit Updates versorgt werden.

Mit Ubuntu verabschiedet sich somit der letzte kommerzielle Distributionsanbieter von der Sun-Architektur. Zwar bieten noch diverse Unterprojekte, wie das von Fedora, Ports für die UltraSPARC-Architektur an, offiziell bietet aber kein kommerzieller Hersteller mehr sein Produkt für die Architektur an.

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