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Sun stellt xVM Server und xVM Ops Center 2.0 vor
Sun hat mit dem xVM Server und xVM Ops Center 2.0 sein Virtualisierungs-Angebot vervollständigt und die Seite xVMServer.org eröffnet.
Das Sun xVM Virtualisierungs-Portfolio besteht aus xVM Server, xVM Ops Center 2.0 und dem vor einer Woche erschienenen VirtualBox 2.0, das von Sun als »xVM VirtualBox« bezeichnet wird. Das Portfolio ist nach Angaben von Sun offen, flexibel, robust und hochgradig skalierbar. Die Komplettierung des Portfolios hat Sun dazu veranlasst, die Seite xVMServer.org zu gründen. Diese Seite soll die Anlaufstelle für die weitere Entwicklung von xVM Server werden. xVM Server ist Suns Fork von Xen, der um Java-APIs erweitert wurde.
xVM Server und xVM Ops Center 2.0 sind Open Source und sollen in Kürze auf xVMServer.org zum Download bereitstehen. xVM Ops Center 2.0 soll mit einer grafischen Oberfläche die Verwaltung von physischen und virtuellen Servern vereinfachen. Die neue Version kann erstmals auch die Gastsysteme verwalten.
Mit der Veröffentlichung beginnt Sun auch, Support-Abonnements für diese Produkte anzubieten. Die Preise für xVM Server reichen von 500 bis 3000 US-Dollar pro Jahr und Server. Support für xVM Ops Center 2.0 ist zwischen 100 und 350 US-Dollar pro Jahr und Server erhältlich, abhängig von den vom Kunden gewünschten Features. Die Software lässt sich aber nur in Verbindung mit einem Abonnement für den Satellite Server-Dienst nutzen, das 10.000 USD pro Jahr kostet.
xVM Server steht zur Zeit nur als Testversion auf xVMServer.org zur Verfügung. In einem Monat soll eine neue Betaversion von xVM Server bereitstehen, in zwei Monaten ein Veröffentlichungskandidat für Version 1.0.