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Do, 18. März 2010, 14:39

Software::Datenbanken

Novell nimmt Ingres-Datenbank ins SUSE Appliance Program auf

Novell und Ingres haben bekannt gegeben, dass die Datenbank Ingres als Teil des SUSE Appliance Programms in SUSE Studio erhältlich ist. Damit soll es für unabhängige Softwarehersteller und Systemintegratoren einfacher sein, geschäftskritische Anwendungen zu entwickeln, die eine professionelle Datenbank erfordern. Novell und Ingres wollen im Rahmen einer Zusammenarbeit ein gemeinsames SUSE Studio Appliance Template für die Ingres-Datenbank anbieten und betreuen.

Damit sollen Hersteller in die Lage versetzt werden, ihre Anwendungen schnell zur Marktreife zu entwickeln, ohne sich großartig um das zugrunde liegende Betriebssystem, die Middleware oder das Datenbanksystem sorgen müssen. Durch die Zusammenarbeit stellen sowohl Ingres als auch Novell sicher, dass ihr gemeinsames Template funktioniert, von beiden Seiten unterstützt wird und in diesem Bereich keine zusätzliche Arbeit seitens der Softwarehersteller erforderlich ist.

Mithilfe von Software-Appliances erhalten Hersteller und Entwickler vorkonfigurierte Kombinationen, so dass sie sich in der Regel nur noch um die Entwicklung ihrer Anwendung kümmern müssen, was die Entwicklungszeit erheblich verkürzt und damit auch Kosten spart. Einer Umfrage des Marktforschungsinstituts IDC vom Jahresanfang zufolge denken 25 Prozent der 307 befragten Softwarehersteller über die Verwendung von Software-Appliances nach, was einer Verdopplung innerhalb von zwei Jahren entspricht.

Mit dem SUSE Appliance Program nimmt Novell den Herstellern viele Tests und Verwaltungsaufgaben ab. Das »SUSE Studio Appliance Template for Ingres Database« basiert auf SUSE Linux Enterprise. Auf susestudio.com können Anwender und Hersteller ihre Software-Appliances kostenlos erstellen. Seit Juli des vergangenen Jahres wurden mit SUSE Studio Online von 67.000 angemeldeten Nutzern über 286.500 Anwendungen und den eigenen Wünschen angepasste angepasste Linux-Distributionen entwickelt.

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