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Fr, 14. Mai 2010, 11:28

Software::Distributionen::Mandriva

Mandriva: Es geht uns gut

Die jüngste Meldung über einen möglicherweise bevorstehenden Verkauf von Mandriva hatte Gerüchten Auftrieb gegeben, dass das Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten sei. Dem widerspricht nun eine Verlautbarung der Firmenleitung.

Arnaud Laprévote

Mandriva

Arnaud Laprévote

Arnaud Laprévote, der neue Geschäftsführer des Linux-Distributors Mandriva, wendet sich im offiziellen Blog von Mandriva ausdrücklich gegen die Vermutung, dass Mandriva in finanziellen Schwierigkeiten sei. Dieses Gerücht wurde insbesondere von dem französischen Mandriva-Portal Mandrivalinux-online.org (MLO) gestreut, das auch die ersten Hinweise auf einen eventuellen Verkauf von Mandriva gab.

Arnaud Laprévote bestätigt nun, dass es Verkaufsverhandlungen gibt. Das sei in gewissem Sinne nichts Neues, denn Gespräche über neue Investitionen in Mandriva habe es schon während der ganzen Lebenszeit des Unternehmens gegeben. In den letzten Jahren war Mandriva mit Hilfe solcher Investitionen in der Lage, Edge-IT, Conectiva und Linbox FAS zu übernehmen.

Laprévote räumt ein, dass Mandriva unter der Wirtschaftsflaute litt. In dieser Phase habe das Unternehmen aber seine Chance gesucht und verbesserte Versionen seiner Produkte veröffentlicht, darunter Mandriva Enterprise Server 5.1, Pulse 2 (laut Laprévote die zuverlässigste freie Rechner-Verwaltungssoftware auf dem Markt) und Mandriva Smart Desktop. Darüber hinaus sei Mandriva in viele Forschungsprojekte involviert und arbeite kontinuierlich mit der Gemeinschaft. Die Ergebnisse dieser Arbeit würden sich nun zeigen.

Pulse 2 und Mandriva Enterprise Server verkaufen sich in Europa gut, und Mandriva werde auf hunderttausenden von PCs in Südamerika und Asien vorinstalliert verkauft. Dadurch sei Mandriva wieder interessant für Investoren geworden. Trotz der laufenden Verhandlungen wurde Mandriva nach Auskunft des Geschäftsführers bis jetzt nicht verkauft. Als mögliche Interessenten gelten inoffiziell die britische Firma Light App und die Gruppe Linagora aus Frankreich.

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