Login
Newsletter
Werbung

Mi, 25. Juni 2008, 14:01

Hardware

OpenMoko FreeRunner demnächst im Handel

Die erste Neuigkeit vom OpenMoko-Projekt seit drei Monaten besagt, dass das Smartphone »Neo FreeRunner« wohl Anfang Juli erhältlich sein wird.

Schon im März war davon die Rede, dass die Massenproduktion der Hardware kurz bevorstehe. Weitere Hardwareprobleme scheinen dies jedoch erneut verzögert zu haben. Die neuesten Nachrichten besagen jedoch, dass das Smartphone »Neo FreeRunner« nun in Produktion ist. Seit Mitte Juni werden die Grundplatinen gefertigt, Zusammenbau und Test benötigen jedoch noch etwas Zeit, so dass Anfang Juli erste Geräte verkauft werden könnten.

Bei dem neuen OpenMoko-Gerät handelt es sich um FreeRunner, den Nachfolger des Neo 1973. Das Neo 1973 war mehr oder weniger ein Mustergerät, das einige Einschränkungen, viele Fehler in der Software und eine kaum funktionierende Energieverwaltung besaß.

FreeRunner hingegen wird, selbst wenn die Software noch Updates benötigt, deutlich leistungsfähiger. Beibehalten wurden die äußeren Abmessunen von etwa 120x62x18 mm, der Touchscreen mit einer Auflösung von 640x480, die 128 MB RAM, das Dreiband-GPRS, Bluetooth und der MicroSD-Slot, der microSD- oder microSDHC-Karten jeder Kapazität erkennen soll. Der System-Chip mit der CPU wurde auf 400 MHz beschleunigt, der Flash-Speicher auf 256 MB vervierfacht und der GPS-Empfänger ausgetauscht. Neu hinzu kamen ein Grafik-Beschleuniger für 2D und 3D, eine WLAN-Schnittstelle (Atheros AR6K), Beschleunigungsmesser, die besonders zusammen mit dem GPS interessant sein dürften, und ein Kopfhöreranschluss.

Die Software des FreeRunner soll vollständig frei sein, auch wenn für einzelne Hardwarekomponenten keine oder nur unter NDA erhältliche Dokumentation vorhanden ist. Das Gerät soll sich in der ersten Phase an Entwickler, später aber auch an allgemeine Anwender richten. Der Preis soll 399 US-Dollar betragen, hierzulande könnte er bei 350 Euro liegen. Bestellungen scheinen bereits über Händler und später auch über openmoko.com möglich zu sein.

Werbung
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung