Software::Kommunikation
Firefox 3.5 und neue Fennec-Testversionen erschienen
Nach fast einem Jahr Entwicklungszeit hat Mozilla den Browser Firefox 3.5 zum Download freigegeben.
Die Entwickler haben etliche Versionsnummern übersprungen, um auf die hohe Anzahl der Neuerungen in der aktuellen Firefox-Version aufmerksam zu machen.
Zu den wichtigsten Neuerungen des freien Browsers zählen eine stark gesteigerte Geschwindigkeit beim Rendern von Webseiten und Interpretieren von JavaScript bei geringerem Speicherverbrauch sowie »Private Browsing«. Zum Rendern von Webseiten wird die Gecko-Engine 1.9.1 benutzt, für JavaScript TraceMonkey. Der neue Firefox ist in über siebzig Sprachen übersetzt und unterstützt mit <video>- und <audio>-Tags Elemente der zukünftigen HTML-Version 5.0. Auf Wunsch können Nutzer standortbezogenes Surfen aktivieren und Webseiten mitteilen, wo sie sich gerade befinden. Diese können dann lokale Angebote mehr gewichten.
Firefox 3.5 unterstützt integriertes JSON, was Anwender vor der Ausführung von unerwünschtem Code schützen soll, und Web-Worker-Theads, welche das Abarbeiten von Scripten im Hintergrund erlauben. Zudem ist es jetzt möglich, mit dem Firefox-Browser neue Web-Technologien wie herunterladbare Schriften, CSS-Media-Queries, ICC-Farbprofile oder SVG-Transformationen zu nutzen.
Bereits gestern veröffentlichte Mozilla zwei neue Testversionen des mobilen Browsers Fennec. Fennec für Windows Mobile ist bei der zweiten Alpha-Version, Fennec für Nokias Maemo-Plattform bei der zweiten Beta angelangt. Hier feilten die Entwickler vor allem an Benutzerfreundlichkeit und Geschwindigkeit. Fennec verwendet ebenso wie der große Bruder Firefox TraceMonkey als JavaScript-Engine, enthält jetzt eine JavaScript-Fehlerkonsole und unterstützt Add-ons von Drittanbietern besser als zuvor.
Firefox 3.5 ist für Linux, Mac OS X und Windows in Mozillas Downloadbereich verfügbar, Links um Fennec herunterzuladen sind im Wiki des mobilen Browsers zu finden.