Software::Distributionen::OpenSuse
Novell kündigt SUSE MeeGo an
Novell hat angekündigt, ein auf MeeGo beruhendes Betriebssystem für Hardwarehersteller auf den Markt zu bringen.
Novell
Bald Geschichte: SUSE Moblin mit Moblin 2.1
Die
Unterstützung für MeeGo ist wenig überraschend, da sie lediglich eine Fortführung des Engagements im Netbook- und Mobilbereich darstellt, das Novell schon
mit Moblin gezeigt hatte. Daraus resultierte das Produkt
SUSE Moblin, das nun zu SUSE Meego 1.0 weiterentwickelt werden soll. Ein erster Prototyp existiert laut Novell bereits.
Moblin war ein von Intel initiiertes Projekt, das Linux speziell auf Netbooks und Nettops mit Intels Atom-Prozessor zugeschnitten hatte. Die letzte Version Moblin 2.1 verwendete Linux 2.6.31 mit optimierter Energieverwaltung und eine eigene, leicht zu bedienende Oberfläche, die in sogenannte Panels (myZone, Media, Pasteboard, Applications, Networks, Browser, Status) unterteilt und auf die kleineren Bildschirmdimensionen von Netbooks optimiert war.
Im Februar 2010 kündigten Nokia und Intel die Verschmelzung von Maemo und Moblin zu MeeGo an. Wie zuvor schon Moblin wurde das Projekt auf die Linux Foundation übertragen, unter deren Aufsicht es nun entwickelt wird. Nicht nur für Netbooks, sondern auch für Smartphones und Unterhaltungselektronik soll MeeGo besonders geeignet sein.
SUSE MeeGo soll auf dem Code des MeeGo-Projektes aufbauen und von mehreren Hardware-Herstellern vorinstalliert ausgeliefert werden. Novell beteiligt sich auch stark an der Entwicklung von MeeGo. Unter anderem dafür hat Novell die Novell OpenLabs in Taiwan gemeinsam mit der taiwanischen Regierung gegründet.