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Mozilla veröffentlicht Weave 1.0
Die Erweiterung »Weave Sync« für Firefox und Fennec ist jetzt offiziell. Sie synchronisiert die im Browser gespeicherten privaten Daten zwischen Rechnern und Mobilgeräten.
Mozilla
Weave synchronisiert mit Mobilgeräten
Weave ist eine neue Erweiterung für
Firefox und dessen Mobilversion
Fennec, die das Leben für Benutzer leichter machen soll, die mit mehreren Rechnern, insbesondere Mobilgeräten, arbeiten. Sie ermöglicht den Zugriff auf die im Browser gespeicherten privaten Daten und einen Teil der Konfiguration auf jedem unterstützten Gerät. Weave Sync synchronisiert Lesezeichen, gespeicherte Passwörter, die Historie der Browsers und die geöffneten Browser-Tabs. All diese Daten werden verschlüsselt übertragen.
Damit Weave genutzt werden kann, muss es auf dem sendenden und dem empfangenden Browser installiert sein. Firefox muss in Version 3.5 oder neuer vorliegen. Da wegen IP-Firewalls und NAT eine direkte Verbindung zwischen den beteiligten Browsern oft nicht möglich ist, benötigt Weave einen Server. Mozilla stellt selbst einen solchen zur Verfügung, man kann aber auch einen eigenen Server einrichten. Die Synchronisation funktioniert in beide Richtungen.
Wie die Release Notes von Weave 1.0 zeigen, ist die Erweiterung momentan noch einigen Einschränkungen unterworfen, und es gilt einige Details zu beachten. So werden Favicons für die Lesezeichen nicht synchronisiert, und während der Synchronisation können die Lesezeichen unsortiert erscheinen. Das Master-Passwort für die gespeicherten Passwörter wird nicht übertragen. Die Synchronisation von Lesezeichen und Historie erfolgt blockweise. Da die Synchronisation nur in bestimmten Intervallen und nicht ständig stattfindet, kann eine vollständige Synchronisation einige Zeit dauern. Nur die ersten 25 offenen Tabs werden in der Synchronisation übertragen. Ferner muss man auch aufpassen, dass man von einem lange nicht mehr synchronisierten Gerät keine veralteten Daten übernimmt.