Der Puppy-Linux-Gründer Barry Kauler hat die Veröffentlichung von Quirky 1.0 bekanntgegeben, einer neuen kleinen Linux-Distribution, deren ISO-Image gerade einmal etwas über 100 MB groß ist.
erstellt, das Kauler für Puppy 4.3 und folgende Puppy-Versionen entwickelt hat. Woof ermöglicht es Anwendern, Pakete aus anderen Distributionen zu nehmen und sie in angepasste Puppy-Linux-Derivate zu integrieren. Quirky soll auch auf älteren Rechnern zügig laufen. Der »große« Unterschied zum herkömmlichen Puppy sind Treiber für NVidia-Karten und die Unterstützung einer größeren Anzahl von Multimedia-Formaten.
Quirky 1.0 basiert auf einem Kernel 2.6.33.2 und hat den Windowmanager Openbox an Bord. Trotz der geringen ISO-Größe enthält die Distribution viele Anwendungen. Mit Gecko-Mediaplayer, Mplayer, pupRadio, pupTell und You2Pup können Anwender sich ihn multimedialen Freuden hingeben, Musik und Videos abspielen sowie Internetradiostreams auf ihren Rechner holen. Quirky erleichtert mit der »GtkLP printer management GUI« die Druckereinrichtung und bringt mit Traytemp, Powerapplet, Freememapplet sowie Retrovol mehrere Applets mit, um den Systemstatus im Blick zu haben bzw. die Lautstärke der Audioausgabe zu ändern. Für die Büroarbeit sind Abiword und Gnumeric enthalten, die persönlichen Finanzen lassen sich mit Homebank überwachen. Im grafischen Bereich gibt es Inklite und Mtpaint, zum Surfen und Mailen die Seamonkey-Suite.
Hat der Rechner genügend Arbeitsspeicher, läuft Quirky direkt im RAM. Das ISO-Image ist 106 MB groß und kann von ibiblio.org heruntergeladen werden.