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Di, 22. September 2009, 15:52

Gesellschaft::Politik/Recht

Andalusien verteilt Open-Source-Laptops an Schulen

In der spanischen autonomen Region Andalusien werden ab Januar des kommenden Jahres 190.500 Schüler und Lehrer mit Open-Source-Laptops arbeiten.

Wie die Tageszeitung El Pais berichtete, ist die Laptop-Verteilung Teil des von der Regierung getragenen Edu 2.0-Projekts.

Insgesamt kostet die Aktion 80 Millionen Euro. »Jeder Laptop wird ca. 290 Euro kosten. Die Regierung hat beschlossen, die Laptops mit freier Software zu bespielen und das Betriebssystem Guadalinex und andere freie Anwendungen zu benutzen«, so die El Pais. Wenn die Schüler die Schule beenden, sollen sie die Laptops entweder kostenlos oder gegen einen symbolischen Betrag behalten können.

Der Plan, Guadalinex zu verwenden, wurde bereits im Juli auf dem Gran Canaria Desktop Summit bekannt gegeben. Auf dieser Konferenz hatte Isotrol, ein spanischer IT-Service-Provider, einen aus Hard- und Software bestehenden Prototyp präsentiert, welcher in Andalusien an den Schulen verteilt werden soll.

Im Mai hatten Ankündigungen des spanischen Premierministers José Luis Rodriguez Zapatero, 450.000 Laptops an Schulen geben zu wollen, für Kontroversen gesorgt. Zapatero wollte die mobilen Rechner mit Microsoft Windows verteilen. Sein Plan wurde von der eigenen Partei kritisiert, welche nur freie Software auf den Laptops sehen wollte.

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